Servoweg zu klein?
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haegar
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RE: Servoweg zu klein?
wieso, ist das ehrenrührig?
Gruß aus Teltow
Achim
GER 253, MPX M-Link 2,4 GHZ
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29.03.2007 14:31 |
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Christian W.
Wind und Wasser
   
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RE: Servoweg zu klein?
wieso, ist das ehrenrührig?

Weiss nicht - ist für mich immer 'ne andere Liga gewesen.

Zum RC-Einstieg oder Retten von Seglern oder Bojen legen vielleicht - aber jetzt wo ich segeln kann, würde mir MoBo-fahren persönlich weniger Spaß machen...
Zum Thema Twin-Stick:
Ich überlege evtl. noch folgende Variante:
(Setzt aber Mischer/Computersender vorraus)
Normale X/Y-Knüppel:
Y (ohne Rückstellung) ist wie gehabt Schoten - aber für 2 Kanäle parallel
X (mit Mittellage) ist Differenz - also z. B. nach links für abfallen (Groß auf, Fock zu) und nach rechts für anluven (Groß zu, Fock auf)
Hat das jemand mal probiert?
Könnte nur kritisch in den Endlagen werden - da darf natürlich nichts versehentlich zuzuknallen sein, sonst geht das auf Servo, Schoten oder Akku...
Der Trimm bringt die Zentimeter, die Taktik die Meter.GER-888 / CH-57, 50, 83 - Member of CHAOS Sailing Team
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.03.2007 14:41 von Christian W..
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29.03.2007 14:40 |
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Joerg_B
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RE: Servoweg zu klein?
Hallo!
Vielleicht noch eine kleine Ergänzung. Ich selbst habe noch eine FC-18. Hier lässt sich der Servoweg von 10 -110% einstellen. Leider lässt sich hier jedoch nicht der Twin[/align]-Stick einbauen. Das hatte ich seinerzeit auch mal bei robbe angefragt. Ist auch kein mechanisches Problem, sonder die FC-18 arbeitet mit gegenläufigen Potis.
Vielleicht hat die Info geholfen ...
Schönen Gruß
Jörg
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29.03.2007 20:18 |
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sui56
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RE: Servoweg zu klein?
Ich hab mir inzwischen überlegt, das Problem mechanisch zu lösen mit einem zweiten Arm, der die Schot bedient und über eine Verbindung durch den Servohebel bewegt wird. Hier wäre eine Zeichnung angebracht, aber ich probier's mal mit Worten:
Der Servoarm ist 32mm lang. Der Hilfsarm 50mm. Die Distanz zw. den beiden Drehpunkten ist 31mm. Servohebel und Hilfsarm sind miteinander durch ein 34mm langes Stück verbunden, vom Servoarm-Ende zu einem Punkt 27mm vom Drehpunkt des Hilfsarmes entfernt.
Der Servoarm bewegt sich 70 Grad von 20 Grad bis 90 Grad (0 Grad = Gerade durch die beiden Drehpunkte). Der Hilfsarm bewegt sich dadurch um 110 Grad und kann mit 50mm Länge 16cm Schot (doppelt geführt) dicht holen.
(Die Zahlen sind "wie immer ohne Gewähr". Habe mich mit Trigonometrie schon immer schwer getan, aber ich hoffe, es stimmt.)
Klar bedeutet das mehr Gewicht und mehr Reibung, aber letztere hoffe ich mit einem Kugellager (noch mehr Gewicht) minimal halten zu können. Und ob es Platz hat im Böötchen für eine solche Konstruktion, weiss ich auch noch nicht.
Aber ich müsste sonst bei optimaler Anordnung mindestens einen 70mm langen Arm verwenden, um die 16 cm Schot dicht zu holen. Und den unterzubringen (eigentlich zwei davon, weil ich Gross und Fock separat steuern will) habe ich auch etwas Mühe.
Eine Idee war auch mal, den Fockholepunkt zu versetzen und die Fockschot weiter vorn anzuschlagen. Wahrscheinlich hätte mein Servo (für die Fock allein) genug Kraft (26 Ncm/4.8V).
Senderseitig lässt sich nichts machen? Man könnte z.B. die Software aus der FC-16 auslesen, disassemblieren, anpassen und zurückflashen... (April, April)
Vielleicht sind die zusätzlichen Widerstände am Servo (ev. extern angebracht, wie von Klaus vorgeschlagen) am Ende doch die einfachste Lösung, auch wenn mir davor graut, an einem Micro-Servo rumzufummeln.
Roger
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.04.2007 01:48 von sui56.
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01.04.2007 09:52 |
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sui56
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RE: Servoweg zu klein?
Aufschrauben war einfach (zusammensetzen auch). Links ein Foto vom Poti. Muss ich jetzt in das weisse bzw. braune Kabel je einen geeigneten Widerstand einlöten? Wie messe ich das Poti aus, um erstmal dessen Widerstand zu erhalten (und daraus die benötigten Zusatz-Widerstände abzuleiten), zwischen braun und blau bzw. weiss und blau? Muss ich dazu die Leitungen wegmachen um einen unverfälschten Wert zu bekommen? Mess ich in der Mittelstellung oder an beiden Anschlägen?
Und ausser den Ohms: wieviel (m)W muss der Widerstand ertragen? (Auf der robbe-Site finde ich leider keine Angaben zur Leistungsaufnahme).
Sorry für die vielen Fragen, bin ein Elektronik-DAU (aber: ja, ich hab eine genügen feine Lötstation, um daran rumzumachen).
Gruss und Dank
Roger
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02.04.2007 01:45 |
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Eric Lhoir
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02.04.2007 10:00 |
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Christian W.
Wind und Wasser
   
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RE: Servoweg zu klein?
Hallo Roger!
Ich versuche mich mal mit meinem Hobby-Lötwissen:
Muss ich jetzt in das weisse bzw. braune Kabel je einen geeigneten Widerstand einlöten?
Auf dem Foto erkenne ich leider nicht viel - ist ja eigentlich auch für den Avatar gedacht.
Du brauchst zwei Widerstände - eins für jede Endlage.
Ein Poti hat immer drei Anschlüsse: Zwei aussen für den "Schleifring" und einen Mittleren für den "Schleifer"/Mittelabriff.
Die Widerstände gehören an die Enden, sonst hast Du den Servoweg nur an einer Seite erhöht.
Also: Kabel von beiden enden ab - Widerstand an das Poti - Kabel an den Widerstand.
Die von Eric verlinkte Variante ist natürlich auch fein - kann man den Ausschlag beiderseits sogar einstellen.
Birgt nur halt eine zusätzliche Gefahr bei feuchtem Boot: Wenn die Potis nicht mehr zuverlässig arbeiten, ist die Endlage unsicher oder das Servo fährt gegen die Begrenzung.
Wie messe ich das Poti aus, um erstmal dessen Widerstand zu erhalten (und daraus die benötigten Zusatz-Widerstände abzuleiten), zwischen braun und blau bzw. weiss und blau? Muss ich dazu die Leitungen wegmachen um einen unverfälschten Wert zu bekommen?
Mess ich in der Mittelstellung oder an beiden Anschlägen?
Den Wert misst Du zwischen den äußeren Anschlüssen.
Wo das Poti dann steht, ist egal.
Theoretisch kannst Du auch (bei unveränderter Stellung) zwischen Mitte und Links und Mitte und Rechts messen und die Werte addieren (zur Kontrolle) - sollte ziemlich der gleiche Wert sein.
Steht das Poti dabei auf Anschlag, hast Du bei einer Seite z. B. 0 Ohm und an der anderen das gleiche wie beim Messen an den äußeren Anschlüssen.
Und ausser den Ohms: wieviel (m)W muss der Widerstand ertragen?
Vernachlässigbar. Nimm' die kleinsten, die Du finden kannst.
Wenn sie klein genug sind, passen sie vielleicht auch mit ins Gehäuse.
SMD-Typen wären natürlich die kleinsten - sind nur schwierig zu handlen.
Je mehr Leistung ein Widerstand abkann, desto größer wird seine Oberfläche (also auch Baugröße) - und umgekehrt natürlich.
Strom fließt da nicht viel - das ist nur der Spannungsteiler für den Ist-Wert - sonst wären die Akkus auch zu schnell leer...
Gefühlsmässig müsste das Poti so im Bereich 2-5 kOhm liegen.
Also würden die Widerstände so (geschätzt) im Bereich 0,1-1kOhm sein müssen. (Am besten experimentell ermitteln)
Wenn Du die richtigen Werte hast, kannst Du ja mal bescheid sagen.
Gruß, Christian
Der Trimm bringt die Zentimeter, die Taktik die Meter.GER-888 / CH-57, 50, 83 - Member of CHAOS Sailing Team
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.04.2007 10:31 von Christian W..
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02.04.2007 10:23 |
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sui56
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RE: Servoweg zu klein?
Vielen Dank Eric und Christian. Eure Tipps helfen ungemein weiter. Melde mich wieder, um über Erfolg (oder Misserfolg) zu berichten.
Schoene Ostern
und Mast- und Schotbruch
Roger
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02.04.2007 14:27 |
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kkoll
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02.04.2007 17:03 |
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Michael W
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RE: Servoweg zu klein?
Hallo Roger,
Ich benutze auch eine FC16, und bin mit den 80° Servoweg (plus Trimmung) bislang immer prima hingekommen. Irgendwie verstehe ich den Grund für die ganze Diskussion nicht...
Michael
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03.04.2007 13:30 |
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