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Wasser im Boot, Schotweg Fock
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Ben
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Beitrag: #21
RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock

Hinten aus Lee ist leider nicht dabei......
Wie gesagt, in den Böen war der Kiel auf jeden Fall zu Leicht, im Mittel hatte ich den Eindruck eine passable Wahl gegenüber dem 470er Blei getroffen zu haben.
Hat jemand Erfahrung mit einer kleineren Fock bei mehr Wind?

23.03.2014 00:51
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Roland K.
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Beitrag: #22
RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock

Ein kleineres Segel kannst Du nehmen wenn das 600 g Blei zu klein wird und das Boot damit Stecker fährt. Und wenn, dann wird auch eher das Groß reduziert als die Fock. Mit einer kleineren Fock wirst Du die Luvgierigkeit in Böen eher verschlimmern. Und der Tauchneigung Vorwind wirkt der leichte Auftrieb der Fock auch positiv entgegen, also auch hier lieber nicht verkleinern.

Insgesamt muss man  sich von den "Großbootgedanken" des Reffens bei der MM lieber verabschieden. Segel bleiben wie sie sind und es wird einfach mehr Blei rangehängt.  

Der Standardkiel ist heutzutage eher für "Nullwindbedingungen". Also zwischenzeitlicher Stillstand des Bootes, langsames treiben. Bei etwas mehr Wind benutzen heutzutage die meisten den 470g Kiel als Standardkiel. Und damit ist man auch in  den meisten Bedingungen schneller. Soweit ich das von den Photos einschätzen lässt wäre 470g Blei genau das richtige gewesen.

Stimmt das mit den Schotwegen jetzt? Ansonsten nochmal der Tipp:

1. den Schotweg mit dem Servoweg erstmal so einstellen das die Fock nur 90° aufgeht.
2. Jetzt die Anlenkung am Großbaum verschieben bis der Weg des Groß dazu passt (weiter nach vorne: Groß macht mehr Weg, weiter nach hinten: Groß macht weniger Weg). Das Groß sollte nicht 90° aufmachen, je nach Geschmack 2-3 Grad oder auch 5° weniger sind ein guter Orientierungswert.

Nun wenn beide Segel ganz auf sind den Twist im Groß mit dem Kicker einstellen so das das Groß Oben im Top max 90° auf ist. (Wenn das Top sich weiter um den Mast "nach vorne wickelt" läuft das Boot auf Vorwindkurs nicht neutral geradeaus, ausserdem verschenkt man Segelfläche). Dann dichtholen, Kicker nicht mehr verstelllen und den Twist auf  Anwindkurs über die Mast/Achterliekspannnung einstellen.

Ansonsten der Tipp/die Frage wo kommst Du her? Trimmvergleiche lassen sich am einfachsten mit anderen Booten machen und nebenbei macht es auch mehr Spass als alleine am Wasser zu stehen ;-)

Gruß Roland

23.03.2014 08:42
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Axel B.
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Beitrag: #23
RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock

Hallo Ben,
lese gerade den thread, bin auch immer dabei meinen Trimm zu optimieren und suche Tipps von den alten MM-hasen Trippel
Was Roland geschrieben hat kann ich voll unterstreichen.
Mir ist aufgefallen das Deine Unterlieks sehr wenig Bauch haben, ich würde den vergrößern.
Ganz im Gegensatz zu den Dickschiffen
Interessanter Weise macht das beim Höhelaufen für mich keinen nennenswerten Unterschied, inbesondere bei Wellen ist es besser mit einem leichen Schrick in den Schoten das Boot laufen zu lassen bevor es in der Welle fast zum stehen kommt.
Entgegen dem Dickschiff stehen wir nicht direkt am Ruder um kurz vor der Welle ab zu fallen Biggrin
Ich fahre beim achterlichem Wind eher mit nicht ganz offenen Schoten, habe den Eindruck sie läuft damit besser wie ganz offen und kommt bei starkem Wind nicht so ins schlingern.
Wenn Du dann das Gewicht besser nach achtern bekommst fängt das Teil an zu surfen das es eine wahr Freude ist.


Liebe Grüße
Axel GER 362 mit 2,4 GHz

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.03.2014 09:44 von Axel B..

23.03.2014 09:42
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Ben
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Beitrag: #24
RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock

So langsam wird es. Allerdings steht nun erstmal basteln auf dem Zettel. Danke für die Tipps, ich werde berichten!

24.03.2014 22:06
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Carlos
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Beitrag: #25
RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock

Hallo,
habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber bei den Fotos meine ich gesehen zu haben, dass die Fock oben dreimal (Vorstag, Fall, Dirk) an einem Masthaken befestigt wurde. Damit kann die Fock nicht frei pendeln und sucht sich möglichst die Mittelposition. Besser wäre eine einzelne kurze Schnur, die sich dann auf diese drei wieder aufteilt.


Viele Grüße
Udo
___/)__/)_/)_____/)_/)___
2,4GHz
25.03.2014 13:44
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eMMa
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Beitrag: #26
RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock

Carlos schrieb:
Hallo,
habe jetzt nicht alles durchgelesen...

Macht nix, hatten wir oben in der Tat schon mal:

eMMa schrieb:
...Mal davon ausgehend, dass du z.B. solche Standards schon baulich berücksichtigt hast, wie das Zusammenführen der Leinen am Vorsegelkopf vgl. http://www.micromagic-segeln.de/forum/at...p?aid=8006
Das was der Bretone da gemacht hat, dürfte richtig gut aufdrehen, zumal er offenkundig auch feinen Faden ohne Drall genommen hat. ...

Und es ist nach den Fotos von Ben auch in der Tat noch nicht bereinigt.
Schau'n mer mal, wie es nach der Bastelzeit aussieht.
Trippel
Martin


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Der Pessimist ist der einzige Mist auf dem nix wächst.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2014 16:08 von eMMa.

25.03.2014 16:07
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Ben
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Beitrag: #27
RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock

Es geht voran.. Angelwirbel an neuer Aufhängung für die Fock. Mal sehen wie das läuft.
   

26.03.2014 11:21
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Roland K.
Unregistered


Beitrag: #28
RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock

Gar nicht Wink

Die Kräfte sind viel zu gering als das der Wirbel da mitdrehen würde. Selbst Tests mit kugelgelagerten Wirbeln waren bei mir nicht erfolgreich.

Aber grundsätzlich sieht das trotzdem gut aus, Du musst jetzt nur den Wirbel rausnehmen und genau diese Strecke durch ein Stück Schnur ersetzen, dann sollte das gut funktionieren.

Gruß Roland

26.03.2014 11:28
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eMMa
Ghostbuster
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Beitrag: #29
RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock

Roland K. schrieb:
Gar nicht Wink

Die Kräfte sind viel zu gering als das der Wirbel da mitdrehen würde. Selbst Tests mit kugelgelagerten Wirbeln waren bei mir nicht erfolgreich.

Aber grundsätzlich sieht das trotzdem gut aus, Du musst jetzt nur den Wirbel rausnehmen und genau diese Strecke durch ein Stück Schnur ersetzen, dann sollte das gut funktionieren.

Gruß Roland

Geeeeenau!
Die interne Reibung des Wirbels ist viel zu groß. Lehrt alle leidende Erfahrung bei mir.
So ein Teil ist gut, um eine immer mal wieder lose kommende Angelsehne mit einem Blinker dran vor'm allzu üblen Verdrehen zu bewahren, aber der maximale Drehwinkel von 180° an der Fock unter ziemlich konstanter Last hat gegen die Reibung keine Chance. Und du willst es ja ganz im Gegenteil leichtgängig haben.
Aber du hast das Prinzip schon richtig. Der Rest ist ein Klacks.
Aber eine Frage hab' ich noch: Was für eine Mastkonstruktion ist das? Sieht für mich nach einem pultrudierten Rohr mit nur Längsfasern aus. Stimmt das? Wenn du dann die Bohrung für den Vorstagshaken nicht irgendwie sicherst, ist für mich da Unglück vorprogrammiert. Irgendwann wird der Zug des Hakens nämlich das Rohr spalten, fürchte ich.
Das von mir angefügte Beispiel vom Bretonen ist ja an einem Exel-Mast und der hat eben nicht nur Längsfasern und ist damit von Haus aus viel besser gegen das Aufspalten gesichert.
Gutes Gelingen!
Martin


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Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2014 11:53 von eMMa.

26.03.2014 11:44
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Ben
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Beiträge: 82
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Status: Offline
Beitrag: #30
RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock

So gewaltig schien mir die Reibung dieses kleinen Wirbels nun nicht zu sein. Vor allem wenn ich über die Alternative nachdenke: Ein Faden, auch ein ungeschlagener, hat unter Last ebenfalls einen Drall, ist die Frage ob man nicht irgendwann vom 100. ins 1000. kommt. Wird sich zeigen, Irrtum keineswegs ausgeschlossen

Bezüglich des Mastes: Ich habe ehrlich gesagt keinen blassen schimmer, was für ein Rohr das ist. Ich bezweifle aber ob der Wandstärke, dass ich dort mit "strukturellen Schäden" zu rechnen habe. Kann mir nicht vorstellen dass die auftretenden Kräfte dafür groß genug sind. Außerdem ist der Part vom Haken im Mast so lang, dass die auftretende Kraft nicht ausschließlich auf dem Bohrloch liegt, sondern ebenfalls in die Rückseite des Rohres geleitet wird. Das hält.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2014 12:05 von Ben.

26.03.2014 12:03
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