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Graupner/SJ Micro Magic Hott RFH Best. Nr. 2014.HOTT
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GER30
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RE: Graupner/SJ Micro Magic Hott RFH Best. Nr. 2014.HOTT

Was Thomas hier ausführt:

http://www.micromagic-segeln.de/forum/sh...460&page=4

- zu den Segeln: Kann ich nur bestätigen. Die Materialauswahl ist einfach nicht richtig, dieses Zeug, welches der MM RFH wie auch dem rMM 2014.V2 beiliegt (ich habe einen solchen Bausatz frisch gekauft hier) funktioniert nicht. Punkt. "Wasserempfindliche Segel" ist ein Paradox (so nennt man das wohl?)

- zur Schablone: Die hier genutzte Schablone ist tatsächlich noch nicht das, was als "Harders Schablone" diskutiert wurde. Die hätte nämlich eine eingearbeitete Toleranz von x Millimetern. Die rMM ce Rumpfschale passt womöglich tatsächlich nur deshalb noch rein, weil sie eben noch nicht mit dem Deck verklebt wurde.

- zu den Rümpfen: "Die Dinger sind wie sie sind, die nächste Charge kann aus welchen Gründen auch immer schon wieder irgendwie anders ausfallen und soweit ich das inzwischen beurteile, hat hier absolut keiner irgendwelchen Einfluss darauf, weder jemand in Kirchheim und schon gar nicht „wir“ / die „Klasse“. Also eigentlich alles Zeitverschwendung, „man“ muß es nehmen wie es ist – oder lassen." -  
Finde ich sehr richtig, schließlich wollen wir ja vor allem Segeln und nicht bei jeder Regatta stundenlange Vermessungen abhalten. Meiner Meinung nach muss man deshalb die Regeln bezüglich Rümpfen möglicherweise nur insoweit umgestalten, dass Boote mit den Maßen, wie sie bisher von Graupner produziert wurden und nun aktuell von Graupner/SJ produziert werden, in der Klasse gesegelt werden dürfen.

    


GER 30 - MX 12 Hott 2,4 GHz

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2014 14:35 von GER30.

21.11.2014 15:15
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RE: Graupner/SJ Micro Magic Hott RFH Best. Nr. 2014.HOTT

Der Kiel der MM RFH

Der Kiel macht einen sauberen, ordentlich aufgebauten Eindruck.
Die Vorderkante der Flosse ist etwas scharf, hier kommt ein Abrunden in Betracht.

Einfaches Auspacken und Zusammenstecken ergibt einen Überstand des eckigen Teiles der Kielflosse über die Rumpfunterkante:
Bild 40                                            Bild 41
                  
Hinweis: Beim Zusammenbau steckt die Gewindeachse des Kiels natürlich in der Decksbohrung, Bild 40 entstand vorher!

Eine Nachbearbeitung des Decksdurchbruchs (Bild 42) und der Kielflossenoberseite (Bild 44) bringt Besserung.
Man kann also die Passung von Kiel und Rumpf recht einfach korrekt hinkriegen.
Bild 42                                        Bild 43
                
Bild  44
   


Der wie vor bearbeitete Kiel im Rumpf hat Überlänge insoweit, als er die 135 mm (MM Bootsregeln, Ziffer 6) überschreitet, die das Reglement als Maximalabstand vorschreibt (Bild 45). Überschreitung in meinem Falle etwa 2 mm.
Das lässt sich durch weitere Bearbeitung der Oberkante der Kielflosse beheben, möglicherweise muss allerdings zusätzlich die Kielflosse auch noch an der Vorder- und Hinterkante beschliffen werden, damit sie weit genug in den Kielkasten hinein geht.
Darüber berichte ich noch. Edit 03.12.14: Nein, eine solche Überarbeitung hat keinen Zweck, s. u.
Auslöser dieses Problems ist möglicherweise ein leicht kürzerer Kielkasten, von dem Ralf beim Baukasten rMM 2014.V2 berichtet und der hier evtl. auch verbaut wird.
Edit 03.12.14:
Meine Einschätzung von gestern, man könne den Kiel anpassen, habe ich nochmal überprüft - und die ist unrealistisch!! Selbst wenn man in beschriebener Weise den Kiel auf die vorgeschriebenen 135 mm Abstand bekommt, handelt man sich einen miserablen Übergang am Rumpfboden ein, weil die Anformung der Kielflosse dann zu weit im Kielkasten "versinkt". Man kann zwar durch entsprechend zugeschnittenes ABS die Anformung der Kielflosse so "verlängern", dass der Übergang Rumpf/Kielflosse wieder einigermaßen passt. Aber das ist eine kniffelige Aufgabe und bei einem Produkt wie der MM RFH, die mehr oder weniger "Out of the Box" einsatzbereit sein sollte, nicht zielführend.
Bild  45  
   

Hinweis: Die im Bild 45 gezeigte Messanordnung ist rudimentär, keine Frage. Die hölzerne Messlehre verwende ich seit zwei Jahren, und die damit konstruierten Kiele wurden bei Vermessungen im Ausland nach MMI Reglement nicht beanstandet.

Gewicht: Das nach dem MMI (!!) - Reglement zu hohe Gewicht (max. zulässig: 420 Gramm) wird sich durch die gerade beschriebene Bearbeitung der Kielflosse und durch Bohrungen in deren Schaft hoffentlich erreichen lassen.
Auch dazu werde ich noch berichten.
Bild  46
   

Zuletzt: Kiel und Kielbombe sind so verklebt, dass der Abstand zwischen der Spitze der Kielbombe und Vorderkante der Kielflosse 29 mm beträgt. Es werden im allgemeinen Kiele gefahren, bei denen dieser Abstand dem Mindestmass von 25 mm nach Reglement entspricht.
  
Edit 03.12.14
Die gegenüber andereren/früheren Bausätzen/Teilesätzen/frühere RTR veränderten Maße des Kielkastens haben zur Folge, dass Kiele möglicherweise nicht in verschiedene MM - Boote passen.
Das gehört nur als Randbemerkung zum Bericht über die MM RFH, und nicht jeder Segeler nennt ja mehrere Boote sein eigen. Ich dokumentiere dies hier daher nicht mit weiteren Fotos.
Es ist aber ein wichtiger Punkt, den man nicht übersehen sollte - es könnte dazu führen, dass man zukünftig für jedes Boot die passenden Kiele vorhalten muss.


GER 30 - MX 12 Hott 2,4 GHz

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.12.2014 23:48 von GER30.

02.12.2014 19:18
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RE: Graupner/SJ Micro Magic Hott RFH Best. Nr. 2014.HOTT

Die neue Kabinenhaube (unten) ist deutlich kürzer beschnitten als die Vorgängerin.
Ob das dicht wird, muss sich zeigen.
Bild 47
   

Die Fixierung der Haube wird wie eingangs schon gesagt, mit den angebrachten Riegeln schwierig, da diese zu weit aussen liegen. Man kann die Bohrungen verlegen. Ich habe eine Lösung mit angepassten Servohebeln gewählt. Ob die sich bewährt, muss sich zeigen, da diese Teile höher sind, die Schraubenköpfe daher auch hölher kommen und möglicherwiese sich daran die Großschot verhaken könnte.
Bild 48                                       Bild 49
            

Vom Überstand des Ruderkokers habe ich eingangs berichtet. Da war Abschleifen angesagt, denn zwischen Rumpf und Ruderblatt sollte kein großer Spalt sein. Ich schleife das mit einem Drehmel weg.
Vorbereitung                              Ergebnis
Bild 50                                      Bild 51
              

Mast und Lümmelbeschlag habe ich übereinander geschoben, ins Boot eingesetzt und dann verklebt. Das war voreilig! Jetzt passt dieses Rigg zwar für das Seriensegel, aber nicht mehr für andere. Die Größenunterschiede des RFH Seriensegels im Vergleich zu einem Segel aus dem alten Baukasten der rMM kann man auf Bild 53 wohl ganz gut erkennen.
Erster Überblick zusammengestecktes Rigg
Bild 52
   

Größenvergleich und Zuschnitt - Unterschied zwischen Seriensegel RFH (Hell) und Seriensegel alte rMM
Ob das RFH Seriensegel in die Vorgaben der Segelgröße nach Reglement passt, kann ich nicht prüfen.
Ich habe beim weiteren Aufbau den Segelsatz der rMM verwendet, auch als rMM Tunningsegel bezeichnet. Das ist ein einbahniges Segel aus Icarex und recht brauchbar.
Ich werde demnächst das Serienrigg mit dem Seriensegel noch aufbauen und hier berichten.
Edit 13.12.14 Die Frage des Segelzuschnittes habe ich hier etwas zu zügig und falsch abgehandelt. Vorab schon mal die richtige Einschätzung: Legt man die beiden Segel an Vorliek und Unterliek auf Deckung, so zeigt sich, dass das MM RFH Segel oben verkürzt wurde und das Achterliek runder ausgeführt wurde. Das MM RFH Segel passt damit in die Reglementvorgaben. Bild wird nachgereicht.
Bild 53
   

Montage der Segel am Rigg ging mit dem beiliegenden Material ohne Probleme vonstatten, alles vorhanden, alles passt. Da ich Segel aus einem alten rMM Baukasten (damals Tunningsegel genannt) verwenden wollte, habe ich anstelle des beiliegenden Mastes einen CFK - Mast mit 5 mm Durchmesser verbaut, auf den ich unten bis kurz oberhalb des Lümmelbeschlages ein dünnes 6 mm CFK Rohr aufgeschoben und fixiert habe.

Die Fock, Fixierung am Deck und Beschläge am Fockbaum nach M. Weston.
Sehr praktisch, unkomliziert und doch verstellbat bei allen wichtigen Punkten.
Der Fockbaum ist ein wenig zu kurz, ich würde mir 5 mm mehr wünschen, damit die Fockdirk vom Focksegel frei bleibt.
Bild 54                                       Bild 55
                  

Das Großsegel - Lümmelbeschlag
Vorliekspanner am Mast fixiert, 6 mm Drachenclips aus eigenen Beständen.
Man kann hier sehen, wie der anstelle des für meine Planung (!) falsch geklebten Serienmast nun eingebaute 5 mm Mast auf der Höhe des Lümmelbeschlages ausgeführt ist.
Bild 56
   

Cockpit mit Ruderanlenkung, Großbaum + Anlenkungen, Großschottrimmung nach M. Weston
Ruderhebel anders als bei rMM 2014.V2 korrekt ausgeführt, Anlenkungen aus vermutlich rostfreiem Material
Bild 57
   


GER 30 - MX 12 Hott 2,4 GHz

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.12.2014 17:18 von GER30.

13.12.2014 00:08
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RE: Graupner/SJ Micro Magic Hott RFH Best. Nr. 2014.HOTT

Noch ein Blick aufs Großsegel
Bild 58
   

Ausführung der Befestigungen am Masttop
Es fehlen am Großsegel noch die Mastringe. Ich werde aber eine Befestigung des Großsegels am Mast mit dünner Schnur anfertigen.
Bild 59
   

Wichtig ist beim Aufbau des Riggs, dass man alle Knoten der ja größtenteils bereits gefertigten Schnurverbindungen noch mit Sekundenkleber sichert! Diese Knoten werden sich sonst in kürzester Zeit öffnen. Dies gilt natürlich auch bei Montage der Schoten.

Vor dem Einbau der RC habe ich dann noch die Dichtigkeit des Modells geprüft -  die Prüfung verlief erfolgreich, alles dicht, selbst die Haube. Kleine Wassertropfen die durch die Schotdurchführungen gelangen sind nicht vermeidbar, bei einem Stecker wird an der Fockschot sicher mehr oder weniger Wasser reinkommen

Edit 13.12.14 Eine weitere wichtige Feststellung fehlt hier noch: Die Ausrichtung von Kiel und Ruder am Rumpf ist in Ordnung. Es gibt eine ganz minimale Abweichung des Ruders nach rechts. Die könnte aber auch von der ursprünglich verbogenen Ruderachse verursacht werden, welche ich gerichtet hatte.

Edit 13.12.14    905 Gramm   Das ist das "Kampfgewicht" des Bootes im segelfertigen Zustand. Deutlich über den in Deutschland bekannten Leichtbauten, die oft bei knapp über 800 Gramm liegen und auch deutlich über den 860 Gramm, die bei MMI als Mindestgewicht festgelegt sind - und die natürlich MMI - Boote dann auch nur knapp überschreiten.
Es dürfte aber mit einer leichteren RC - Anlage und einem Kiel, der die 420 Gramm nach MMI nicht überschreitet möglich sein, an die 860 Gramm heran zu kommen.
Wie das Boot mit dem Gewicht läuft, werde ich morgen sehen.

Einbau der RC
Mitgelieferte Teile komplett, passend, problemlos.
Nötig zur Betriebsbereitschaft waren noch ein Sender und ein Empfängerakku. Ich verwende die MX 12 HoTT und einen 4 Zellen/800 mAh Eneloop Akkupack. RC ohne Empfängerschalter eingebaut.
Einstellung der Servowege mittels der MX 12 gut machbar, ich bekam mit Servowegen von 110/130 % den nötigen Verstellweg des Segels gut hin.
Die vorgefertigte Ruderanlenkung ist genau abgemessen und freigängig. Die Servoeinstellung dazu problemlos.
Ein Focktrimmservo ist entgegen der Ankündigung nicht enthalten, Servobrett aus ABS dafür auch nicht vorbereitet. Die gelieferten Servos machen einen guten Eindruck. Das Segelverstellservo ist recht groß. Da könnte man mit einem kleineren Servo Gewicht sparen, müsste dann aber das Servobrett neu anfertigen, damit der Ausschnitt passt.
Die beiliegenden Schotschnüre sind gut. Ich verwende für die Fock zwecks Leichtgängigkeit eine sehr dünne Schot. Daher habe ich die Umlenkrollen am Segelservohebel abmontiert und stattdessen Drahtösen dort eingeklebt. Mindestens die Fockschot würde in den Umlenkrollen früher oder später in den Spalt zwischen Rolle und Halter reinrutschen und das wäre es dann.
Bild 60
   

Blick auf das Gesamtkunstwerk
Es fehlen die Aufkleber, das hole ich noch nach.
Bild 61
   

Ich überlege noch, ob ich nicht beim Aufbau etwas vergessen habe ... Da dies mein erstes "Fertigboot" ist, bin ich es nicht gewöhnt, nach relativ wenig Arbeit nun schon ein fahrbereites Boot zu haben ...

Ein detailliertes Fazit werde ich in Ruhe zusammenstellen.
Bitte die verschiedenen Edits vom  23.03. beachten.

Mein "erster Eindruck" ist, dass man mit dieser MM RFH 2014.HoTT von Graupner/SJ mit überschaubarem Zeit- / Aufwand eine fahrbereite MM besitzen würde - wenn nicht das kaum brauchbare Segel wäre. Das überlebt nur einen trockenen Segeltag und ich bitte um Verständnis, dass ich mir eine Verwendung dieses Segels erspart habe - das Ergebnis ist ja vorhersehbar und im Baubericht von Ralf über die rMM 2014.V2 nachzulesen.

Regattasegler müssten darüber hinaus den Kiel überarbeiten oder sich aus Teilen einen zweiten "reglementgerechten" bauen. Und für ebendiese Regattasegler ergeben sich zwecks Bootsoptimierung noch einige Baustellen.

Die haben jedoch für den MM "Starter", für den dieses Boot vorrangig gedacht ist, keine Bedeutung. Er/Sie kann mit der Micro Magic das RC - Segeln kennen lernen und den "kleinen Zauber" genießen, den das Segeln mit dem Boot entstehen lässt.

Edit 23.03. : Wie weiter unten inzwischen ergänzt, ist ein wesentlicher Nachteil des Fast-Fertigbootes die beiliegende, völlig unbrauchbare Anleitung. Das muss hier noch nachgetragen werden, weil mit dieser Anleitung einem MM - Neuling kaum die Fertigstellung des Bootes gelingen wird.
  

Nun geht es Sonntag zum Regio Cup nach Köln und dann kann ich Anfang der kommenden Woche auch etwas zu den Segeleigenschaften des Bootes berichten.
Das soll ja für Einige fast das Wichtigste sein ... Nun, wir werden sehen!   Trippel

Gruß
Martin


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Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.03.2015 15:12 von GER30.

13.12.2014 01:23
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RE: Graupner/SJ Micro Magic Hott RFH Best. Nr. 2014.HOTT

Nach einem kleinen Winterschlaf startet nun die Saison 2015.
Die MM RFH 2014.HoTT werde ich in diesem Jahr für einige Regatten im europäischen Ausland nutzen.

Dort gelten etwas andere Regeln als bei uns in Deutschland.
Z. B. darf der Kiel nur zwischen 380 und 420 Gramm wiegen und das Gesamtgewicht des startklaren Bootes darf nicht unter 860 Gramm liegen.
Das ist mit der aus deutscher Sicht etwas "schweren" MM RFH zu schaffen.

Die Verwendung des Bootes beschreibe ich allerdings nicht mehr hier sondern in meinem Thread "GER 30", in dem ich über die Jahre jeweils über meine Aktivitäten mit den verschiedenen MM - Versionen und Umbauten daran berichte.

Edit 23.03.  In dem o.g. Thread werde ich dann auch über Arbeiten am Boot berichten, die mir (!!!) für dessen Betrieb erforderlich erscheinen. die aber eben nicht zwingend sind und daher nicht in einen Baubericht gehören.

Insofern werde ich diesen Baubericht nun nicht noch um ein größeres Fazit ergänzen.

Entscheidende Aspekte, die einen Käufer an der umgehenden Nutzung des Bootes hindern werden, sind genannt und seien hier zur deutlichen Klarstellung nochmal aufgeführt:
- katastrophale Anleitung, damit wird das nix mit dem Restaufbau.
    Wir müssen sehen, ob wir auf der Webseite bald eine überarbeitete Fassung reinstellen. Nötig wäre es!! Allerdings: "Überarbeitung" trifft es nicht - es dürfte einfacher sein, die Anleitung neu zu schreiben
- Segeltuch wie beschrieben "eigentlich" unbrauchbar, selbst ausserhalb des Regattabetriebes
- Haube passt kaum in den Decksausschnitt, die Verriegelung ist bei Verwendung der vorgebohrten Schraubenlöcher nicht funktional
- Der Kiel ist nicht konform mit dem Reglement, was aber erst bei Regattateilnahme ein Problem wird.

Ich würde gerne schreiben: "Ansonsten" ist die MM RFH HoTT mit wenigen Arbeiten startklar zu machen.
Das kann man aber leider so keinesfalls schreiben.
Ein Anfänger wird mit dem Kauf dieses "Fertigschiffs" erstmal Stress haben und eher Schiffbruch erleiden.  



  


GER 30 - MX 12 Hott 2,4 GHz

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.03.2015 15:13 von GER30.

21.03.2015 23:38
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