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racing MM
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urbanisateur
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Beitrag: #1
racing MM

Hallo,
ich bin dabei meine erste racing MM zu bauen. Um das Deck auf den Rumpf zu kleben gibt die Bauanleitung UHU Plast als Kleber an.
Jetzt würde ich aber erstmal wissen wollen, welche Form von UHU Plast gemeint ist und ob es nicht auch andere Kleber gibt, die Ihr empfelen könnt?

...roman


FRA 113 - olympique lyautey - lyon
12.11.2007 21:00
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Harlekin
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Beitrag: #2
RE: racing MM

die meisten verkleben mit pattex stabilit.

geht ganz super.

such doch mal hier im forum danach. die haben mir hier auch schon super geholfen bin selbst erst kurz dabei.

12.11.2007 21:16
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urbanisateur
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Beitrag: #3
RE: racing MM

Ja, für die MMs die ich bisher gebaut habe, war ich auch mit Stabilit Express sehr zufrieden. Das hält wenigstens...

...roman


FRA 113 - olympique lyautey - lyon
12.11.2007 23:05
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Chaosphilipp
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Beitrag: #4
RE: racing MM

urbanisateur schrieb:
Ja, für die MMs die ich bisher gebaut habe, war ich auch mit Stabilit Express sehr zufrieden. Das hält wenigstens...

...roman


Wenn du damit zufrieden warst und es hält dann mach doch damit weiter Thumbup

Ich hab's mit Pattex Plastic verklebt, damit bin ich auch ganz gut zurechtgekommen.
Das ist im Prinzip angedicktes Aceton/ Lösungsmittel, kann man einfach eine dünne Lage in die Decksnut geben mit Dosiernadel, Rumpf drauf, außenherum nochmal eine Lage zum nochmaligen verschweißen und abdichten, fertig.
Verarbeitung ist also sehr angenehm, dicht ist es auch auf Anhieb geworden, lediglich zur Dauerfestigkeit kann ich noch nix sagen, gehe aber nicht davon aus, da irgendwelche Probleme zu bekommen. Hab das Zeug bis jetzt auch für alle anderen ABS-ABS Verklebungen benutzt ohne je Probleme gehabt zu haben. Und Revell-Flugzeuge fallen ja auch nicht nach einem Sommer am Fenster auseinander, und dafür ist das Zeug ja eigentlich.

Gruß,
Philipp

13.11.2007 10:51
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Thomas
3er
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Beitrag: #5
RE: racing MM

Hallo,

hab vor einigen Tagen nun auch mal meine erste ABS-MM ohne die bislang großzügige Stabilit Verwendung gepeppt. Warum? Weil ich bei den dazu vorliegenden Bausatz-rMM-Teilen Angst vor einem Verzug des Rumpfes hatte. Im Gegensatz zur Standard-MM kann sich der Rumpf ja bei der Decksmontage aufgrund hinten fehlender Anschläge nur zu leicht in sich verdrehen, und der zähe Stabi zeigt keine solche Spannungen an, sondern überdeckt die. So ein Verdrehen kann z. B. beim Anbringen von Klebebandfixierstreifen passieren. Daher diesmal anders und in mehreren Schritten. Nebenbei ist es auch leichter geworden...
Nur die Kieltasche und vorne der Bug bekamen Stabi. Der Rest mit Uhu-Plast (der hat so eine schöne Nadel zum Auftragen), Acteon + Pinsel und hinten am Heck auch zum Auffüllen ohne Farbunterschiede zu bekommen selbstgemachte Pampe aus in Acteon aufgelöstem ABS.

Vorgehen war:
Kielkasten erst unten im Rumpf eingeklebt (Ruderer L530 - ansonsten wäre Stabi verwendet worden)
Danach Stabi oben an die Kieltasche und vorne in den Decksrand bis Höhe Fockaufhängung, weil hier zugleich mit dem Stabi auch der eingesetzte 0,8 mm Niro-Zugdraht von der selbstgebastelten Fockaufhängung unten in der Rumpfspitze verklebt wurde.
Deck drauf und entsprechend mit der Kielmasttasche ausrichten, mit Klebeband fixieren.
Danach dann das Deck hinten mit Klebeband fixiert, damit sich der Rumpf nicht doch noch verzieht und den Uhu allplast über die Nadel außen in die Kante gegeben. Darauf geachtet, das die Rumpfkante sauber in der Deckkante lag bzw. zu liegen kam (Kanten vorher aber auch per Hand und Schleifklotz nachgeschliffen, die CNC-Fräsung war nicht gerade gleichmäßig...). Nach Aushärten auch UHU-allplast innen an der Kante entlang laufen lassen und den Verlauf mit einem Zahnarztspiegelchen verfolgt. In einem dritten Arbeitsgang, ebenfalls nach Aushärten der Innenseite nochmal außen etwas Kleber entlang laufen lassen. Das sieht jetzt soweit dicht aus.
Heck mit Acteon und ABS-Pampe verklebt.
Heck hat nicht die Holzteile drin, sondern von innen einen Streifen 1 mm ABS als Auflageverstärkung bekommen. Die Kontur wurde vorsichtig solange leicht nachgeschliffen, bis das Heck fast ohne Druck und  fast ohne Spalt in die Rumpfschale paßte (auch hier, die CNC-Fräsung ist nicht exakt).
Mit ABS-Pampe oben den Spalt beim Decksübergang verspachtelt und danach verschliffen - das Aushärten der Pampe dauert aber durchaus einige Zeit, besser mehrere dünne Schichten aufbringen, als einmal sehr dicke Pampe.
Boot ist nicht lackiert, sieht aber auch hinten am Heck einigermaßen ordentlich aus, besser als meine Stabi-Boote, bei denen hinten der Klebespalt farblich deutlich erkennbar ist.

Ach so, die Ruderkokermontage war so (vor der Decksmontage):
Bohrung in der Plicht auf ca. 7 mm Eierloch aufgeweitet. Holzbrettchen mit ebensolchem Eierloch unter die Plicht geklebt. Kokerrohr mit Feile angeschliffen
Koker dann mit einer sehr stramm sitzenden und dem schrägen Rumpfboden angepaßten Holzplatte in die Rumpfschale gesetzt. Holz im Rumpf verklebt, Koker noch nicht. Rumpfschale im Ständer per kleiner leichter Wasserwaage seitlich gerade gesetzt.  Ausrichtung von Koker erfolgte mit  eingesetzter Kielflosse und Ruder zueinander per Sichtkontrolle (Peilung von hinten und von vorne). Dadurch das der Koker bewußt sehr stramm im Holz saß, war keine andere Fixierung des Röhrchens gegen herausfallen nötig, auch konnte man das Rohr im Holz noch in Lage drücken. Als alles nach einigen Peilungen einigermaßen gerade zueinander aussah, den Koker mit Brett mit dünnem Sek am Rumpf fixiert. Danach nochmal Kontrolle und dann mit Sek großzügiger fixiert und Holzbrett imprägniert. Danach noch einen Kleks von restlichem Stabi drumherum verteilt.
Nachdem das Deck mit dem Rumpf verklebt war, wurde die Ausrichtung des Ruders erneut vorgenommen, da der Koker ja durch die größere Bohrung in der Plicht noch frei war und sich beim Zusammenkleben durchaus noch ein Verzug hätte einstellen können, bzw. minimal auch hatte. Ruder wurde diesmal mit Klebebandstreifen seitlich ausgerichtet bzw. fixiert. Koker  wurde dann per Tropfen Stabi und einer ca. 15-17 mm kreisrund angefertigten 1 mm ABS-Abdeckplatte mit exakter 4 mm Bohrung mit dem Plichtboden verklebt.

Ach ja, der Kielkasten wurde oben um ca. 4 mm in der Höhe gekürzt und aus Pappelholz eine seitlich umlaufende Auflage neu erstellt. Der hat mir das Deck zu stark hochgewölbt, da wollte irgendwie die Rumpfkante nicht mehr sauber einschnappen. Im Vergleich mit einem noch vorhandenen Altteil scheint er in der Tat etwas zu hoch ausgeführt worden zu sein. Warum das nun auch immer...

Dieses Boot wiegt übrigens mit einem 415g Kiel ohne Akkus so knapp 760g. (Die beiden älteren Stabilit-Schwesterschiffchen sind trotz nachträglicher Foliendecks etwas schwerer, waren aber anfangs auch bewußt nicht möglichst leichtgewichtig aufgebaut...) Ich schätze, gute 10 g hätte ich noch aus dem Bootskörper rausholen können, aber ganz so labberig ist auch nicht toll.

Gruß
Thomas

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2007 13:31 von Thomas.

13.11.2007 12:51
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Tobias H.
Senior Member
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Beiträge: 930
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Beitrag: #6
RE: racing MM

Hallo Thomas,

vielen Dank für die ausführliche Bauanleitung. Thumbup Da kann bzw. sollte ich ja mal mit dem Bau meiner racingMM beginnen. Shameblue

Es bleiben für mich nur zwei(einhalb) Fragen zu deiner Baubeschreibung offen:
1. Mit welchem Kleber hast du die beiden Kiel/Masttaschenhälften zusammengeklebt? Hast du dabei die beiden Hälften durch das Einsetzten des Schwertes ausgerichtet? (ich meine das ist deine empfohlene Vorgehensweise)
2. Kannst bzw. möchtest du deine "Fockbaumspezialdrahtlösung" per Foto veröffentlichen?

*offtopic modus an*
... du hast bei der EM eine 2,4Ghz Anlage eigesetzt. Verrätst du uns welches Modell es ist und ob du es für MM tauglich erachtest bzw. wie hast du den Empfänger in der MM eingebaut?
*offtopic modus aus*

Gruß
Tobias

13.11.2007 13:38
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Eric Lhoir
Unregistered


Beitrag: #7
RE: racing MM

kurz offtopic

das blöde ist das momentan meiner Kenntnise nach, keine 2.4 ghz Anlage einen schiebe oder drehregler hat, etwas doof wegen focktrimm.

13.11.2007 13:48
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Ralf_B
Schönwettersegler
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Beiträge: 276
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Beitrag: #8
RE: racing MM

@eric:
da liegst Du falsch.
Futaba T3GR besitzt einen Schieberegler. Habe mich diesbezüglich bei Robbe erkundigt.
Nur ist die wohl momentan nicht lieferbar.

Aber wer braucht schon Focktrimmung? Wir segeln doch alle IOD. Biggrin
Dann funzt auch die T6EXP.

Gruß

Ralf


562 "Orange Blossom Special" - Futaba FF7
13.11.2007 14:02
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Thomas
3er
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Beiträge: 3.124
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Beitrag: #9
RE: racing MM

2,4 - macht bitte einen eigenen Thread dazu.


Zum Rest in Sachen Boot, ich werde vielleicht noch die Tage einen kleinen Bootsbericht dazu erstellen.

Drahtlösung: hatte ich hier schon so einige Male dargestellt gehabt (Skizze) - müßte Dir nicht entgangen sein. Foto gibt es aber auch - später.

Kielkasten: Mit dünner ABS-Pampe die Flächen eingeschmiert, also ABS-ABS-Verklebung. Kielflosse war nur zum ersten Ausrichten eingeschoben gewesen, danach wieder raus, sonst wäre sie u.U. ja festgeklebt worden, weil es noch die alte Flosse ist, die ist auch aus ABS-Material. Die rMM-Flosse ist dagegen recht resistent gegenüber Aceton-ABS-Pampe....
Kasten mit Holzklammern fixiert und erst nach 24 h für weiteres verwendet.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2007 15:02 von Thomas.

13.11.2007 14:59
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urbanisateur
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Beitrag: #10
RE: racing MM

Dann ist also mit UHU-Plast der dünnflüssige Kleber mit der Kanüle gemeint. Das würde ich ja doch ganz gerne mal ausprobieren. So werde ich mich mal auf die Suche machen, den hier zu bekommen...

Danke noch für den ausführlichen Bericht.

Zitat:
2,4 - macht bitte einen eigenen Thread dazu.


Stimmt! Das Abschweifen in andere Themen macht das Forum nicht übersichtlicher...


FRA 113 - olympique lyautey - lyon
13.11.2007 22:39
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