Hallo alle zusammen,
ich wollte hier mal meine rMM vorstellen. Nachdem ich vor einigen Jahren schon eine cMM gebaut habe wollte ich jetzt die rMM bauen und habe mir die ABS-Ersatzteile bestellt (Ich hatte noch div. MM Teile vorrätig, so dass sich der Baukasten nicht gelohnt hätte). Nach ein paar Wochen Bauzeit ist sie dann fertig geworden und wurde in Bremen bei der Herbstregatta der RC-Segelfreunde erstmalig ins Wasser übergeben. Leider war dort sehr wenig Wind und es wurde nur eine Wettfahrt gewertet welche ganz gut gelaufen ist.Wir sind dann alle noch „just for fun“ gesegelt und die Bootgeschwindigkeit war sehr gut

Als Segelverstellservo habe ich, wie schon in der Classic, das GWS IQ200MG genommen. Dieses Servo ist relativ leicht und hat sehr viel kraft. Als Ruderservo kommt ein kleines Mini-Servo zum Einsatz und als Großsegeltrimmservo habe ich ein altes Micro-Servo genommen.

Als Stromversorgung benutze ich zwei LiPo Zellen mit 600mAh Kapazität welche durch ein Festspannungsregler Typ LM294 und einer Diode am Massebein auf 5,7V begrenzt wird.

Als Empfänger kommt ein Assan 2,4Ghz 4 Kanal mit 3,2g Gewicht zum Einsatz.

Das Großsegel ist mit Perlen und Schlüssellöchern im Mast befestigt.

Die Bäume wurden aus optischen Gründen noch ein wenig gelöchert.

Das Boot wiegt fahrfertig ohne Kiel 372g. Kiele habe ich drei Stück zur Auswahl. Einen mit cMM Flosse und  Classic Gewicht mit 402g, einen mit rMM Flosse und rMM Gewicht mit 412g Gewicht und einen mit rMM Flosse und RT Gewicht mit 494g Gewicht.

Mich würden eure Bootsgewichte ohne Kiel mal Interssieren.

Auf dem vierten Bild kann man den kleinen Empfänger sehen und auf Bild 7 ein Schlüsselloch im Mast für die Segelbefestigung

Gruß Frank Campsen      

Na da hast du ja geradezu Schwein gehabt, dass ich just heute meine GER14 gewogen und den Zettel auf dem Schreibtisch liegen habe, also:
Mit Haube, aber ohne Akkus waren es exakt 355g.
Normaler 27MHz-Empfänger vom Blauen Klaus, ebenso Servos von da. Und mit 6/4mm Mast, allerdings im Topp auf 5mm außen verjüngt. Beinharter Prügel!
Morgen kommen korrekte Icarex-Segel drauf. Das Spituch ist nach der Imprägnierung zwar nicht mehr wasserempfindlich, aber zu steif und knitterempfindlich.
Ansonsten wie bei dir aus Ersatzteilsatz mit eigener Holzteilekollektion für innen. Keine Ausschnitte, keine Foliendecks.
Ach ja und mein handgetöpferter Kiel hatte heute Morgen noch 522g, bevor ich ihn gespachtelt, geschliffen und lackiert habe. Da kommt die Tage noch was leichteres dazu... Ich bin halt Nordcup-geprägt.
Wenn's spruchreif ist (also aus der aktuellen Testphase raus), komme ich auch mit'm Outing
Martin

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2009 11:47 von eMMa.

Mein Boot wiegt soweit ich weiß 415g....ich weiß ganz schön schwer!...meine racing Kiele wogen bei der letzten Messung 406g, 500g, und 619g...
und da du dich so sehr für unsere Gewichte interessierst, melde ich mal Interesse an deinem Ständer mit der Schublade und so, du hattest schon in Bremen versprochen die Baupläne zu veröffentlichen...

Hallo Frank,

chick!

Segel scheinen ja exzellent zu stehen - sind das auch so speziell profilierte, wie von Dir mal vorgestellt?

Übrigens, "Empfänger 3,2 g": Du kannst da noch ein paar mg sparen, wenn Du Befestigungsschrauben für die Servos aus Nylon verwendest. Oder extrem: Die Servos in einen stramm passenden Holzrahmen mit etwas Silikon einkleben. Wird bei kleineren Fliegern mit Flächenservos oft / ähnlich gemacht..., ich weiß, ist kein schneller Reparaturaustausch mehr möglich. Aber bei der bei mir bislang fast immer auf einem abnehmbaren Servoträgerbrett angebrachten beiden Segel-Stellservos hatte ich mir das mal so überlegt und für den Fall der Fälle hätte ich dann einfach ein komplettes zweites Set Servos mit Befestigungsbrett vorgesehen. Man gönnt sich ja sonst auch kaum was, aber da in dem Fall mein Schraubenlieferant Insolvenz mangels Absatz anmelden würde, hab ich das noch nicht umgesetzt.
(Ok, das komplette Brett schnell herausgenommen könnte man auch die Gehäuse der verklebten Servos öffnen und nur ggfs. teilweise die Innereien austauschen, beim Getriebe ist das z.B. einfach, bei der Elektronik aber eher nicht.)

So als Nordlicht brauchst Du keine zwei "Standard"-Gewicht Kiele, sondern auf jeden Fall noch ein schweres Eisen mit 600 aufwärts. Oder willst Du Deine Kumpels mit deren Regalware nicht zu sehr frustrieren? :-)

Reine Bootsgewichte kann ich Dir von meinen Booten nicht sagen, hab das nicht erfasst. Aber sie liegen sicher alle trotz so Foliengedöns über Deinem, nicht nur weil ich u.a. auch so simple Metallschrauben für die Servos verwende, sondern oft auch noch so Unterlegscheiben dazu tue und auch wie hier mal anhand einiger Fotos geoutet ein Stabi-Freund bin und immer gerne den Henkelkonzern unterstütze ;-)
Allein, trotzdem könnte evtl. das vom EX-EM Boot ähnlich Deinem gewesen sein, das habe ich aber nicht mehr zum nachschauen.


@Malte: ->Ständer: Gell, schönes Teil
Frank hat gerade die Tage schon was geschickt, ist aber noch nicht 100% freigegeben bzw. hier bekanntgemacht, möchte da die Tage noch ne kleine Ergänzung reinschreiben. Für Deine jugendliche Ungeduld: Du könntest aber den ersten Entwurf schon in der MM-Seite finden, wenn Du da mal ein bisschen zielgerichtet nachguckst... Offizielle Freigabe kommt dann via Info über Aktuelle Updates.

Gruß
Thomas

Erst mal Danke für Eure Antworten,

@ Malte:  Wie Thomas schon geschrieben hat, ist der Plan für den Ständer schon auf der HP veröffentlicht. Bei Interesse könnte ich den Ständer auch Fräsen und verschicken (aber nur in kleiner Stückzahlen )

@Thomas: Ja, die Segel sind als 3DL über eine Form geschrumpft. Beim Groß klappt das schon ganz gut und die zweite Form für die Fock ist auch besser als die erste. Aber hier ist noch Potenzial vorhanden.

Beim "Gewicht sparen" wollte ich das nicht zu weit treiben. Das Boot muss funktionell bleiben. Man könnte dann ja auch noch die Kabel der Servos kürzen oder einfach durch Lackdraht ersetzen. Das würde auch noch ein bisschen Gewicht sparen.
Beim Kiel hast Du recht der 600g Kiel fehlt mir noch in meiner Sammlung aber in Bremen habe ich ja eine rMM Flosse gewonnen die wird bald eine 600 Bombe tragen dürfen.

Gruß Frank

Wie, das hast Du gar nicht gemacht?

Tztztz....


Wie ist eigentlich das 3,2g Empfängerle befestigt? So schwebend über dem Stellarm irgendwie?


Hab noch was:
Die beiden seitlichen Augösen an Deck, die eigentlich gegen Verhängen mit so Wanten abgesichert werden sollen (oder war das anders gedacht?) sind so nach oben ungesichert auf der steten Suche nach einer innigen Umklammerung durch die Fockschot, besonders wenn die Fockschot aus sehr dünnem Zeugs ist.... Wie ärgerlich sowas nicht nur bei ner Regatta sein kann, brauch ich nicht ausdrücklich hervorheben, abgesehen von einem profanen Platzverlust kann es auch Servoleben kosten.

Wenn man sich um mg nicht so dolle schert, kann man die kleine Öse mit etwas Zugabe von Lötzinn seitlich, ner Unterlegscheibe und Bearbeitung durch Feile wirkungsvoll gegen Umklammerungen jeglicher umherfliegener Seile sichern. So nach diesem Muster:

   

(aus Piels Modellsegelshop, Teil von Bantock)

Den Vorliekstrecker muß man dann aber mit einem Haken einhängen, der läßt sich dann natürlich nicht mehr einfach drumrum rüber legen. Dieses neue Problem umgeht man mit Einsatz eines "axialen" Großbaumbeschlages, z.B. wie ihn John Tushingham käuflich anbietet. Dort wird der Strecker auf den Großbaum gelegt und nichts mehr an Deck.

Und die Schraube vorne im Deck für die Fockbefestigung ist auch ein steter Garant für ungeliebte Fockschotverhänger (hier bei Franks Boot weniger, da günstig recht weit vorne an Deck eingeschraubt, da fliegt die Schot seltener vorbei). Prävention: Einfach ein kleines Dreieck aus 1 mm ABS anfertigen und dieses Microteilchen als Schutz direkt auf Deck unmittelbar mit Anschlag vor die Schraube, so das die Schot nicht mehr vorne um den Schraubenkopf kann, sondern drüber hinweg abgleitet.

Ja, es gibt immer was zu tun.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2009 13:37 von Thomas.

ja ich seh schon der plan von dem Ständer entspricht nicht dem, was du in Bremen hattest! Und ehrlich gesagt, gefiel mir der in Bremen besser als der auf dem Plan, zumindest soweit ich den Plan verstanden habe!

Oh Thomas wie recht Du doch hast!

Beim letzten segeln hatten wir den Standort gewechselt und ich habe aus Faulheit nur den Sender ausgeschaltet. Das Segelservo war dabei in der offenen Stellung stehen geblieben. Als ich den Sender wieder eingeschaltet habe war der Knüppel auf dichte Segel eingestellt und jetzt ratet mal was beim einschalten des Senders passiert ist...
Richtig die Fockschot hat sich hinter besagtem Auge verheddert und das von mir oben so gelobte Servo hat ganzen Dienst verrichtet und mein GFK Servoarm zerstört

An die Schraube auf dem Vordeck kommt die Schot nicht hin, da habe ich aufgepasst aber wie heißt das so schön, errstens kommt es anders und zweitens als man denkt.


EDIT: Der Empfänger ist unter dem Plichtboden befestigt, damit er und die Kabel weit entfernt von den Schoten sind.

Mensch Malte was Du alles siehst!
Du hast Recht der Plan entspricht wirklich nicht meinem Ständer. Denn im Plan ist der Ständer 10mm breiter als dem von mir gebauten
(damit die Kiele vernünftig hinein passen).

Aber im ernst, der Ständer entspricht bis auf die Breite wirklich genau dem was ich in Bremen dabei hatte.

Gruß Frank

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2009 22:38 von Xypaja.

@Frank:

Hab noch was:
Die beiden seitlichen Augösen an Deck.....
Ja, es gibt immer was zu tun.

Und wenn mann doch dolle hinter den mg her ist: Ein einfacher u-förmiger Bügel aus dünnem Stahldraht (0,5 mm), durch zwei kleine Löcher im Deck hindurchgesteckt und von unten mit zwei Tröpfchen Stabilit verklebt.

Bleibt garantiert nichts dran hängen, das nicht soll und wiegt etwa soviel wie eine U-Scheibe im Musterbildchen.