Moin zusammen,

ich habe mir bei RT-Sails eine 570gr-Bombe gekauft.
Frage: Wo positioniert man denn das Blei am besten ganz vorne:



Ganz hinten:




oder doch in der goldenen Mitte?

Gruß

Ralf

Hallo,

mach doch einfach eine Schwimm-/Tauchprobe . (Einfach mal mit Klebeband am Kiel befestigen und ab in die Badewanne.) Bei so einem schweren Gewicht würde ich es eher weiter nach hinten (also in der Nut vorne ) setzen. Wenn es zu weit vorne ist, wird da Boot zu leicht abtauchen. Der Kiel kommt ja wahrscheinlich nur bei starkem Wind zum Einsatz.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.07.2007 12:22 von tuxi.

kiel soweit wie möglich nach hinten denke ich. mein erfahrung in schotten war, dass es auf der kreuz ziemlich egal war wo das gewicht saß. hauptsache überlebt... auf dem vorwinder willst du das gewicht soweit wie möglich hinten haben um ein tauchen zu verhindern. außerdem ist auf der kreuz bei viel wind der saugeffekt am heck nicht so wichtig denke ich.

Hi, Ralf,

vorsicht mit dem nach hinten setzen. Ich habe einmal einen Kiel (470g) wie auf Foto 1 gebaut. Ergebnis: das Boot lief nur noch, wenn wirklich heftiger Wind wehte und der möglichst beständig.
Mein Vorschlag, so hab ich es gemacht: Schwert einstecken (bei rmm in die mittlere Position), Empfänger und Akku in der normalen Position hinter dem Schwertkasten), Bombe mit Doppelklebeband provisorisch am Schwert befestigen. Dann in der Badewanne die Bombe soweit nach hinten trimmen, dass eine leichte Hecklastigkeit entsteht.
Die Position markieren und dann auf dem Trockenen die Bombe ausrichten (Schiff auf Wasserlinie bringen; Bombe 1-2 Grad nach vorn oben) und festkleben.

Bei stärkerem Wind kannst du dann das Gewicht noch weiter nach hinten trimmen (Akku; rmm: Schwert versetzten), aber bei wechselnder Stärke läuft das Schiff trotzdem richtig.

Kalle

Also,ein 570èr ist bei uns in H. nahezu schon Standard.Deswegen empfehle ich eine T/3-Anbringung,die Kielverschiebung kann man dann als
Feintrimm benutzen.Zu weit nach hinten taugt nur für konstant starken Wind.

Uli(hat Kalle schon erzählt)

Hi , laut Fa. Tacke !!!!

Das Schwert wird vorne bündig in die Schwertaufnahme der Kielbombe eingeklebt, sodass sich ein ordentlicher Überhang der Bombe nach hinten ergibt. Bei viel Wind fährt das Boot so sensationell, da die Neigung zum tauchen fast komplett verschwindet.(Originaltext der Firma RT-sail)

Hab mir ebenfalls diese Bombe best.

Danke für die Tips,

Ralph hat mir jetzt (wie von Reinhard erwähnt) empfohlen die Bombe ganz nach hinte zu montieren.
Werde das aber erstmal in der Badewanne testen um eventuell ca. einen cm Luft nach vorne zu lassen.

Ralf

ich habs auch so gemacht und noch keine probleme damit.

wenn man das "rettungsblei" braucht dann fängt eh eher der kampf ums überleben als der kampf um feinheiten an. ein querschläger auf dem vorwinder (risiko steigt ja ungemein) kostet mich da mehr zeit als ein leicht saugendes heck. in schotten war das wie gesagt auch so. bei unkonstantem wind fahre ich eher das mittlere blei und mache in den böen etwas auf als das ich das schwere blei nehme. nur wenn die dicke backen musi überhand nimmt kommt das schwere blei dran.

545g Bombe, Kielvorderkante 3,75 cm von der Spitze, Kielposition ganz hinten, Akku (4xAAA) unter der Plicht und der Spiegel sackt den halben Weg zum Cockpitboden ein. Ich habe es dabei bewenden lassen.

Erfahrungen habe ich damit noch keine ... (der Kleber härtet gerade aus )

Hallo,

was ist eine T/3- Anbringung?