Wasser im Boot, Schotweg Fock
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eMMa
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RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock
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Der Pessimist ist der einzige Mist auf dem nix wächst.
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.03.2014 21:22 von eMMa.
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21.03.2014 21:20 |
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Ben
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RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock
Anglerblei, guter Tipp, danke. Wie verhält sich das bei dir mit dem Mastfuss und der Vorliekspannung?
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22.03.2014 02:08 |
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eMMa
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RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock
Anglerblei, guter Tipp, danke. Wie verhält sich das bei dir mit dem Mastfuss und der Vorliekspannung?
Also Ben, ich gehe mal davon aus, dass du mit dem Mastfuß die kleine Platte im Deck meinst. Unten in der Masttasche kann ich nix verstellen. Habe ich praktisch immer mittig. Den Rest (Mastfall, Biegung) regle ich i.d.R. über Vorstag/Vorliek und Achterstag.
Gut mit dem Trimm der Classic kenne ich mich nur rudimentär aus, aber bei meiner rMM tritt bei flauen Bedingungen immer eher eine Neigung zur Leegierigkeit auf, was für mich heißt: Segeldruckpunkt nach achtern und Lateraldruckpunkt nach vorn. Meist bin ich zwar zu faul, den Kiel umzubauen aber wenn ich auf meinen Flautenkiel wechsele, kommt der auch schon mal bei der Gelegenheit mit dem großen Ausgleichstück ganz nach vorn.
Und damit alles im Rigg möglichst leichtgängig wird, hilft es in der Tat auch, den Dampf rauszunehmen. Mal davon ausgehend, dass du z.B. solche Standards schon baulich berücksichtigt hast, wie das Zusammenführen der Leinen am Vorsegelkopf vgl. http://www.micromagic-segeln.de/forum/at...p?aid=8006
Das was der Bretone da gemacht hat, dürfte richtig gut aufdrehen, zumal er offenkundig auch feinen Faden ohne Drall genommen hat. (geschlagenes Tauwerk geht da gar nicht) Nein im Ernst, wenn die Fock ohne Druck sauber austariert nach beiden Seiten gleich willig aufdreht, muss das mit ungeeignetem Faden bei höherer Riggspannung nicht mehr zwangsläufig klappen. Da "klappt" die Fock schon mal mit Drall sehr einseitig weg.
Besten Gruß
Martin
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22.03.2014 10:39 |
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Ben
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RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock
Martin, genau.
War heute morgen wieder auf dem Wasser. Ca 3-4 Bft, diesmal mit leichtem Kiel. War an der Kreuz in den Böen vlt. etwas grenzwertig, aber sonst sehr ausgewogen. Habe unterschiedliche Mastbiegungen ausprobiert. Die Idee war, so den Druck übers Groß loszuwerden. Hat mich allerdings gar nicht überzeugt, Bilder folgen. Wirklich ungewohnt den Mast so weit vorne stehen zu haben. Mit deutlich weniger Vorbiegung war das Boot dann auch sehr ausgeglichen auf dem Ruder, ganz leicht Luvgierig, alles so wie es sein soll - hatte ich ehrlich gesagt gar nicht erwartet.
Die Länge der Fockschot ist immernoch ein Problem. Lag ein mal Flach auf dem Wasser mit ausgebaumter Fock überdreht in Luv....
Allgemein war es bergab nicht immer einfach, in der Spur zu bleiben. Vermute auch hier dass das mit dem schwereren Prothmann-Blei anders ausgesehen hätte. Merkwürdig war trotzdem, wie schwer es war, die Fock aus dem Windschatten des Großsegel rauszubekommen. Auch das hätte ich mir bei den recht frischen Bedingungen einfacher vorgestellt.
Was für ein Blei hast du unter deinem Leichtwind-Kiel hängen?
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.03.2014 14:58 von Ben.
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22.03.2014 12:37 |
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eMMa
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RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock
...Was für ein Blei hast du unter deinem Leichtwind-Kiel hängen?
Kielgesamtgewicht mit Flosse 290g. Ach ja, "was für" heißt ja auch wie generiert. Also: Selbst gegossen und in Form gebracht.
Lass dich nicht provozieren. Es gilt die einhellige Meinung, dass sowas gar nicht fahren kann. Gut, bei kleinster Schwabbelwelle zieht der Standard-Kiel schon besser durch, aber wenn praktisch nix ist, habe ich mit dem Flautenkiel schon mal den Einen oder Anderen verblüffen können.
Ist vielleicht auch Kopfsache oder Placebo-Effekt. Wenn ich dran glaube, fahr' ich damit auch besser.
Edit: Jetzt habe ich auch den Link zu meinem Kiel-Setup:
http://www.micromagic-segeln.de/forum/sh...9#pid43629
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Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.03.2014 17:30 von eMMa.
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22.03.2014 17:17 |
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Xypaja
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RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock
...Habe unterschiedliche Mastbiegungen ausprobiert. Die Idee war, so den Druck übers Groß loszuwerden. Hat mich allerdings gar nicht überzeugt, Bilder folgen. Wirklich ungewohnt den Mast so weit vorne stehen zu haben. Mit deutlich weniger Vorbiegung war das Boot dann auch sehr ausgeglichen auf dem Ruder, ganz leicht Luvgierig, alles so wie es sein soll - hatte ich ehrlich gesagt gar nicht erwartet...
Hallo Ben,
der Mast sollte nicht nach vorne geneigt sein, maximal senkrecht. Eine leichte Luvgierigkeit ist nicht schlimm und erleichtert das finden der Windkante beim Kreuzen.
Gegen das Abtauchen auf Vormwindkursen hilft Gewicht nach hinten. Schau dir mal die aktuellen Kiele an, die Gewichte sind alle nach hinten verschoben. Auch ein leichtes Eintauchen des Hecks ist nicht dramatisch, sollte mit dem Standard Kiel aber nicht vorkommen, da das Gewicht zu gering ist. Lege bei mehr Wind mal den Akku unter das Cokpit, das hilft schon deutlich gegen das Abtauchen.
Gruß
Frank
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22.03.2014 19:32 |
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Ben
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RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock
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22.03.2014 21:35 |
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Xypaja
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RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock
Hallo Ben,
ich hätte das Unterliek des Groß offener gefahren, das scheint sehr flach zu sein. Den Twist der Segel kann man auf den Bildern leider schlecht erkennen, ein Bild von schräg hinten wäre schön gewesen. Auf den Vormwindkursen ist der Twist für mein Gefühl zu groß.
Was mir noch aufgefallen ist, es scheint so als ob die Großschot recht weit hinten am Baum befestigt ist. Wenn Du die weiter vorne befestigst, dann sollte das Problem mit der zu offenen Fock etwas kleiner werden (dann musst Du allerdings den Schotweg etwas verkleinern).
Gruß Frank
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22.03.2014 22:25 |
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Ben
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RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock
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22.03.2014 22:49 |
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Xypaja
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RE: Wasser im Boot, Schotweg Fock
Hast Du auch Bilder von hinten aus Lee Fotografiert? Damit man die Fock und das Groß zueinander Vergleichen kann.
Der Kiel scheint aber auch zu klein zu sein um die Segelfläche voll fahren zu können.
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22.03.2014 22:55 |
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