Micro Magic Forum

Normale Version: CNC-innenausbau aus ABS! Vorstellung
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Zum Inhalt:
Du wirst sicher schon in den verschiedenen Bau-Threads festgestellt haben, dass es diverse MM-Bootsbauer gibt, die beim Leichtbau vom Weglassen schwärmen. (Von Foliendecks mal ganz abgesehen) Und bei den Regatta-Threads wirst du vermutlich auch festgestellt haben, dass ein Großteil der Regatta-MMs wantenlos fährt.
In diesem Sinne würde ich mir bei euren Serien-Überlegungen auch Gedanken machen, was alles weggelassen werden kann. Bei mir wären es z.B. die Dopplungen für die Want-Püttings. Keine Wanten -> keine Püttings -> keine Dopplungen.
Ansonsten bin ich im (auch 1:1-)Bootsbau persönlich ein Freund von holzfaserverstärktem Kunststoff. Wenn du aus Bad Arnis kommst, dürften dir verschiedene Methoden modernen Holzbootsbaus eigentlich geläufig sein. Biggrin
Das hat bei der MM insbesondere zur Verwendung von Balsa-Epoxy-Sandwich geführt. Wenn man da die Schnittkanten auch immer sauber versiegelt, hat man auch eine inerte Kunststoffoberfläche und man kann durch die sorgfältige Wahl der Balsastärke auch schön mit der "Trägerhöhe" spielen. Von der lastlinienorientierten (und damit sparsamen) Verwendung von Kohlerovings mal gar nicht zu reden. Macht aber z.B. Servobretter leicht und gleichzeitig bocksteif.
Was die Verklebung angeht, wirst du sicher auch entdeckt haben, dass es unterschiedliche Mentalitäten und Erfahrungen gibt. Ich gehöre zur Fraktion der Aceton-Junkies. Verschweißen ist auch eine verdammt homogene Verbindung. Und meine Schüssel ist eigentlich legendär dicht Wink
Ansonsten können wir uns "in der Saison" auch gern mal an der Schlei treffen. Dickschiff liegt in SL.
Beste Grüße aus HH
Martin
Na prima, das klingt für mich durchaus nachvollziehbar. Mit dem "Weglassen" hatte ich lediglich im Sinn, gerade bei einer Serienfertigung ressourcenschonend vorzugehen. Wenn ich Holz längerfristig übrig habe, kann ich damit noch heizen. ABS ist da eher Schweinkram. Und generell lebt Müll ja davon vermieden zu werden.
Insofern wäre es ja auch einen Gedanken wert, solch eine Produktion nicht "auf Halde" zu machen, sondern "on demand", also nur das auszufräsen, was ein Kunde braucht. Dürfte ja, wenn man die einzelnen zu fräsenden Objekte im Rechner layoutet nicht zu schwierig sein. Zumal man ja bei ABS im Gegensatz zu Sperrholz nicht auf den Verlauf der Maserung zu achten braucht Wink
Was chilliges Salzwassersegeln angeht: http://www.micromagic-segeln.de/forum/sh...p?tid=4130
Yaya
Martin
Und hier noch der Hinweis, wie das mit den Bildern funktionieren kann. http://www.micromagic-segeln.de/forum/sh...p?tid=3107
Die Links oben funktionieren nämlich auch nicht, wenn man bei FB angemeldet ist.
Nur so als Bemerkung nebenbei: Der Ruderer LS 530 verschweißt das ABS auch. Es ist nur nicht ganz einfach ihn aus der Tube heraus sparsam überall da hin zu bringen, wo man kleben will. Und etwas zu viel von dem Kleber zieht sehr schnell Beulen ins ABS. Ist mir bei meinem ersten Boot passiert und das war immerhin eine Carbon Edition mit extra dickem ABS.

Deswegen nehme ich lieber Uhu plast spezial.

Ralf


Achso:  Willkommen im Forum Nickel!

bora schrieb:
...Es ist nur nicht ganz einfach ihn aus der Tube heraus sparsam überall da hin zu bringen, wo man kleben will.

Geeeenau, da kann man sich für Aceton in der Spritze sogar die Kanülenstärke aussuchen. Es muss ja nicht die fette Nadel sein.

bora schrieb:
Willkommen im Forum Nickel!

SowiesoWink

Lobo schrieb:
Aceton lässt halt das material künstlich altern


Und das ist bei den anderen Klebern, die das ABS anlösen, um es zu verschweißen, nicht so?

Lobo schrieb:
...Ggf. auch mal gucken ob man ihn andicken kann usw.
...


Aceton kann man prima mit darin gelöstem ABS zur Spachtelpampe andicken. Erst schön dünnflüssig und im Rahmen der Verdunstung wird's immer ABS-lastiger.
Zisch
Martin

Aber zurück zu den ABS-Teilen auf den Bildern oben. Sieht ja schon mal auffällig aus - so schwarz.
Wie sieht es denn mit der Biegesteifigkeit des 2mm-Segelservobrettes aus? Nicht dass das bei Wind und schwerem Kiel unkontrolliert die Schoten aufmacht, weil es sich verzieht/tordiert.

Lobo schrieb:
Schwarz habe ich gewählt weil man klebepatzer nicht so schnell sieht.. Weiß wirkt halt schnell dreckig.. Außerdem mag ich schwarz! ;D


Ja, ein helles, freundliches Schwarz ist schon was nettes. Wink

Du sollst die Acetonflasche nach gebrauch auch wieder zu machen...
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