Kleinere Segel oder schwerere Bleibombe?
|
Verfasser |
Nachricht |
thomas0906
Syndikat Hannover
   
Beiträge: 534
Gruppe: Registriert
Registriert seit: Jan 2006
Status:
Offline
|
Was bringt wohl im Endeffekt mehr Vortrieb?
Und was hat Vorteile, wenn der Wind mal während einer Regatta schwächer wird?
Wie ist es bei starken Böen?
Hat jemand Erfahrungen?
Scheint die Sonne auf das Schwert, macht der Skipper was verkehrt!
Man rammt sich! ;-)
|
|
05.03.2006 22:38 |
|
 |
Christian W.
Wind und Wasser
   
Beiträge: 691
Gruppe: Registriert
Registriert seit: Oct 2004
Status:
Offline
|
Hi Thomas!
Also ich habe (wahrscheinlich als letzter hier) immer noch kein B- oder C-Rigg und auch nur eine einzige (! (Standard-) Bombe bei meinem aktuellen Boot.
Segel sind allerdings nicht original - sonst hätten Sie den Regen in Schotten und den Schnee bei den letzten Rheinland-Regatten nicht überstanden...
Es ist erstaunlich, welchen Einsatzbereich man auch mit Standard-Komponenten abdecken kann und allein durch Segel- und Gewichtstrimm hinbekommt.
Bei Schwachwind einfach wenig Riggspannung, etwas mehr Bauch, leicher Akku und ganz nach vorne.
Bei Starkwind dann schwerer Akku (oder noch einen zweiten als "Ballast") und ganz nach hinten unter die Plicht. Mehr Riggspannung, wenig Profil und ruhig den Niederholer etwas loser fahren, damit das Groß vor dem Wind ein wenig twistet.
Beim RC-Nord in Hamburg (ich war ja leider nicht da) hat es wohl so ausgesehen, als hätten die schweren Kiele mehr Chancen als die B-Riggs gebracht.
Ist halt so: Wer refft, verliert? 
Bei Leichtwind würde ich dagegen auf absolute Leichtgängigkeit in Schoten und bei den Bäumen achten, damit Du jeden Lufthauch nutzen kannst und nicht mit backstehender Fock zusehen musst, wie das Feld an Dir vorbeizieht. Und vor allem: Finger Weg vom Ruder!
Gruß, Christian
Der Trimm bringt die Zentimeter, die Taktik die Meter.GER-888 / CH-57, 50, 83 - Member of CHAOS Sailing Team
|
|
06.03.2006 00:36 |
|
 |
Christian Ü.
Senior Member
   
Beiträge: 1.693
Gruppe: Registriert
Registriert seit: Aug 2003
Status:
Offline
|
Originally posted by thomas0906@05. 03. 06 - 21:38
Was bringt wohl im Endeffekt mehr Vortrieb?
Ein großes Segel bringt mehr Vortrieb als ein kleines.
|
|
06.03.2006 11:08 |
|
 |
Tim M-K
*plopp*
  
Beiträge: 214
Gruppe: Registriert
Registriert seit: Nov 2005
Status:
Offline
|
Jaaaaa, ein Haar in der Suppe, das ich gleich mal spalten will:
Das größere Segel bringt mehr Auftrieb, was Du mit Hilfe des Bootes dann an Vortrieb daraus machst ist eine andere Frage.
Wenn Du übertakelt fährst, fehlt Dir aufgrund der Krängung die nötige Fläche im Wasser. D.h. Du driftest mehr, als dass Du voran kommst.
Mit einer schwereren Bombe hast Du weniger Krängung, d.h. mehr effiziente Lateralfläche, kommst also auf der Kreuz schonmal besser voran. Solange man keine Probleme mit dem Unterschneiden hat (Akku gaaaaaanz achtern), kann's vor dem Wind gar nicht genug Fläche sein.
|
|
06.03.2006 11:40 |
|
 |
Christian Ü.
Senior Member
   
Beiträge: 1.693
Gruppe: Registriert
Registriert seit: Aug 2003
Status:
Offline
|
Eine schwerere Bleibombe erhöht die Segeltragfähigkeit
|
|
06.03.2006 11:49 |
|
 |
WOLFRAM
Unregistered
|
Hallo!
Kann die auch aus Wolfram oder Uran sein?
|
|
06.03.2006 12:34 |
|
 |
Wizard
Member
  
Beiträge: 135
Gruppe: Registriert
Registriert seit: Sep 2005
Status:
Offline
|
Ja, das ist erlaubt.
Ich verwende immer Platin - passend zu meiner Rolex
Gruss
Rainer
|
|
06.03.2006 12:42 |
|
 |
Christian Ü.
Senior Member
   
Beiträge: 1.693
Gruppe: Registriert
Registriert seit: Aug 2003
Status:
Offline
|
Originally posted by Wizard@06. 03. 06 - 11:42
Ich verwende immer Platin - passend zu meiner Rolex
Das ist gut! Sieht aus wie Alu und gibt keine Diskussionen
|
|
06.03.2006 13:08 |
|
 |
Stephan Ludwig
   
Beiträge: 959
Gruppe: Registriert
Registriert seit: Aug 2003
Status:
Abwesend
|
und ich nehme Plastik, passend zur Swatch
Allerdings empfehle ich grundsätzlich ein höheres Kielgewicht sowie kleine Segelfläche. Das erhöt die Sicherheit enorm.
1309
"If you want to keep a secret, put it in the sailing instructions."
(Unbekannt)
|
|
06.03.2006 13:09 |
|
 |
thomas0906
Syndikat Hannover
   
Beiträge: 534
Gruppe: Registriert
Registriert seit: Jan 2006
Status:
Offline
|
Die Situation ist natürlich : Wind ab Stärke 4
Also im Endeffekt hegt es ja wohl um die "effektive nutzbare Segelfläche", die bei Krängung des Bootes ja kleiner wird.
Ich dachte halt, daß bei weniger Segelfläche das Boot aufrechter fährt und daher mehr Vortrieb bekommt.
Ebenso sorgt ein schwerer Kiel für weniger Krängung, also mehr nutzbare Segelfläche.
Dafür bekommt das Boot jedoch mehr Gewicht, was sich bei Wind wohl nicht so stark auswirkt. Also scheint diese Lösung die Beste zu sein.
Ist der Wind jedoch so stark, daß das Boot flachliegt, kann man vielleicht mit kleineren Segeln noch etwas reißen, um überhaupt zu segeln.
aber wenn ihr lieber von Uhren und som Quatsch reden wollt....
Scheint die Sonne auf das Schwert, macht der Skipper was verkehrt!
Man rammt sich! ;-)
|
|
06.03.2006 19:53 |
|
 |
|