Hi Mike,
habe beim Ruderservo aus gleichen Gründen wie Ralf auch vom C261 auf DES 261 gewechselt.
Die Präzision der Ruderrückstellung hängt allerdings m. E. wesentlich von einem sehr sauberen, absolut leicht- und freigängigen Aufbau der Ruderanlenkung ab.
Ich habe das bisher noch nie so gut hingekriegt, dass keine leichte Differenz bei der Nulllage nach Rückstellung von rechtem und linkem Maximalausschlag auftrat.

Die Anlenkung durch "nur" eine Schubstange anstelle von zwei Schnüren spielt da wohl auch eine Rolle - Schnuranlenkung hat aber auch ihre Nachteile.
Die bei diesen digitalen Servos mittels Programmierung einstellbaren Werte der Stellgeschwindigkeit, des Gesamtstellweges und der Überlastsicherung waren mein "Kaufgrund".
Für die Schotverstellung bin ich von einem digitalen Hitech auf ein Graupner DES 678 gewechselt, weil sich da wie von Ralf beschrieben eine gut funktionierende Überlastsicherung einprogrammieren läßt. Die hat bei mir schon einmal mit Sicherheit verhindert, dass das Servo bei (von mir unbemerkt) klemmender Schot abgeraucht ist.
Klar gesagt werden muss, dass man die MM mit den Standardservos prima segeln kann, da es immer wieder auf den Daumen am Knüppel ankommt.
Für die genannten - ich nenne es mal "anderen" statt "besseren" Fähigkeiten - der digitalen Servos muss man ja auch Geld ausgeben (Programmierinterface usw.).
Könnte gut sein, das die Verwendung des Geldes für einen guten Satz Segel die bessere Idee ist.
Gruß
Martin
Ach so, die Maße passen wohl nicht so hundertprozentig auf deine Halterung, aber bei CFK kann man (mit Schutzmaske!) doch vielleicht noch da und dort ein Millimeterchen abtragen?
Ich würde mich bei den Servos nicht zu sehr auf bestimmte Maße festlegen und eher gucken, dass das Gesamtkonzept stimmt! Auch wenn ich dafür vielleicht ein bisschen die Servohalterung nacharbeiten muss!
Bezüglich der Digitalservos gebe ich zu bedenken, dass die, nachdem was ich so beobachtet und gehört habe, doch deutlich mehr elektrische Energie benötigen, als einfache Analoge Servos. Dies könnte spätestens bei Regatten, wie der in Böblingen angesetzten Dauerlaufregatta, zu Problemen führen.

Bei der Böblinger Dauerlaufregatta werden doch momentan eher andere Ver- bzw. Entsorgungsprobleme diskutiert?

Nein Nein ich schreib nix weiter OT hier rein ...
Zum Thema Energieverbrauch
Der wird bei digitalen Servos immer angeführt. Ich kann nach zwei Jahren mit diesen Servos nur berichten, dass ein 4 Zellen / 800 mAh Empfängerakku immer locker für den halben Regattatag reicht und ich den dann nur zur Sicherheit wechsele - die Bordspannung lt. Telemetrie beträgt dann immer noch 5,1 V. Ein kompletter Tag wäre nach meiner Überzeugung auch drin, ausser vielleicht bei rabiaten Starkwind - Vehältnissen. Daher würde ich den Energieverbrauch dieser Servos nicht als Hürde sehen.
Ja, und mit gleicher Nennkapazität des Empfängerakkus komme ich locker 1,5 bis 2 Regattatage aus. Längere Zeiträume habe ich aus Sicherheitsgründen noch nicht ausprobiert, dafür ist mir mein Boot zu lieb und z.Zt. auch zu wertvoll...

Moin Mike,
Meine Anlage hat der Dauerlaufregatta (4 Stunden+) in Böblingen sehr gut OHNE Accu wechsel uberstanden.
Segelservo - Anolog

Ruderservo - Digital

Eneloop 4xAAA, 800Ma (4 Jahre Alt!)

Spektrum 5e Funk.
Grüße aus dem Raum Heilbronn,
Alan

GER 335
Moin Mike,
http://www.micromagic-segeln.de/forum/sh...p?tid=3745
U.A. da hatten wir das 6V-Servos- nebst dem zwangsläufig auch auftauchenden Akku-Thema schon mal.
Meine (durchweg als schwachbrüstig bezeichneten) Conrad-Billigservos gibt's leider nicht mehr. Deswegen kann ich sie fairerweise auch nicht mehr empfehlen. Aber die halten ja auch schon knapp 5 Jahre

...
Außerdem kann ich deswegen auch nichts zum Ausschnitt des Servobretts sagen. Das habe ich (nachdem das erste Superbilligservo nach wenigen Betriebsstunden Getriebekaries bekommen hatte) einmal zurechtgesägt und gut ist's.
Was Alan aber berechtigt anspricht, ist das Akkualter. Nennkapazität ist ja selbst bei neuen Akkus nicht immer die faktische Kapazität.
Edit: Habe den dazugehörigen Ideologie-Thread auch wiedergefunden:
http://www.micromagic-segeln.de/forum/sh...p?tid=3714

Besten Gruß
Martin
Neugierhalber: habt Ihr die verlötet oder verwendet Ihr einen so einen
"bösen, tonnenschweren" Akkuhalter aus Plastik (versuch mich grad auf die das-Ding-soll-wenig wiegen Thematik einzustellen ;-) bei meinen früheren Basteleien waren 100g auf/ab ziemlich egal)
Hi Mike,
mein Eneloop Akkus habe ich als fertig Verkabeltes Satz gekauft (vor 4J:€17.00), ein Baterienhalter habe ich auch immer dabei für extrem Starkwind/Akkuausfall aber noch nicht gebraucht!
Grüßle,
Alan
Hallo Mike,
Akku: Die Sanyo Eneloop Viererpacks Size AAA HR3 wie auch die Size AA HR6 (für Starkwindtage) gibt es fertig konfektioniert, Du musst dann je nach Lieferant evtl. noch für die richtige "Verpackung" sorgen. Wie Dir schon bekannt sein dürfte ist es kein Nachteil, auf gute (= "vergoldete") Steckverbindungen zu achten. Und falls Du Schalter verwenden willst, da natürlich auch auf dauerhaft funktionierende Ausführungen achten. Immerhin kann eine MM bei Anlagenausfall nicht abstürzen und auch nicht wie ein U-Boot zu den Aalen abtauchen. Es stört aber schon ...
Gewicht: Du findest zu diesem Thema hier im Forum über die Jahre schon sehr viele Bemühungen und Berichte. Fakt ist m. E., das es kein Fehler ist, schon bei Konzeption und Bau der MM darauf zu achten, leichte Lösungen auszuwählen. Nicht weil ein leichtes Boot an sich schon ein Vorteil wäre. Sondern weil Du gespartes Gewicht von "oben" nach "unten" (= Kiel) verlagern kannst. Ein um etwa 80 Gramm leichteres Boot kann anstatt dem 420 Gr - Kiel den 500 Gr - Kiel fahren bei dann gleichem Gesamtgewicht.
Gruß
Martin
...habt Ihr die verlötet oder verwendet Ihr einen so einen
"bösen, tonnenschweren" Akkuhalter aus Plastik ...
Zuerst mal einen AA-Fertigsatz gekauft und alle halbe Jahre (also jetzt 10x) benutzt und wieder geladen. Gaaanz stinknormaler Co.... NiMH.
Dann vor 4 Jahren einen AAA-Satz (Hobbyking mit geringer Selbstentladung) von Norbert löten lassen.
Und zuletzt 2 Sätze AAA vom HK und einen von Feinkost Albrecht selbst zusammengelötet. Kapazität reicht locker (!) für einen Regattatag. Selbst bei richtig Wind. Und auch die alten Akkusätze, obwohl wir kein besonderes Qualitätsmanagement bei den Billigakkus gemacht haben, Zellen selektiert oder so.
Vermutlich einfach mal wieder Schwein gehabt.
Was Martin über Leichtbau schreibt, kann ich genauso unterschreiben und will es auch nicht weiter differenzieren.
Lass uns gern weiter teilhaben!
Martin
So nun will ich auch etwas Senf dazugeben.
Aus meiner Sicht und den iMM Erfahrungen wuerde ich folgendes sagen,empfehlen.
1) Ruderservo irden eins mit ab 1,2kg und so 8-12g-Gewicht.
2) Segelservo denke das wichtigste ist da die Kraft mit min. 3kg wuerde so 4/5kg empfehlen
Ditital ist wegen den Schutz bestimmt nicht schlecht, mich haben meine analogen eine Regatatag gekostet :-(.
Baterien/Akku NIE Akkuhalter nur als notloessung den A haben die oft schlechte Kontakte und B oxidieren die Konkakte eigentich immer mit der Zeit und Feuchtigkeit "weg".
Wuerde entweder:
1) Life(2S = 6,6V nominal = gute 7,2 geladen) mit 800mAh fuer normal und 1000-1100mAh starkwind
2) NiHm -Eneloops fuer schwachwind = 5AAA in Pyramidenform = 3 unten und 2oben und fuer Starkwind 5 vom AA Typ machen jeweils 2 Saetze.
So soweit meine Meinung.
Saludos.
Thorsten