18.07.2015, 22:06
Die seit Ende 2014 von Graupner ausgelieferten Boote entsprechen nicht in allen Details den älteren Versionen. Einige Maße und Gewichte sind auch leicht außerhalb der existierenden Klassenregeln. Das betrifft in erster Linie MMi; die fertigen Kiele der aktuellen RFH-Boote verstoßen allerdings mit ca. 137 mm Tiefgang sowohl gegen MMi, als auch gegen deutsche Klassenregeln (mit >420 Gramm sind sie für MMi darüber hinaus auch noch zu schwer).
Eine MMi Kommission hat kürzlich eine Empfehlung an alle Regattaveranstalter herausgegeben, RFH Boote trotz ihres zu tiefen/schweren Kiels zu Regatten zuzulassen.
Hintergrund ist, dass Einsteiger mit einem RFH Boot nicht dadurch abgeschreckt werden sollen, dass sie erst am Kielblei rumhantieren müssen, bevor sie an einer Regatta teilnehmen können.
Die extra Tiefe und Gewicht sind übrigens das Resultat der Verwendung der Plastikschalen über dem Blei, also sowieso nicht unbedingt vorteilhaft.
Auch wenn in Deutschland normalerweise nicht nachgemessen wird, sollte ein RFH-Käufer wissen, dass er ein Boot hat, mit dem er an Regatten teilnehmen kann. Ich denke deshalb, es macht viel Sinn, das in Deutschland genauso zu handhaben.
Wie wir es nun schaffen, diese internationale Empfehlung auch für Deutschland bindend zu übernehmen, ist mir allerdings unklar. Bis dahin liegt es wohl bei den Veranstaltern…
Grüße
Ralf
Eine MMi Kommission hat kürzlich eine Empfehlung an alle Regattaveranstalter herausgegeben, RFH Boote trotz ihres zu tiefen/schweren Kiels zu Regatten zuzulassen.
Hintergrund ist, dass Einsteiger mit einem RFH Boot nicht dadurch abgeschreckt werden sollen, dass sie erst am Kielblei rumhantieren müssen, bevor sie an einer Regatta teilnehmen können.
Die extra Tiefe und Gewicht sind übrigens das Resultat der Verwendung der Plastikschalen über dem Blei, also sowieso nicht unbedingt vorteilhaft.
Auch wenn in Deutschland normalerweise nicht nachgemessen wird, sollte ein RFH-Käufer wissen, dass er ein Boot hat, mit dem er an Regatten teilnehmen kann. Ich denke deshalb, es macht viel Sinn, das in Deutschland genauso zu handhaben.
Wie wir es nun schaffen, diese internationale Empfehlung auch für Deutschland bindend zu übernehmen, ist mir allerdings unklar. Bis dahin liegt es wohl bei den Veranstaltern…
Grüße
Ralf