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Wasser im Boot, Schotweg Fock
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Ben
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Beitrag: #1
Wasser im Boot, Schotweg Fock

Moin,

anbei ein Paar Fotos vom heutigen Testschlag. Nach dem ich das Boot Stück für Stück wieder fahrtüchtig gemacht habe, ging es heute zum ersten Mal auf's Wasser.

                   

Lief eigentlich alles gut, habe ein paar Sachen am Trim/Mastfall ausprobiert, war überrascht wie sensibel das Boot darauf reagiert. Ca. 3 Bft, A-Segel, schwere (ca. 440g) Bombe.

Leider macht die Fock Downwind sehr weit auf. (>90° bei vollem Hebelausschlag.)
Habe die ganz "normale" Bausatz Schotführung und keine Ambition, einen dritten Servo zu verbauen - hat jemand eine Idee wie ich den Schotweg umbauen kann, dass bei 90° Öffnung Schluss ist?

In den Böen ging die Nase ein paar Mal auf Tauchstation. Dennoch war ich überrascht, wie viel Wasser im Schiff gewesen ist - Foto anbei. Um mal ein Gefühl zu bekommen: ist das normal?

   

Danke und Gruß,

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.03.2014 10:25 von Ben.

20.03.2014 10:17
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René
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Beitrag: #2
RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock

Servohebel ausbauen, weiter innen auf der Fockseite ein neues Loch bohren, Umlenkblock dort anschrauben. Dann öffnet die Fock weniger weit. Wenn das nicht reicht, ein drittes Loch noch weiter innen am Hebel bohren ect..

Der Wasserstand ist so schwer zu beurteilen.
Die Dichtigkeit des Bootes kann überprüft werden, indem du den Deckel, die Schotdurchführungen und die Ruderanlenkung komplett wasserdicht zumachst (mit Klebeband o.ä., bei lackiertem Boot Isolierband benutzen) und dann den Rumpf in der Badewanne oder am Teich einmal komplett unter Wasser drückst. Ist nach 10 Sekunden kein Wasser im Boot, kam das Wasser bei deiner letzten Fahrt durch die Schotdurchführungen und alles ist in Ordnung. (prinzipiell empfiehlt es sich bei stärkerem Wind etwas saugfähiges ins Boot zu legen, ein paar Tropfen kommen da natürlich immer rein und die schwappen dann nicht über den Empfänger)
Wenn Wasser drin ist, kannst du die Leckage durch partielles untertauchen des Bootes lokalisieren und abdichten.

Gruß

René


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Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.03.2014 12:11 von René.

20.03.2014 12:11
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Ben
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Beitrag: #3
RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock

Zur Verständnis: Ein weiteres Loch in den Sevohebel bohren und die Fockschot dann durch eine zusätzliche holende Part verkürzen?

Mit dem schweren Kiel hing heute ein rMM Schwert unter dem Classic Rumpf. Wie habt ihr das mit dem Spalt am Schwertkasten gelöst? Von den Distanzstücken bekomme ich nur eines noch mit in den Kielkasten.
Überlege auch, beim nächsten Kiel (600er) aus diesem Grund wieder eine Classic-Finne zu verwenden.

20.03.2014 12:18
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arjan
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Beitrag: #4
RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock

Je nach distanzstück geht nur eine oder beide rein...
Dann kommt noch drauf an ob du das Loch an Deck entsprechend dein rMM schwert gebohrt hast,
bzw einen Schlitz hast.

Kieltasche reicht für beide kleine distanzstücken oder einmal groß
Vielleicht ein wenig schmaller schleiffen, wenn deine tasche etwas eng/smal ist.


Bei dem Sevohebel habe ich das Loch immer ein cm mehr zum Servo gebohrt.
Dann stimmt die Länge besser, wenn die Punkten am Baum auch stimmen.
Es sieht aus das bei Dir dein Groß, ziemlich hinten am Baum greift.
Wenn du alles so lassen möchtest, dann ist es wie Rene schreibt, für den Foch ein Loch bohren, kurzer zum Servo
und dort die umlenkung für nur Fock dran hängen.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.03.2014 12:49 von arjan.

20.03.2014 12:45
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René
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Beitrag: #5
RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock

Ein weiteres Loch bohren, das näher am Drehzentrum des Servohebels liegt. Bei der Classic laufen sowohl die Fock als auch die Großschot über einen Umlenkblock, richtig? Dann einen zweiten Block an diesem Loch montieren und über diesen die Fockschot laufen lassen. Die Fockschot selbst muss nicht gekürzt, sondern lediglich am Fockbaum etwas nachgetrimmt (dicht geholt) werden. Das dürfte aber nicht viel sein.

(Edit: gleichzeitig mit Arjan gepostet)


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Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.03.2014 14:45 von René.

20.03.2014 12:45
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Ben
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Beitrag: #6
RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock

Ansteuerung Fock/Groß läuft über den selben Block und dann jeweils über Leitösen nach vorne und hinten. Werde da mal etwas herumtüfteln, danke für den Input.

Im Deck ist nach wie vor nur das Standard Loch für den ehemaligen Kiel. Wie ist denn die derzeitige, einhellige Meinung bezüglich der Kiel/Finnen-Konfiguration. Meine neulich was von Standard Finne mit Racing/Prothmann- Bombe gelesen zu haben?

Grundsätzlich bin ich ja Fan von schmalen Anhängen, bin mir nur nicht sicher ob der derzeitige Spalt den etwaigen Performance-Gewinn nicht wieder zunichte macht. Ruderblatt ist auch von der Racing, bye the way.

20.03.2014 12:50
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eMMa
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Beitrag: #7
RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock

Ben schrieb:
...
Im Deck ist nach wie vor nur das Standard Loch für den ehemaligen Kiel. Wie ist denn die derzeitige, einhellige Meinung bezüglich der Kiel/Finnen-Konfiguration. Meine neulich was von Standard Finne mit Racing/Prothmann- Bombe gelesen zu haben?

Grundsätzlich bin ich ja Fan von schmalen Anhängen, bin mir nur nicht sicher ob der derzeitige Spalt den etwaigen Performance-Gewinn nicht wieder zunichte macht. Ruderblatt ist auch von der Racing, bye the way.

Moin Ben,
wenn du im Deck nur das cMM-normale Loch hast, kannst du ja auch eine rMM-Flosse mit den (schmalen) Adapterteilen nur in einer -der mittigen- Stellung montieren. Sonst kippst du ja den ganzen Kiel. Also entweder oben ein Langloch machen oder bei mittig bleiben. Geht mit der Classicflosse eh nur.
Was die Konfiguration angeht, habe ich zwar auch schmale Flossen ausprobiert, habe aber zur großen Fläche (vgl. Classicflosse) zurückgewechselt, weil die mir die besseren Allroundeigenschaften zu haben scheint. vgl. Classicflosse deshalb, weil ich grundsätzlich meine Kiele selbst baue. Also sowohl die Bleie wie auch die Flossen. Das führt dazu, dass ich mir dann auch große Unterwasserteile mit der schmalen Aufnahme oben gemacht habe, die mir auch die Option offenhalten, den Kiel zu verschieben. Passt zu den normalen Graupner-Adapterteilen.
Was das Blei angeht, bist du bei M. Prothmann in der Tat gut aufgehoben. Egal in welcher Gewichtsklasse des Ballasts.
Beim Ruderblatt hat sich im internationalen Regattazirkus auch das Classic-Teil mit der größeren Fläche durchgesetzt. Ich habe mir in diesem Sinne ein eigenes Profil gebaut, das vom Umriss eher einem verlängerten Racing-Ruderblatt entspricht, aber halt auch mehr Fläche hat. Taucht etwas tiefer und ist daher bei Vormwind-Tauchgängen auch eine Nuance mehr/länger im Wasser, aber das ist eher eine Glaubensfrage. Bisher kann ich das seglerisch nicht rausholen. Ein Schlag mit Speed in die falsche Richtung ist schlimmer.Shameblue Performance ist halt nicht alles.
Gutes Gelingen!
Martin


GER 4 -K.12/27MHz - 2 Servos müssen reichen
Wind-powered by genuine swan-sails.
Der Pessimist ist der einzige Mist auf dem nix wächst.
20.03.2014 15:40
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Ben
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Beitrag: #8
RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock

Moin Martin,

bisher fahre ich die rMM Flosse ohne Adapterstücke und fixiere den Kiel so weit es geht über die Mutter. Ob sich der Kiel trotzdem noch bewegt - was theoretisch möglich wäre - ich weiß es nicht.
Bin mir auch nicht so sicher, wie groß der Unterschied zwischen dem alten und dem neuen Profil wirklich ist. Momentan tendiere ich beim nächsten Kiel zur Standard-Flosse. Will aber zunächst versuchen, nicht an zu vielen Schrauben gleichzeitig zu drehen um auch mal ein Gefühl dafür zu kriegen, welche Veränderung welchen Effekt mit sich bringt. Hätte heute morgen gerne noch den Klassik-Kiel zum Vergleich ausprobiert, dann war dafür aber doch keine Zeit mehr.

20.03.2014 16:07
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arjan
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Beitrag: #9
RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock

irgendwie muss ich immer für die cMM flosse im Racing deck das Loch zwischen vordere und mittlere des rMM flosse loch bohren.

20.03.2014 16:48
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Ben
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Beitrag: #10
RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock

Von heute leider keine Fotos. Knappe Stunde bei minimalem Wind. Habe viel ausprobiert und ein Paar Fragen zum Trimm:

Mastfuss: Habe im Trimguide gelesen dass der Mastfuss das immer ganz vorne steht. Finde ich von meinem persönlichen Gefühl her irgendwie befremdlich aber - jedes Boot ist ja anders, wird schon was dran sein. Also: Mastfuss ganz nach vorne, mal sehen. Hatte den Eindruck, dass das Boot ganz anders auf Veränderungen im Segeltrimm - Vorliekspannung, Riggspannung reagiert, einen wirklichen Vorteil gegenüber der vorherigen Mastfussposition Mitte/Hinten habe ich jedoch nicht ausmachen können.

Riggspannung und Vorliekspannung habe ich zum Schluss extrem reduziert. Vorliek der Fock hatte zum Schluss richtige Wrinkels wie auf der J/24. Vom Gefühl her tat es dem Boot sehr gut, bei so wenig Wind diese Einstellung zu fahren, aber auch hier: ohne Vergleich natürlich schwierig.

Allgemein ganz schön haarig vor dem Wind die Fahrt im Boot zu behalten. Brauche dringend ein Ausgleichsgewicht für den Fockbaum - jemand eine Idee wie man sowas basteln kann?

Gruß

21.03.2014 20:56
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