Nachdem Boot 2 (Auftragsbau für meinen Vater...) soviel besser geworden war als mein eigenes musste nach Fertigstellung Boot 3 auf Kiel gelegt werden. Einigen ja schon inkognito vom Krupunder See bekannt , segelt GER 22 fortan unter eigener Flagge.

Da ja schon ein Standardboot vorhanden ist wurde hier mal so alles ausprobiert was im Forum und an eigenen Ideen Interessant aussah:
Foliendeck, Segelsteuerung mit 2 getrennten Servos, Ruderanlenkung etwas verlegt und um 90° gedreht für mehr Platz beim Akkuwechsel und ein bischen Kohlefaser weils so hübsch aussieht
Die Segelherstellung braucht noch ein bischen Übung, bei den nächsten Exemplaren wirds hoffentlich faltenfrei...

               

regelst du die Segelservos auch getrennt, oder wie?

Liegen beide per Mischer auf dem linken Stick, bzw. noch per Drehpoti zum Einstellen (je nach Richtung damit Fock oder Großschottrommung möglich )

Evtl. mach ich mir später auch noch nen 2. MIscher auf den Stick zum Fieren in Böen, aber erstmal normal segeln ...)

Ähm, das Ruder ist auch nicht original, oder?
Der schwarze Schaft sieht so "anders" aus.
Und was wiegt das Teil so? (z.B. ohne Kiel und Akku)
Ich bin schon ganz gespannt auf Sonntag! edit: hier musste doch noch 'n Smilie rein.
Martin

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.12.2009 20:21 von eMMa.

habi ch mir doch gedacht das bei der Segelsteuerung ein Mischer greift!

Ruder ist original rMM nur die Achse durch CFK Vollstab ersetzt. War ein Versuch der eindeutig Fehlgeschlagen ist weil der Stab ne extrem schlechte Torsionsstabilität hat. Hab mir darum auch gar nicht mehr die Mühe gemacht den ordentlich abzusägen...
Wenn man unbedingt carbon will müsste man da wohl eher ne Dicke Hohlwelle nehmen (so 5-6 mm wie Mast/Baum). Gewichtsersparnis ist eh minimal wie bei so vielen Sachen... Hat aber trotzdem Spass gemacht zu bauen

Gewicht folgt muss ich mal auf die Waage packen.

Hi Roland,

sieht gut aus dein Schiff.
Bei der Ruderanlenkung finde ich deinen Weg (Umlenkung der Steuerseile) etwas gewagt. Reibung; Abrieb/Dehnung der Seile .....
Welche Servos verwendest du für die Segel?

Gruß Kalle

@Kalle

Großsegel Hitec HS 225 Mg, Fock Graupner C261. Ging beim ersten Testseglen bisher ganz gut. Ob das C261 auch bei Starkwind reicht muss man sehen.

Die Ruderanlenkung ist sicher etwas gewagt, hatte mir aber überlegt das die Ruderservos genug Kraftreserven haben auch ein bischen Reibungsverlust zu verkaften. Die Leinen werden über Messingbuchsen umgeleitet (die die immer bei den Servos dabei sind), dadurch laufen die ganz gut. Kann aber gut sein das die Schnüre doch öfter gewechselt werden müssen.
War mir selber nicht ganz sicher ob das ganze läuft, wenn Du genau hinguckst siehst Du oberhalb des Ruderservs noch ne eingefräste Nut, dann kann zur Not wieder die rMM Standardanordnung eingebaut werden ).

Datt jefällt mich - immer ´ne Hintertür offen!

Hm, Roland, ich verkneife mir an dieser Stelle mal den Doziermodus in Sachen pultrudierter CFK-Stäbe. Dafür halte ich es mehr mit dem Hummel-Effekt. Habe selbst sowas eingesetzt und sage meinem Boot einfach nichts von der Theorie. Daraufhin tordiert da bei normelen Kräften auch nix.
Was das leidige (bei mir) Servo-Thema angeht, so musste ja im Letzten Lauf in Krupunder das eigentlich als Focktrimm-Servo vorgesehene Conrad-Simpelservo die ganze Verantwortung des Segeltrimms übernehmen (incl. Großsegel; sozusagen als Strafarbeit, nachdem es das eigentliche Segelservo blockiert hatte). Ich denke mit dem C261 bist du für die Fock allein nicht ganz verkehrt beraten. Das muss zwar mit dem längeren Arm etwas mehr Kraft aufwenden, als wenn es nur am kürzeren Arm den kleineren Weg des eigentlichen Focktrimms übernehmen muss. Arbeit=Kraft X Weg habe ich mal gelernt.
In Allermöhe sehen wir mehr
Martin

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.12.2009 21:20 von eMMa.