Hallo,

nachdem meine ganzen 4xAAA Akkus mal wieder alle kraft- und kapazitätzlos geworden sind musste was Neues her. Warum also nicht gleich die neue LiFePo4 Technik?

Hier kommt nun der Tipp für die Leichtgewichtsfetischisten unter uns. Gedacht ist der Akku als Empfänger-Akku für einen Sal-Flieger und passt natürlich auch zur MM.

Gefunden habe ich Zellen der Größe CR2 auf LiFePo4 Basis mit 800 mAh hier zu einem unschlagbaren Preis:
http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.932

Fertig konfektioniert bringt dieser Akku ganze 23,3g Auf die Waage! Einen Haken Hat die Sache natürlich auch. LiFePo4 hat eine Ladeschußspannung von 3.6V und eine Nennspannung von 3.3V. Empfänger und Servos müssen bei 2S Konfiguration also 7.2Volt abkönnen! Die kleinen Graupner-Empfänger haben nach wie vor ein integriertes BEC. An denen kann man diesen Akku also problemlos betreiben.

LiFePo wird wie Lipo mit Konstanntspannung mit Srombergrenzung geladen. Der Ladestrom darf bis zu 4C betragen.

   

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.08.2009 22:46 von Wolfgang Kracht (104).

Wo ich nun schon am Bestellen war sind mir noch diese Zellen ins Auge gestochen:

http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.5790

Eigentlich abgesehen von der hohen Kapazität nichts Neues aber das Geheimnis verbirgt sich am Becherboden. Diese Akkus haben eine intergrierte Schutzschaltung die bei Tiefentladung unter 2.75V und bei Überladung höher als 4.2V den Akku trennt.

Flux wurde daraus ein neuer Senderakku für meine Cockpit MM. Mit 2s und 7,2V Nennspannung entspricht es exakt dem originalen MiMh 6 Zellen Akku nur mit deutlich mehr Kapazität bei geringerem Gewicht.

   

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.08.2009 00:13 von Wolfgang Kracht (104).

Der Akku passt saugend ohne zu wacken in die Cockpit ohne noch irgendwo an Stegen rumfeilen zu müssen. Und der Gag an der Sache, der Akku kann mit einem LiIon Programm gefahrlos und ohne Balancer in der Funke geladen werden. Nur der Ladestrom sollte wegen der dünnen Leiterbahnen auf 1A bergenzt werden.

   

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.08.2009 22:20 von Wolfgang Kracht (104).

Nun bin ich auch endlich zum Messen gekommen und dabei hat sich herausgestellt, dass der keine LiFePo4 Akku bei weitem nicht die angegebene Kapazitaet erreicht. Bei 500mA Belastung leifert er nur schlappe 200mAh ist also unbrauchbar fuer den gedachten Einsatzzweck.

Hallo Wolfgang,

schade, dass das mit den kleinen Akkus nicht so funktioniert hat.
Wie sind denn deine Erfahrungen mit dem Senderakku?
Wenn der (zumindest annähernd) hält, was er verspricht, dann wäre der wohl auch ein prima Ersatzakku für meine Cockpit SX.
Berichte doch mal.

Beste Grüße,

Hallo Lutz,

sorry, schon laenger nicht mehr reingeschaut. Also der Senderakku, haelt so halbwegs was er verspricht. Weil es LiIon ist lade ich ihn bis 8,2V mit 1 A Strombegrenzung in der Funke. Der Innerwiderstand scheint recht hoch zu sein, denn die Ladeschlussspannung wird schnell erreicht. Die Kapazitaet habe ich noch nicht bestimmt. Das kann ich aber bei Gelegenheit noch einmal nachholen. Der Sender laeuft aber stundenlang und kann auch laenger liegen ohne dass der Akku leer waere, also nur sehr geringe Selbstentladung. Das war also nicht der absolute Flop. Fuer umgerechnet 5,70 EUR eine deulich bessere Loesung als NiMH Zellen.

Aber ich denke man sollte die Zellen nur fuer kleine Belastungen unter 1 A verwenden. Es ist also nichts fuer Akkuschrauber und dergleichen. Fuer solche Zwecke habe ich z.T. "uralte" Konions 1100 im Einsatz, die machen klaglos bis zu 13A und brauchen nicht gebalaced zu werden. Denn bei Akkuschraubern nervt das echt, wenn man ihn mal braucht hat sich der dusselige NiXX Akku wieder selbst enladen und er deht gequaelt noch eine Schraube rein.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.10.2009 17:22 von Wolfgang Kracht (104).

Hallo Wolfgang,

die verzögerte Antwort macht nix, ich war eh im Urlaub.
Dann werde ich den akku wohl auch mal für meine SX ausprobieren.

Beste Grüße,