Racing Baumbeschlag
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Rio
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Schöne Grüße
Mario
GER 177; 2,4 GHz; _/) P-Sails-Segler _/)
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28.11.2006 02:02 |
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Eric Lhoir
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28.11.2006 09:57 |
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Christian W.
Wind und Wasser
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Hallo Eric!
Wenn ich Deine Kreide-Zeichnung richtig deute, soll das eine halbrunde Gleitschiene sein, oder? (Ähnlich einem Traveller)
Wo liegt denn da der Vorteil zur Verstrebung gegen einen Drehpunkt am Mast?
Ich fürchte mal, dass die Schiene
1. ziemlich präzise ausgerichtet sein muss, damit es sauber klappt und
2. die Leichtgängigkeit ein Thema sein könnte
Gibt es das irgendwo in Natura oder ist das jetzt Deine eigene Idee?
Am Großboot habe ich bisher nur Taljen- oder starre Systeme mit Angriffspunkt am Mast gesehen.
Ach so - ein Vorteil eines "simplen" Schur-Niederholers fiele mir noch ein:
Er ließe sich leichter zu einer RC-Trimmfunktion umbauen (Hallo Klaus K.!
Das dürfte mit Spanner-System schwieriger sein.
Der Trimm bringt die Zentimeter, die Taktik die Meter.GER-888 / CH-57, 50, 83 - Member of CHAOS Sailing Team
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28.11.2006 10:40 |
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Eric Lhoir
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ob es besser ist weiss ich nicht ,hatte nur mal von einem bedeutenden Segelautor gelesen daß Tuning sichtbar sein muss
Einen trimmbaren NH könnte man so ausführen
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28.11.2006 10:48 |
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Thomas
3er
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@Christian: Ja, habe ich so verwendet. Mein erster M-Boot Großbaumbeschlag 1983 war so. Später dann auch z. B. < bei diesem Boot > - auch wenn die Bilder das kaum darstellen.
M3 zu schwer? Ok, ich vergaß zu empfehlen das noch der Länge nach auszubohren. Bei M2,5 wird das schon schwieriger, M2 massiv könnte unter Druck abknicken.
@Mario:
Nachdem ich ihn montiert hatte wurde mir aber auch schnell klar, dass die alte Anordnung einfach besser getrimmt werden kann
Kann ich nicht so recht nachvollziehen, aber was Tobias sagt von wegen schlechterer "Referenz" bei der Einstellung des Unterlieks zum Baum kann ich verstehen. Mach es halt mit einem normalen waagerechten Baum und normalem Niederholer und gut ist.
Großbaum: Es hindert dich ja niemand, auch den Großbaum aus 5er Rohr oder was auch immer zu machen, ein Adapterstück sollte wohl kaum ein Problem sein. Ebenfalls kann man den Mast ja auch aus 6 er Rohr machen, statt 5 er.
Spiel: Der racing-Beschlag hat ein gewisses Spiel an der Achse. Das wurde zwar schon minimiert, ist aber noch vorhanden. Dazu kommt etwas Gewindespiel im Aluspanner auf der Seite, die nicht mit Mutter gekontert wird. Der Rest sollte aber spielfrei einstellbar sein. Allerdings, so ganz spielfrei halte ich gar nicht für so erstrebenswert, außer für Leichtwind.
Gruß
Thomas
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28.11.2006 10:54 |
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Christian Ü.
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Originally posted by Rio@28. 11. 06 - 01:02
Nachdem ich ihn montiert hatte wurde mir aber auch schnell klar, dass die alte Anordnung einfach besser getrimmt werden kann
Mit dem schrägen Großbaum bei Verwendung eines Niederdrückers muss man halt immer an zwei "Schrauben" drehen, während man bei einem waagerechten Großbaum die gewünschten Effekte doch besser voneinander getrennt einstellen kann. Ich bin bei meiner neueren MM aus diesem Grund jedenfalls wieder auf den Niederholer zurückgekommen. Wenn ich am waagerechten Baum die Unterliekskurve einstelle, muss ich jedenfalls nicht am Niederholer nachregulieren.
Da Segeltrimm für mich ein Buch mit noch mindestens 5 Siegeln ist, finde ich das zum Lernen und Verstehen mit dem waagerechten Baum einfacher nachzuvollziehen.
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28.11.2006 11:31 |
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haegar
Wannseeat
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Originally posted by Christian W.@28. 11. 06 - 09:40
Wo liegt denn da der Vorteil zur Verstrebung gegen einen Drehpunkt am Mast?
Hi, Christian,
das System mit dem Halbkreis-Traveller gibt es bei einigen Großbooten. Der Vorteil ist, dass man beim Verstellen des Travellers den Schotzug nicht beeinflusst. Dieser läuft immer konstant in der eingestellten Art und Weise über den Halbkreis..
Ist sicher in MM-Größe kaum realisierbar, Deine Bedenken sind völlig richtig. Abgesehen davon lohnt sich das Ganze nur bei einer Trimmpräzision, die auf ferngesteuerten Modellbooten ohnehin nicht erreicht werden kann.
Gruß Achim
:ACC: :ACC: :ACC:
Gruß aus Teltow
Achim
GER 253, MPX M-Link 2,4 GHZ
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28.11.2006 12:27 |
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Ben
Member
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hallo!
zum Rund- Traveller kann ich sagen, das diese Form des Niederholers ihre Blütezeit in den 80er Jahren zur Zeit der 12er hatte, heutzutage ist ein solches System eher selten bis gar nicht anzutreffen da die Nachteile meiner Meinung nach auch zu groß sind, die dadurch entstehen.
Vor allem bei einem Modellboot, wie aber auch auf Dickschiffen, die auf Regatten vorne mitsegeln wollen ist es wichtig, bei wenig wind ein totales Schließen des Achterlieks durch das gewicht des Großbaumes zu vermeiden, die Lösung dafür ist bzw. war der Rod-Kicker /Niederdrücker(je nach Klasse unterschiedlich).
Nun versucht jedoch mal auf einem umlaufenden Traveller einen Rod- Kicker zu installieren
Zum Niederdrücker/ Racing MM baumniederholer ist zu sagen, das diese Technic aus der Skiff- Scene kommt. Beim 49er zum Beispiel gibt es nur Baumniederdrücker und jeder der das boot schonmal bewegt hat wird mir zustimmen das es anders auch nicht möglich ist. Der Vorteil besteht darin, das auf den Platz, den Der Rohrkicker einnehmen würde, wäre er auf konventionelle weise unter den Baum gebaut, eben nicht verbaut wird, man aber auf die überlegene Funktion des Kickers nicht verzichten muss.
grüße aus hh, bin immernoch tüchtig am üben
Ben
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28.11.2006 13:49 |
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Eric Lhoir
Unregistered
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den Niederdrücker gab es Ende der 70 er schon auf M Boote
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28.11.2006 13:59 |
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Ben
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Oh, wieder was gelernt, naja, wäre ja nicht das erste mal das ein werkstoff oder eine Technik bei den Modellseglern zuerst auftaucht.
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28.11.2006 14:01 |
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