Punkt 3: Rumpfschale / Deck: Offenere Gestaltung?
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Xypaja
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RE: Punkt 3: Rumpfschale / Deck: Offenere Gestaltung?
Die Regeln für die Graupner Boote könnte man so lassen wie sie sind. Es geht hier um die Nachbauten. Das Mindestgewicht müsste man für die GFK-Boote vorsehen, CFK und Co verbieten und die Nachbauten aus ABS / PS ebenfalls freigeben. Dann macht es keinen Sinn GFK-Boote leicht zu bauen und alle können gleichwertig mitspielen.
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Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.12.2013 17:38 von Xypaja.
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16.12.2013 16:23 |
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arjan
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RE: Punkt 3: Rumpfschale / Deck: Offenere Gestaltung?
Was sind deine Erfahrungen hinsichtlich des Kontrollaufwandes bei der MMI - Regel mit Mindestgewicht?
Kontrollaufwand, bei den Nationals wird einiges geprüfft, wie in den meisten Ländern.
Kennst du selber und ist auch gut so.
Bei der einer wird nur mal grob gemessen, bei der ander auf viele Punkten. Geht meistens bei der Meldung alles in einem zug durch.
Bei RL regatten in den Niederlände wird eigentlich nie gemessen.
Ab und zu gibt es eine Waage, wo man mal freiwillig drauf geht oder alle.
Kieltiefe habe ich in den 6 Jahren glaube ich nur 3 mal kontroliert gehabt bei den RL regatten in den NED.
Also es bleibt immer auf gutes Vertrauen
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16.12.2013 16:23 |
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eMMa
Ghostbuster
   
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RE: Punkt 3: Rumpfschale / Deck: Offenere Gestaltung?
.. CFK und Co verbieten ...
Halte ich bei'm Mindestgewicht für Faserboote für verzichtbar. Soll jemand doch sein Laminat mit Spezialfasern zum Panzerkreuzer machen. Wir verbieten bisher ja auch nicht, dass jemand ein bulimisches ABS-Boot mit CFK- Rohren verstärkt. Und wenn ich exotische Fasern einbauen will, müssen die ja nicht mal auffällig gelb oder schwarz sein.
Meine generelle Meinung halte ich weiter aufrecht: Nix mehr reglementieren als die Bootsform bzw. sonst noch in den bisherigen Bootsregeln vorgesehen ist. Wenn jemand superleichte Rümpfe baut - meinetwegen. Hippo Zero wird doch auch toleriert und Henning hat den GMMC damit ja auch noch nicht gewonnen.
Zusammengefasst: Vielleicht mal den Ball etwas flacher halten?
Martin
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Der Pessimist ist der einzige Mist auf dem nix wächst.
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16.12.2013 17:56 |
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René
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RE: Punkt 3: Rumpfschale / Deck: Offenere Gestaltung?
Edit: hab schon wieder gleichzeitig geschrieben. Ich seh das eigendlich genauso wie Martin.
Und auch nur nebenbei gefragt, was passiert denn, wenn sich eine harte Carbonrumpfspitze und eine ultradünne Rumpfwand bei voller Fahrt begegnen?
Kurz gesagt: Nix 
Meine MM wurde mal bei einem Schaufahren mittschiffs von schräg unten von einem Ferngesteuerten Delphin in voller fahrt (20 km/h!) wortwörtlich angesprungen. Ist überhaupt nichts passiert.
Zwar hab ich die dickere ce rMM , und der Delphin war "nur" Glasfaser,
dafür wiegt eine MM nur die Hälfte des Delphins, ist nicht ganz so implosionssicher gebaut wie ein modell-uboot, hat keine so spitze Delphinschnauze und ist, vor allem, nicht brushlessgetrieben...
Und ein Kohlerumpf ist auch noch so freundlich nichtmal Lackspuren zu hinterlassen...
Braucht also wirklich niemand Angst um sein Boot haben wenn es mit satten 3km/h abgeschossen wird. Sonst hätte es bei Schwerwind und 600g Kielen ohnehin schon Tote gegeben. Und eine Versicherung muss auch niemand abschließen.
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Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.12.2013 18:10 von René.
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16.12.2013 18:08 |
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Xypaja
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RE: Punkt 3: Rumpfschale / Deck: Offenere Gestaltung?
.. CFK und Co verbieten ...
Halte ich bei'm Mindestgewicht für Faserboote für verzichtbar.
Martin
Stimmt, macht eigentlich keinen Sinn.
Wer baut schon aufwendig und teuer um anschließend mit Blei aufzufüllen.
Ich weiß, bei IOM ist das so...
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16.12.2013 18:27 |
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René
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RE: Punkt 3: Rumpfschale / Deck: Offenere Gestaltung?
Wenn es einige beruhigt kann man ein Mindestgewicht schon machen. Aber dann muss man das Material auch offen lassen.
Im schlimmsten Fall muss das Mindestgewicht halt ohne Kiel gelten, dann hat sich das mit Gewicht oben sparen und nach unten packen erledigt.
Damit müsste sich doch dann wirklich keiner benachteilligt fühlen.
Wenn Kohle verboten werden würde müsste man Faserverbundwerkstoffe allgemein im Rumpfbau verbieten. Sonst fängt das dann an mit Kevlar, Baumwolle, ect was man alles absichern muss und das macht die Regeln doch unnötig umfangreich und lädt zur Suche nach Schlupflöchern ein.
Dann sagt man am besten Selbstbau ja aber nur aus ABS und mindestens 1mm Stärke des Ausgangsmaterials. Wäre aber doch langweilig.
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Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.12.2013 19:56 von René.
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16.12.2013 19:53 |
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MalteMM_HH
oder einfach nur Malte aka. Vielfraß
   
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RE: Punkt 3: Rumpfschale / Deck: Offenere Gestaltung?
Dann sagt man am besten Selbstbau ja aber nur aus ABS und mindestens 1mm Stärke des Ausgangsmaterials. Wäre aber doch langweilig. 
Außerdem müsste dann jeder, der selbst bauen möchte, aus welchen Gründen auch immer, zwangsläufig Material und Fähigkeit zum Tiefziehen sein Eigen nennen.
Gruß, Malte
Ger 2302 "hastighed" - swan sails - 2,4 GHz Spektrum Dx6i - 4xAAA 800 mAh
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16.12.2013 20:54 |
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bora
Flottillchenadmiral
   
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RE: Punkt 3: Rumpfschale / Deck: Offenere Gestaltung?
René,
der Rumpf einer CE MM ist im Wasser wahrscheinlich unkaputtbar. Ich dachte eher an eine Begegnung zwischen zwei laminierten Rümpfen. Die RG 65 fahren doch nicht umsonst mit Bugfendern, auch wenn die sicher etwas mehr kinetische Energie mitbringen.
Wenn man laminierte Rümpfe erlauben würde und dafür ein Gewichtslimit einführen wollte, dann wäre ein fairer Wert vielleicht bei 360 bis 370 Gramm, segelfertig ohne Kiel. Das kann man mit dem Teilesatz selbst mit drei Servos schaffen und hat dann immer noch ein Cockpit aus ABS und nicht aus reiner Folie.
Ich bin allerdings nach wie vor der Meinung, dass laminierte Rümpfe nicht zur Micro Magic passen und eher abschreckend wirken.
Ralf
GER 188 2,4 GHz
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17.12.2013 01:13 |
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Roland K.
Unregistered
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RE: Punkt 3: Rumpfschale / Deck: Offenere Gestaltung?
Frank und ich haben gestern noch ein bischen weiter PN´nt, dabei sind wir der Sache ein gutes Stück näher gekommen und haben glaube ich ne gute Lösung gefunden. Darum versuch ich es nochmal:
Der entscheidende Denkfehler war das Gewichtslimit in MMi Regionen anzusiedeln. Fand ich am Anfang auch gut, wie gesagt wären dann auch billigere Servos ohne Nachteil einzusetzen. Letzlich sind aber die meisten ja mit dem momentanen Stand zufrieden. Und so eine Festlegung entspräche auch nicht Thomas Idee von minimalen Änderungen.
Es gibt aber eine bestechend simple Lösung: Man setzt das Gewichtslimit (komplettes Boot inkl. Rigg, ohne Akku und Kiel) einfach auf das Niveau des momentan leichtesten Bootes. Es ist eh davon auszugehen das sich die Extrembauten alle in der gleichen Region bewegen, um das rauszufinden könnte man eine kurze Sammlung der Gewichte machen.
Damit hat man auf ganz simple Weise den momentanen Status Quo festgeschrieben, keiner braucht sich Blei ins Boot zu packen. Wenn dann doch mal einer ein bischen drunter landet sollte der Unterschied so minimal sein das das kleine bischen Blei nicht wehtut.
Das gilt dann der Einfachheit halber für alle Boote egal wie gebaut. Damit ist man für die Zukunft gut gerüstet. Falls mal neue Materialien ins Spiel kommen ist trotzdem alles abgedeckt ohne das man die Regel nochmal ändern muss. Die Regel bleibt einfach formuliert wie bisher und für eventuelle Hersteller bestehen keine Einschränkungen in der Produktion. Wir reden immer nur von laminierten Rümpfen, letzlich ist es aber eigentlich egal woraus der Rumpf ist solange sich die Segeleigenschaften nicht unterscheiden. Hersteller xyz will vielleicht noch ein ganz anderes Material nehmen weil das dort nunmal so produziert wird. Auch das wäre mit dem Vorschlag möglich.
Bliebe nur noch die Sache mit den schmalen Booten. Ich finde zwar WENN man eine Regel schreibt die sich an den Spanten orientiert sollte die auch hier der Einfachheit halber für alle gelten.mAber ein schönes Boot plötzlich nicht mehr benutzen z udürfen wäre in der Tat blöd: man könnte daher für bereits bestehende Boote Bestandschutz ausrufen, der Aufwand dafür sollte sich in Grenzen halten denn Folienboote gibt es viele aber schmaler gebaute kann man glaube ich an einer, maximal zwei Händen abzählen.
Also nochmal Kurzfassung, mit dem o.g. Vorschlag wären alle zukünftigen Boote auf das aktuell erreichte Gewichtsminimum festgelegt und es gäbe keine neuen Superboote, alle momentan bestehenden Boote wären weiter ohne Änderung einzusetzen.
Könntet ihr damit Leben ?
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17.12.2013 07:55 |
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GER-11
Andreas
     
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RE: Punkt 3: Rumpfschale / Deck: Offenere Gestaltung?
Hallo Roland,
ich könnte mit Eurer Lösung gut leben. Allerdings würde ich, für die "Gewichtsfetischisten" unter Euch vielleicht eher noch ein bisschen Luft nach unten lassen. Also das aktuell leichteste Boot minus 10 Gramm. Dann habt Ihr noch was zum Spielen! 
Ich persönlich bin in der glücklichen Lage daran zu glauben, dass die Grammsucherei nur minimale Erfolge verspricht und die raumgreifenden Meter bei Regatten auf andere Weise zu ergattern sind.
Ansonsten ist in meinen Augen das beste Argument für unsere Klasse die Aktivität und die Größe der Startfelder. Zumindest war das für mich vor 2 Jahren (neben der kompakten Größe) das Hauptargument in die MM einzusteigen. In jedem Fall gibt es hier in der Gegend keine andere Klasse in der ich jeden Monat mindestens 1x gegen 10-20 (manchmal auch mehr) andere RC-Skipper antreten.
Gruß
Andreas
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17.12.2013 09:08 |
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