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Reibungswiderstand im Wasser
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123fly
  
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Beitrag: #21
RE: Reibungswiderstand im Wasser

ich kann mir auch vorstellen, dass durch das viele Reiben, Schmirgeln und Polieren mit Zaubertüchern zum einen die Masse des Rumpfs verringert wird, und zum zweiten sich ja der c_w-Wert verbessert, wobei die benetzte Oberfläche jedoch etwa gleich bleibt (Rumpf taucht für diesselbe Verdrängung bei dünnerer Wandung ja tiefer ein).TrippelHahaha

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2011 13:42 von 123fly.

25.01.2011 13:42
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eMMa
Ghostbuster
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Beitrag: #22
RE: Reibungswiderstand im Wasser

Tja, Markus, so ist das Leben.
Zum Thema CFD ist immerhin schon mal vor Jahren eine Diskussion über die Dinger gelaufen, die beim Segelbootfahren dem Wind im Weg stehen bzw. ihn umlenken...
http://www.mm-sailing.de/forum/showthread.php?tid=709
Vielleicht kannst du ja der dortigen Diskussion methodisch etwas abgewinnen. Luft als Medium dürfte dir ja geläufig seinBiggrin
Ich hoffe, dass aus den ganzen Informationsfragmenten doch bei dir ein Bild entsteht.
Gutes Gelingen!
Martin


GER 4 -K.12/27MHz - 2 Servos müssen reichen
Wind-powered by genuine swan-sails.
Der Pessimist ist der einzige Mist auf dem nix wächst.
25.01.2011 13:45
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Christian Ü.
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Beitrag: #23
RE: Reibungswiderstand im Wasser

eMMa schrieb:
Ich hoffte aber, dass aus dem Fred deutlich geworden ist, dass wir das eher für rein akademisch halten...

Pluralis Majestatis?

Hätten alle diese Einstellung, dann würden wir heute noch auf Einbäumen fahren (wenn überhaupt).

25.01.2011 13:48
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123fly
  
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Beitrag: #24
RE: Reibungswiderstand im Wasser

was jetzt bei mir angekommen ist, ist folgendes:
Rumpf so glatt wie möglich, damit kein Schmutz anhaftet, aber so rauh, dass das Wasser nicht abperlt, sondern einen Film bildet.
Danke Christian, du sprichst mir aus der Seele, es geht mir vor allem um das Verständnis der Dinge und nicht um vordere Plätze.
Wenn man beim Modellbau nichts lernen kann, dann weiß ich nicht wo dann.
Man sollte immer über seinen Tellerrand hinausschauen.

25.01.2011 13:54
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penduick
Knuth
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Beitrag: #25
RE: Reibungswiderstand im Wasser

123fly schrieb:
spitzenmäßige Infos.Motz
...ja gibts denn hier gar nix zu berechnen? Verdammte Axt.Shameblue
Hat wer nen Schlepptank?

Die SVA in Potsdam hat mal vor Jahr und Tag eine Dehler 31 bekommen dort einen Stahlrahmen eingebaut um auftretende Kräfte zu ermitteln. Im nachhinhein hat man dann festgestellt was auch die alten Wikinger schon wussten. Das Schiff verwindet sich.
Ergo alles was und wer flexibel ist ist schnell.

Gruss
Knuth


rMM GER 88    2,4 GHz
25.01.2011 13:56
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Christian Ü.
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Beitrag: #26
RE: Reibungswiderstand im Wasser

123fly schrieb:
was jetzt bei mir angekommen ist, ist folgendes:
Rumpf so glatt wie möglich, damit kein Schmutz anhaftet, aber so rauh, dass das Wasser nicht abperlt, sondern einen Film bildet.
Danke Christian, du sprichst mir aus der Seele, es geht mir vor allem um das Verständnis der Dinge und nicht um vordere Plätze.
Wenn man beim Modellbau nichts lernen kann, dann weiß ich nicht wo dann.
Man sollte immer über seinen Tellerrand hinausschauen.


Um nochmal auf deine Ausgangsfrage zurück zu kommen: Die Formel hast du selbst schon genannt: F_w=1/2 * c_w * A * rho_wasser * v²

Ich würde aber an deiner Stelle nicht von "Stirnwiderstand" sprechen, und auch die Stirnfläche ist bei Strömungskörpern eine unübliche Bezugsfläche. Zumal die Stirnfläche ja auch nicht konstant ist (z.B. infolge Abdrift).

Wichtig in der Widerstandsformel ist, dass der Widerstandsbeiwert cw zur Bezugsfläche passt. Und eigentlich reden wir auch nicht von einem Widerstandsbeiwert, sondern vielmehr von mehreren Widerstandsbeiwerten der unterschiedlichen Widerstandsanteile (Reibungswiderstand, Wellenwiderstand, induzierter Widerstand, Interferenzwiderstand, etc.). Wenn du für alle Widerstandsanteile die selbe Bezugsfläche wählst, dann kannst du alle Beiwerte einfach zusammenzählen.

Da du dich ja offensichtlich für die Materie interessierst: Dieses Buch hier ist leider vergriffen und offensichtlich gebraucht nur noch zum Sammlerpreis erhältlich: http://www.amazon.de/Yacht-Design-Konstr...3768810690

Falls du irgendwo ein Exemplar auftreiben kannst, findest du darin die Zusammenhänge leicht verständlich dargestellt. Auch Annahmen zur Ermittlung der unterschiedlichen Widerstandsanteile sind darin zu finden.

25.01.2011 16:31
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RoWi
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Beitrag: #27
RE: Reibungswiderstand im Wasser

http://www.dsv-modellsegeln.de/technik/k...ktion.html

Hier gibt es auch noch ein paar Infos zum Thema sowie Formeln zum berechnen Tongue

Gruß, RoWi

25.01.2011 18:49
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123fly
  
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Beitrag: #28
RE: Reibungswiderstand im Wasser

Vielen Dank Christian und RoWi,

ich habe das Buch noch bezahlbar bestellen können (im Antiquariat) und werde mir auch den DSV-Artikel zu Gemüte führen!Popc1
Der Titel von Larsson wäre außerdem per Fernleihe über unsere Institutsbibliothek verfügbar gewesen. Also wen es auch interessiert- einfach mal in seiner Bibliothek des Vertrauens bei Fernleihe nachfragen!

Grüße
Markus

26.01.2011 11:21
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123fly
  
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Beitrag: #29
RE: Reibungswiderstand im Wasser

aha!
Zitat:
[...Da es bisher keine wissenschaftlichen Untersuchungen zur Unterscheidung hydrodynamisch (hydraulisch-) glatter Oberflächen vorliegen, sollte man der absolut glättesten, nämlich der polierten Oberfläche den Vorrang geben.]

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.01.2011 10:29 von 123fly.

26.01.2011 17:54
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Puck
Newbie
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Beitrag: #30
RE: Reibungswiderstand im Wasser

moin,
ein Versuch wäre es doch auch einen Klarlack mit "Lotuseffekt" zu verwenden.
Bin selbst noch am experimentieren.
Oder bespannen mit Haifischhaut . "räusper"


Es gibt kein hartes Brot, kein Brot, das ist hart!
17.10.2011 12:32
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