Ich habe mal spaßeshalber die herausgesägten ABS-Flächen gewogen. Machen zusammen ca. 18g aus. Dafür ist jetzt Folie aufgeklebt. Na ja, von der Optik her schon OK, aber zur Gewichtsreduktion kann man lieber auf einen optimierten Einsatz von Klebstoff und die Einbauten achten. Jetzt muss ich mir erst mal das richtige Schleifmaterial kaufen gehen. Muss man den Rumpf dann trotzdem noch überlackieren?

ich finde, das muss man anders sehen. 10g hier, 18g da, 5g dort... und am Ende hast du 50g mehr im Blei bei unverändertem Bootsgewicht.

Zu der Oberflächenbeschaffenheit gibt es verschiedene Theorien und ich glaube hier im Forum auch einige Unterhaltungen. Mein letztes Boot hat eine mit glänzendem Klarlack lackierte Oberfläche (weil ich das mal so ausprobieren wollte). Ältere Boote haben matten Klarlack als Deckschicht (die Oberfläche ist dann rauher) und werden regelmäßig mit 1000er nass nachgeschliffen.

Geschwindigkeitsunterschiede habe ich noch nicht erkennen können, aber die rauhe Oberfläche ist etwas pflegebedürftiger, sie saugt jeden Dreck an und muss deswegen öfter mal sauber gemacht oder nachbearbeitet werden.

Grüße
Ralf

Zum Thema Gewicht kann ich Ralfs Einschätzung nur unterstützen. Wenn man da beim Bau immer einen genauen Blick drauf hat, macht sich das unterm Strich deutlich bemerkbar.

Zur Oberflächenbeschaffenheit gibt es viele Meinungen, ich habe mal lieber keine, zu schwierig  
Meine ersten Boote habe ich lackiert (Gewichtszuwachs bei ordentlicher Arbeit nur wenige Gramm), inzwischen spare ich mir die Arbeit.
Allerdings ist der unbehandelte Rumpf wohl empfindlicher, Dreck setzt sich besser fest. Man muss den also nach dem Einsatz gründlich säubern.
Erst recht, wenn man den mal mit 1000er nass geschliffen hat, weil kleinste Schäden drin waren. 
Mit einer Politur verringert sich dieses Problemchen wieder, aber während die einen darauf schwören, meiden die anderen diese Behandlung.

Zu Risiken und Nebenwirkungen des Schleifens lesen sie die Packungsbeilage der Doctores Malte und Kym  
Gruß
Martin   

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2013 00:38 von GER30.

Ok, mein Senf auch noch dazu:
Unterwasserschiff naßschleifen (vgl Beitrag #6) und Überwasser lackieren (Baumarkt-Sprühlack). Das ist meine Lösung.
Das mit der Notwendigkeit zum Streicheln des Unterwasserschiffs mit einem alten Handtuch finde ich nicht kritisch. Wenn man sich mit seinem Schiff beschäftigt, kann man auch Unregelmäßigkeiten feststellen - und beseitigen. Also auch mal nachschleifen. Und wenn alles nur dazu gut ist, dem Skipper ein gutes Gefühl zu geben, wird dieser das Boot auch souveräner steuern, als wenn er laufend im Zweifel ist. Placebo-Effekt; Hauptsache man glaubt dran!!!

Hallo,
das ist schon richtig, habe ich ja auch ein wenig drauf geachtet. Wieviel wiegt denn im allgemeinen der Rumpf (ohne Akku, Kiel und Rigg) Einige fahren doch auch mit Carbon-"Plagiaten" rum (jetzt bitte nicht gleich den Kopf verlieren ). Die sind doch auch viel schwerer!

Differenzierte Gewichte findest du z.B. bei Frank: http://www.mm-sailing.de/forum/showthrea...6#pid47106
Weiter vorher in Thread auch die Einzelgewichtsangaben im Bau-Verlauf.
Unter http://www.micromagic-segeln.de/daten/MM...abelle.pdf sind auch statistisch Gewichte erfasst, aber das scheint mir nicht so aussagekräftig, wie das von Frank.
Beste Grüße
Martin

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2013 13:53 von eMMa.

Boah Martin, das ist noch eine Liste der cMM zeiten......

Lese dort Boote, die sind mittlerweile hier so verstaubt das der staub mehr wiegt als das ganze Boot damals....

Und vergleich der Gewichten ist nicht immer vergleich.

Das letzte Boot war rein Rumpf leichter als seinem Vorgänger aber letztendlich nach einbau der Technikkram doch wieder schwerer, nur wegen der verwendete Servo. Von daher sollte man in Carlos seinem Fall auch nochmal die Servo rausnehmen usw.

Genau, deshalb auch:

Danke, dass du nochmal genauer ausgeführt hast, weshalb die alte Tabelle nicht so aussagekräftig ist!

Hallo,
danke, den Link von Frank hatte ich noch nicht. Die große Tabelle hatte ich jedoch schon mal gelesen, aber da werden verschiedene Kielgewichte mitgewogen, so dass hier keine Rückschlüsse auf das reine Bootsgewicht gezogen werden können. Auf die 2,5g fürs Kürzen der Servokabel werde ich wohl verzichten.
Wenn die Bootsgewichte im Mittel in etwa in der Mitte zwischen Franks erstem und zweitem Boot liegen, dann habe ich wohl ein mittelmäßiges Boot gebaut
und kein Dickschiff
Dann muss ich nur noch mit der Steuerung, vor allem mit der Feinsteuerung der Fock, klarkommen, da ich bisher nur Motorboote, McRigg und SwingRigg gefahren bin. Das größte Potential ist ja meistens ohnehin nicht das Material
Bei der Einstellung der Schoten habe ich jedoch noch nicht ganz den Durchblick: Bei mir liegt der Anschlagpunkt der Großschot etwa mittig über der Haube. Das erscheint ungünstig, da hier große Kräfte zum ranziehen aufgebracht werden müssen. Wäre es günstiger, den Anschlag der Fockschot nach vorne zu verlagern? Die Umbauten mit Großschot durch die Haube sehen etwas Abenteuerlich aus, finde ich.

Übrigens sind Rechtschreibfeehler beabsichtigt, um die geneigten Leser zu erheitern.

Mit meiner Bemerkung zum Servo meine ich nicht diese 2,5 gr kabel.

Das eine Boot hat knapp 50 gr an Servo, Empfänger und Batterie,
das andere hat nur an Servo schon schon über 120 gr, kommen Empfänger und Akku noch dazu.



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