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Einsatz mehrer Boote bei Regatten
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arjan
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Beitrag: #11
RE: Einsatz mehrer Boote bei Regatten

@Martin,
ob ich drei Boote im Auto habe oder das eine Boot umbaue, es ändert sich nicht wirklich was.
Immer dieses, ich habe nur ein Boot und habe das nachsehen..., lösst euch mal bitte von diesem Gedanken.

Wenn du nur ein Boot, ein Kiel und nur ein Rigg hast, erst dann kann es sein das du mal benachteiligt bist.
Aber wie schon mal geschrieben, die meiste Regatten habe ich auch nur mit ein Boot, ein Rigg und nur 2 Kiele im Einsatz gesegelt, und habe mich nie benachteilt gefühlt und anderen hinterhergesegelt, die meiste doch immer mir.

Dieses GMMC habe ich zum ersten mal mal ein zweit Boot eingesetzt (samstags letzter Lauf), Schwere Rumpf als Leichtwindboot, glaube nicht der Wahl der jemanden machen sollte, oder, habe mich damit auch sicher nicht benachteilt gefühlt, auch das Nachsehen nicht.
Das 3. Servo, vermisse es nicht, habe ich ohne dann auch das Nachsehen??

Wirklich, lass diese Gedanken los, das man weil der ander mehr, schöner oder wie dann auch hat , er deswegen schneller segelt. Vlt segelt er halt besser.
Und mit 20 Boote, 30 Kiele und 50 Riggs, bitte schön, wähl mal das richtige .......



@Andreas, Genau, wer sich viel mit dem Boot beschäftigt und dies auch segeln lässt, wird eher vorne fahren als die die es nicht tun.


(genannte Zahlen müssen nicht genau stimmen)

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2012 18:35 von arjan.

18.10.2012 17:59
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bora
Flottillchenadmiral
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Beitrag: #12
RE: Einsatz mehrer Boote bei Regatten

Einmal kurz drübergelesen und schon hab‘ ich Schnappatmung … 22_yikes

Ich kenne die Kostendiskussion noch von den RC Cars. Da konnten sich überwiegend von Importeuren oder Herstellern gesponserte Teamfahrer einen werbewirksamen Vorteil verschaffen, indem sie z.B. bei jedem Lauf neue Reifen aufgezogen, die Akkus bis zum Glühen geladen, das Timing bei Elektromotoren in ungesunde Höhen gedreht oder Verbrennermotoren so mager gefahren haben, dass sie nach einem Finale platt waren. In fast allen Klassen versucht man durch Einheitsreifenregelungen, Standardmotoren etc. die Kosten zu begrenzen. Trotzdem kostet so ein anständiges Rennwochenende  mal schnell so viel wie eine neue MM.

Wenn ich heute unterwegs an der Tanke noch eine Bockwurst esse, kostet mich die Anfahrt zur Regatta u.U. so viel, wie ein neuer Kunstoffteilesatz für eine MM…

So what??  Confused

Es gibt wahrscheinlich kaum ein billigeres Modellbauhobby mit Wettkampfcharakter als Micro Magic Segeln! Und mehr Invest steht in keinem Zusammenhang mit mehr Erfolg.

Also lasst mich weiter basteln sonst zettele ich eine Abstimmung an, die die nachmittags Trainingstreffen verbietet!!!  Die stellen überhaupt den allergrößten, ungerechten und nicht zu kompensierenden Wettbewerbsvorteil dar   MotzMotzMotz

So, Atmung wieder normal, das nächste Segel wartet…

Ralf


GER 188    2,4 GHz

18.10.2012 19:49
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Xypaja
__/)/)____/)_/)/)____/)/)/)____
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Beitrag: #13
RE: Einsatz mehrer Boote bei Regatten

Ich bin für Wechselboote...


...die sind schneller gewechselt als ein Kiel und man kann schneller weiter segeln Wink

Das Segeln bringt den Vorteil.


The wind is free...
...use it

..../).....GER 160 Bremerhaven / Drangstedt..../)....

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2012 20:02 von Xypaja.

18.10.2012 20:00
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Fliegermichel
Ger 1302
***


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Beitrag: #14
RE: Einsatz mehrer Boote bei Regatten

Weil ich zur Zeit nur Roller fahre, weil ich mir nicht mehr leisten kann, sollen jetzt auch alle anderen ihre Autos stehen lassen, damit ich mit meinem Roller wettbewerbsfähig bin?
Echt mal, die sind mir doch alle nur im Vorteil, werden nicht nass wenn es regnet, haben es warm und können auch noch Musik hören?!?!?

Ich habe zwar schon einen Baukasten für eine zweite MM daheim, aber bis diese dann fertig ist, habe ich in Berlin und Brandenburg hoffentlich schon einiges mehr an Regattaerfahrung. Sicherlich waren die Boote mit den schwereren Kielen bei meiner letzten Regatta im Vorteil, aber noch schlimmer ist mein fehlendes Wissen und kaum Praxis.
In dem Sinne kann auch ich nur, Andreas zustimmen. Wenn ich bedenke, dass er mit einem Fertigboot und nur etwas mehr Blei unten dran den Zweiten von 16 Teilnehmern, erreichte...
Also nach meinem dafürhalte, und den Preisen, sollte jeder so viele Boote haben wie er denkt. Wenn man sich nicht zu blöd anstellt und nicht immer wieder einen Baukasten kauft, kann man für wenig Geld ein gutes Modell zusammenbekommen, vorausgesetzt, man ist in der Lage auch mal hier oder da, etwas selber zu bauen.
Und ob jemand gewinnt, nur weil er für 40 Kröten einen Großbaumbeschlag hat, der Kugelgelagert ist, halte ich eher für fragwürdig.
Sollte ich wirklich auch mal mit zwei Booten ans Wasser kommen, und einem geht sein Kahn kaputt, würde er jederzeit mein zweites Boot als Ersatz geliehen bekommen ....

in dem Sinne, Mast und Schotbruch ....

Michael

18.10.2012 20:53
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Roland K.
Unregistered


Beitrag: #15
RE: Einsatz mehrer Boote bei Regatten

Der erste Fehler ist schonmal das alle automatisch denken man hätte durch Wechselboote Vorteile. Es ist zwar bequemer aber wenn man weiss wie es geht kriegt man jedes "Einzelboot" auf jede Bedingung eingestellt.

Lasst ihr Eure Boote immer getrimmt stehen? Schon der erste Fehler, das mögen weder Mast noch Segel auf Dauer. Die sollten zwischendurch entspannt werden und dann muss man eh bei ner Regatta neu einstellen. Das ist nicht nur Materialschonend sondern trainiert ungemein und nach ner Weile kann man das sogar so gut das man immer wieder das gleiche Ergebnis hinkriegt ;-)

Richtig ist aber das der mit dem Wechselboot in der vielen Zeit die er auf dem Wasser war um diese alle richtig einzustellen mehr gelernt hat als der andere der immer noch drüber nachdenkt was der erste alles für vermeintliche Vorteile hat ...

18.10.2012 21:04
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GER30
Yoghurtbecher-Eigner
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Status: Offline
Beitrag: #16
RE: Einsatz mehrer Boote bei Regatten

Hallo Dominic,
da hast Du ein Thema angestossen, bei dem es endlich mal wieder Action im Forum gibt. Sehr gut!  Rofl

Hoffentlich hat Ralf seine Luftnot ohne Schäden überstanden. Roland konnte sich beherrschen und hat ganz ordentlich geantwortet...    Biggrin

Ich bin eher ein Bastelfreak und habe gerne CFK, Kugellager und alles andere an Bord, was langsam macht.
Aber wie schon von anderen erläutert, zeichnet sich die MM Klasse eben dadurch aus, dass man sich einen Vorteil nicht kaufen, erbasteln oder sonstwie über das Material verschaffen kann. Man muss sich mit dem Boot beschäftigen, es natürlich ordentlich bauen und die Segel richtig trimmen können. Aber dann geht es nur über seglerische Fertigkeiten, welche fast ausschließlich auf dem Wasser erworben werden können.

Von daher ist die Frage Ein- oder Mehrbootstrategie genauso irrelevant für einen Erfolg wie fast alle Materialstrategien und sie bedarf daher nach meiner Meinung auch keinerlei Reglementierung.  

  


GER 30 - MX 12 Hott 2,4 GHz
18.10.2012 21:43
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eMMa
Ghostbuster
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Beitrag: #17
RE: Einsatz mehrer Boote bei Regatten

Ich sehe für mich den Einsatz mehrerer Boote höchstens als Materialreserve bei Ausfall. Und in diesem Sinne finde ich auch die Möglichkeit super, wenn man mal ein Zweitboot eines Anderen ausleihen kann http://www.mm-sailing.de/forum/showthrea...8#pid49888
An den Regeln würde ich jedenfalls in dieser Hinsicht nichts ändern wollen.
Na ja, mal sehen was der Winter bringt. Vielleicht fällt mir endlich mal was ein, das mir einen Vorteil bringt. Trainingslager auf eisfreiem Revier oder soHam
Martin


GER 4 -K.12/27MHz - 2 Servos müssen reichen
Wind-powered by genuine swan-sails.
Der Pessimist ist der einzige Mist auf dem nix wächst.
18.10.2012 22:02
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Kawe
Member
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Beitrag: #18
RE: Einsatz mehrer Boote bei Regatten

Hallo MM-ler!

Meiner Ansicht nach reicht ein Boot und mehrere Wechselkiele völlig aus, alles andere könnte in einer regelrechten Materialschlacht enden.

Allenfalls höchstens noch ein Ersatzboot für einen eventuellen Ausfall.

Wie weit sollte das "worst-case"-Szenario denn sonst noch gehen, vielleicht noch eine Ersatzfernsteuerung (die könnte ja auch ausfallen), ein  Ersatzfahrer (der erste könnte ja spontan krank werden) oder gar ein Ersatzauto (weil das Auto, mit dem man gekommen ist spontan den Geist aufgibt)?

Ich denke es geht es bei den Regatten um das Ausleben eines Hobbys und nicht darum irgendwelche Neandertalerinstinkte zu befriedigen.

Wr meint er müße für jede Situation gerüstet sein der soll es machen, aber ist das wirklich sinnvoll?

Klaus


Genieße das Leben......es könnte Dein letztes sein.....

Segelnummer K1 - 2,4 Ghz
19.10.2012 10:50
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arjan
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Beitrag: #19
RE: Einsatz mehrer Boote bei Regatten

Klar Klaus, finde auch das Ersatzteile alle verboten  werden müssen, wie Werkzeuge.
Hilfeleistung an anderen auch, man könnte wegen bessere Beziehungen bevorteilt werden.
Ersatzakkus nur eins.... Fernsteuerung nur ein einfaches 2K Gerät reicht......

Gerade bei der MM finde ich diese Freiheit das Hobby auszuleben gerade so schön.
Werde zur jederzeit andere Segler helfen (wenn die wollen) oder an dem schiff rumbasteln,
einfach weil es mir spass macht und ich gerne der ander eine Freude machen will.

Der Angst wegen Materialschlacht, wieso dann noch Wechselkiele zu lassen.
Beschränke dann alles soweit, das man nur alles aus dem Baukasten laut Plan nutzen darf und nicht anders.
Sowas nennt man One Design, und keiner braucht Angst zu haben das der Konkurrent vielleicht ein Materialvorteil hat.
Und gerade in OD Klasse sieht man das man dann doch wieder ein gewisse Vorteil erschaffen will durchs Material...
Sehe auch wie es dann bei sgn OD klasse bzw MMI doch wieder ins Materialunterschieden gesucht wird.

Letztendlich in viele Klasse gibt es Beschränkungen in einsatz von Boote, Kiele, Riggs, Segeln nutzung der Fernbedienungskanale.
Nirgendwo wird verboten mehr davon zu haben, bei sich zu haben und am letzten Moment zu wählen was er/sie nutzt.
Wer es hat und zeigen will, lass es bitte tun, sgn Affenspielen spielen kann man auch mit nur ein Boot.

Zitat:
Wr meint er müße für jede Situation gerüstet sein der soll es machen, aber ist das wirklich sinnvoll?


Ja, weil mir der Spritt einfach zu teuer ist nur rum zu stehen und zu zu gucken. Und nichts ist ärgerlicher als das, wenn das Ersatzmaterial zu Hause liegt.


Falls jemanden sich persönlich angegriffen fühlt, bitte ich um Entschuldigung, Respektiere jeder Meinung, mag nur nicht diese Angst, das man wegen das Material hinterher segelt.
Materialschlacht hin oder her, wo fängt es an, wo endet es...und vorallem, bei welchem Teil fängt man an es zu verbieten.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2012 15:42 von arjan.

19.10.2012 15:30
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MM-NoName
MM-NoName
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Beitrag: #20
RE: Einsatz mehrer Boote bei Regatten

Ich habs da ganz mit Arjan. Ich habe mehrere MM´s, einfach weil ich zum Einen Spass am Bauen hab und weil ich zum Anderen z.B. einfach mal eine Carbon-Edition haben wollte, solange es noch welche gibt, wer weiß ob sie nicht irgendwann aus dem Programm genommen wird. Für mich ist es nur logisch, daß ich wenn ich schon viele Kilometer zu einer Regatta fahre auch alle meine Boote mitnehme, ich hab sie alle zum Fahren gebaut, nicht für die Vitrine. Logisch ist für mich auch, daß ich eben die Carbon-MM die fast 1 kg Kampfgewicht mitbringt als Starkwindboot mit 6er-Mast, gekürztem Großsegel und schwerem Kiel für eine Regatta mit viel Wind und Welle auslege und eben sobald entsprechende Windverhältnisse vorherrschen dieses Boot aus dem Kofferraum hole. Mehr Materialschlacht als 8 verschiedene Riggs und 4 verschiedene Kiele für ein Boot mit zu schleppen ist das auch nicht, auch die Gesamtkosten für 2 Boote sind nicht höher als für ein Boot mit zig-fachem Zubehör. So gibts bei mir eben ein Boot für leichten bis mittleren Wind und ein zweites für starken Wind und viel Welle. Eine Regatta gewonnen hab ich weder mit dieser Methode noch mit derm Versuch mit einem Boot anzureisen, aber ich möcht auch künftig alle Boote die ich baue im Einsatz haben und nicht für die Vitrine bauen.

Dieter


Dieter, rMM "Tracy", rMMc "Tiberia" und rMM "Zeena" GER 78, Futaba F 14 umgerüstet auf 2,4 GHZ FASST-System
19.10.2012 16:26
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