Ich habe jetzt so ein Scarmer-Rährchen eingebaut, damit die fock besser dreht. 6/5 Kohlerohr von oben eingesetzt. unten mit derselben gelben schnur umwickelt die da auch zu sehen ist und das ganze in sekundenkleber getaucht. 1 mm loch durch gebohrt und draht eingesetzt. der draht kann mit der zange entfernt und wieder eingesetzt werden, um die leine zu tauschen. der draht ist ind er mitte leicht nach oben gebogen, um die leine auch schön mittig zu halten. derunterliekstrecker der fock läuft auch da lang aber das ist noch nicht optimal.
insgesamt öffnet die fock nun leichter. der draht sitzt recht stramm im loch, sodass da kein großer wassereintritt zu erwarten ist. der einbau hat eine stunde gedauert aber funktioniert nur bei foliendecks, da man sonst an den stift nicht mehr dran kommt. bei nicht-foliendecks muss das rohr unten aus dem rumpf kommen oder es muß permanent eine ersatzleine eingeschoren sein.
the difference between men and boys is the price of their toys...
Bei dem Aufwand muss man aber auch fragen: "Wie hast Du denn den Fockanschlagpunkt am Mast geloest?" Dort kann es ja auch einigen Drehwiderstand geben. Auf einem alten Bild meine ich noch 3 Klemmschieber oben erkennen zu koennen. Ich habe bei einem Rigg von mir den Drehpunkt nur noch auf das Vorstag reduziert.
Etwas tiefer ist ist ein Kemmschieber fuer das Vorstag und Vorliekspannseil und Dirk angesetzt (Kausch fuer Vorstag-Klemmschieber mit Vorstag, Vorliek, und Dirk). Eingestellt wird die Vorliekspannung und Dirk unten am Mast.
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.06.2008 12:03 von Wolfgang Kracht (104).
Woher soll ich das wissen? es gibt nur EIN solches schiff, also auch keine vergleichsfahrten. bei ersten tests erschien es mir besser (öffnung des segels) aber wer will das in metern ausdrücken. psychologisch (für mich) ist das aber gut und ich vermute, dass man nun die fock mit weniger rütteln öffnen kann.
@ wolfgang
aufwand ist es wenig fand ich. durch das foliendeck ist das wirklich einfach und schnell zu machen. loch bohren wo vorher anschlag war, einmal mit draht angeschlagen anhalten und unten anzeichnen, einkleben und oben abschleifen, folie wieder aufkleben und fertig.
ich habe in der tat vergessen (oder übersehen), dass da auch oben was dreht. ich werde das mal mit einer anlenkung versuchen. gut, dass du mich drauf aufmerksam gemacht hast.
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damit die fock sauber aufgeht muß ich auf dem vorwinder am anfang ein wenig ruder rechts/links legen, damit vorne ein wenig schwung in die fock kommt. dann geht sie auch auf. das ist jetzt deutlich weniger geworden. das meinte ich mit rütteln...
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Kannst Du eigentlich nochmal ein Bild Deines Senders hier mit zu stellen? Ich hab gerade nicht mehr den Überblick, wie Du Deinen ganzen Servoflohzirkus da drinnen dirigierst. Irgendwo hattest Du das hier auch mal vorgestellt, glaube ich - habs aber nicht so verfolgt, weil mir eigentlich alles viel zu kompliziert, da krieg ich erst ne Krise beim Senderprogramming und dann verheddere ich mich beim Segeln mit den ganzen Schaltern und Stellungen usw.... Aber so fürs alleine auf dem See rumgurken könnten die ganzen Spielereien abwechslungsreich und damit gut sein, ist ja sonst immer so elend langweilig nur so mit dem Rumfahren.
da steht auch drin wie die programmierung funzt meine ich. letzendlich ist es alles sehr einfach gelöst. es wird ein einziger freier mischer benötigt um groß und fockservo zu verknüpfen.
ich werde übrigens die programmierung noch etwas ändern. nachdem ich die segel mit "Fäden" aus einer audiokasette bestückt habe sehe ich die strämung besser. dabei fiel mir auf, und das war auch eigentlich schon vorher logisch, dass die fock auf der kreuz einen anderen winkel zum großbaum braucht als halbwind und vorwind. auf der kreuz hat der fockbaum einen winkel von vielleicht 8° zum mittschiffs aber das groß nur 2° (werte mal als beispiel geschätzt). das macht für die anströmung noch sinn. je offener ich aber die segel fahre, desto mehr muß die fock im vergleich zum groß schließen, da beide denselben winkel brauchen weil die düse ja nicht mehr da ist. bei den alten winkeln kneife ich aber entweder das groß ab (strömungsabriß) oder die Fock killt. beim letzten testsegeln ist mir das brutal aufgefallen. da sich das nicht sinnvoll über die mischer regeln läßt, werde ich einen zweiten mischer mit anderen offsets verwenden. dann kann ich über einen schalter die beiden modes KREUZ und HALBWIND/RAUMSCHOTS/VORWIND wechseln.
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