Hallo,
werden die Holzteile erst mit Porenfüller allseitig lackiert und dann mit Stabilitt, oder klebt man sie erst an dann werden die Teile lackiert und danach nochmal die Nahtstellen mit Kleber nachbearbeitet?
Wie habt ihr den Ständer lackiert? Sie dort der Porenfüller gescheit aus oder lieber deckend streichen?
ich lackiere die Teile immer vorher mit Porenfüller (wobei ich den Schnellschliffgrund von Clou benutze). Mit Stabilit Express, Holzleim oder Sekundenkleber hatte ich anschließend noch keine Probleme.
Den Ständer habe ich lackiert, da an einigen Stellen noch gespachtelt werden musste.
Gruß Thomas
GER 102 - Spektrum DX6i 2,4 GHz
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Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2012 21:02 von Der Paderborner.
normalerweise, so hab ich es mal von früher gelernt und kenne es bis heute, kleben Klebstoffe auf lackierten Oberflächen nicht mehr so dolle (und ganz besonders kein Weißleim / Holzleim mehr auf bereits lackiertem Holz). Auch "nur" grundierte Oberflächen können da Probleme bereiten, wenn die Oberfläche damit schon zu glatt wird. Von daher kenne ich es so, erst alles roh zusammen kleben, dann erst überlackieren / versiegeln.
normalerweise, so hab ich es mal von früher gelernt und kenne es bis heute, kleben Klebstoffe auf lackierten Oberflächen nicht mehr so dolle (und ganz besonders kein Weißleim / Holzleim mehr auf bereits lackiertem Holz). Auch "nur" grundierte Oberflächen können da Probleme bereiten, wenn die Oberfläche damit schon zu glatt wird. Von daher kenne ich es so, erst alles roh zusammen kleben, dann erst überlackieren / versiegeln.
Gruß
Thomas
Bei lackierten Oberflächen stimmt das. Mit Porenfüller behandelte Oberflächen lassen sich aber dennoch gut verleimen.
Gruß Thomas
GER 102 - Spektrum DX6i 2,4 GHz
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Wie gesagt, kommt m. W. nach auf den Auftrag an. Wenn nur dünn mal eingepinselt, ist die Oberfläche in sich wohl noch rauh genug zur Kleberhaftung. Macht man aber mit Porenfüller ne glatte Oberfläche (also zur Vorbereitung einer Decklackierung mehrmals Porenfüller mit Zwischenschliff), dann reduziert sich wohl die Kleberhaftung doch recht deutlich und der platzt u.U. bei Belastung dann ab.
Beim Laminieren von Balsaholz gibts auch den Tipp, das Balsaholz vor einem Laminatüberzug mit Porenfüller zu behandeln, damit da nachher nicht soviel Epoxy einzieht. Da das Pappelsperrholz ähnlich offenporig wie Balsa ist, mag es dort auch so gehen. Bei hartem, geschlossenem Holz (Buche u.ä.) dagegen würde ich es nicht machen.
Was liegt denn dem Bausatz eigentlich mittlerweile an Holz bei? Der rMM-Bausatz hatte zumindest anfangs kein Pappelsperrholz mehr, wie der cMM-Bausatz.
Wie gesagt, kommt m. W. nach auf den Auftrag an. Wenn nur dünn mal eingepinselt, ist die Oberfläche in sich wohl noch rauh genug zur Kleberhaftung. Macht man aber mit Porenfüller ne glatte Oberfläche (also zur Vorbereitung einer Decklackierung mehrmals Porenfüller mit Zwischenschliff), dann reduziert sich wohl die Kleberhaftung doch recht deutlich und der platzt u.U. bei Belastung dann ab.
Da wirst Du recht haben. Ich habe immer nur 1-2x den Porenfüller dünn und ohne zwischenschleifen aufgetragen, dadurch war die Oberfläche recht rauh.
Thomas
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Weißleim und andere arebiten mit mechanischer adhäsion. d.h. sie verkrallen sich im material. dazu muß das ganze leicht rauh, bzw. mit ofenenn zellen sein (hobeln wäre z.b.noch besser als schleifen). chemische adhäsion findet fat nicht statt. andere kleber arbeiten eher auf basis chemischer adhäsion (kontaktkleber). da hält der kleber aufgrund einer speziellen molekularstruktur und der molekularen anziehungskräfte untereinander.
nicht zu vergessen ist auch die kohäsion. hierbei geht es um die interne haftung des klebstoffes. es gibt kleber, die haften sehr gut an anderen amterialien, aber nicht in sich. damit ergibt sich, dass kleber mit geringer kohäsion nur in geringen schichtdicen zu verwenden sind. da würde ich sekkleber zu zählen, genauso wie kontaktkleber.
soll heißen: wenn man die oberflächen vorher behandelt, dann kann ein kleberwechsel sinnvoll sein. bei porenfüller sehe ich das auch schon gegeben, ist aber vermutlich in unserer gewichtsklasse, was festigkeit angeht egal.
the difference between men and boys is the price of their toys...
Habe nun teilweise die Holzstücke mit Porenfüller (Glattfix) gestrichen.
Zum Kleben habe ich Sekundenkleber genommen.
Holz auf Holz (Serververstärkung und Servohalterung) scheint gut zu funktionieren.
Holz auf ABS (Verstärkung Kielmasttasche, Ruder) ging teilweise erst beim zweiten Mal. Hatte den Verdacht, dass der Sekundenkleber sehr schnell ins Holz einzog und das ABS nicht genug anlöste.
Für die Befestigung der Servohalterung an der Kielmasttasche werde ich lieber Stabilit nehmen. Muss da halt mit groben Schleifpapier das Holz aufrauen. Muss eh die Aussparung noch etwas größer machen, da die Kielmasttasche sonst zu sehr zusammengedrückt wird. Der Kiel geht momentan etwas schwer rein.
Was liegt denn dem Bausatz eigentlich mittlerweile an Holz bei? Der rMM-Bausatz hatte zumindest anfangs kein Pappelsperrholz mehr, wie der cMM-Bausatz.
Hi,
super Frage.
Von links nach rechts: Pappelsperrholz, Birkensperrholz, Bausatzplatte