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Schwere Kiele als Zusatzzubehör
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Thomas
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Beitrag: #1
Schwere Kiele als Zusatzzubehör

Also mal gefragt, Thema Kiele, welche Gewichtsabstufungen würdet Ihr empfehlen?

Meine Abstufung wäre Gewicht des Ballastes ca. 460g und ca. 560g

(+ Kielflosse mal mit der bisherigen angesetzt)

Mehr an Gewicht würde ich nicht empfehlen, da man hier auch von den normalen Bausatzbooten ausgehen muß, die nicht extrem gewichtserleichert aufgebaut sind. Sprich eine normale RTR oder die ce-rMM soll ja auch noch ausrüstbar sein, ohne das dabei die Plicht zur Wasserlinie wird... da könnt ja schon ein dann knapp 600er Kiel grenzwertig werden.

Meinungen?

07.05.2012 12:28
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eMMa
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Beitrag: #2
RE: Schwere Kiele als Zusatzzubehör

"ca." find' ich gut. Aber wenn's schon um Meinungen geht: Leg noch jeweils 20g drauf. Mein mit allen Verstärkungen Shameblue versehenes und ohne Foliendeck fahrendes Boot ist auch mit 627g Kielgesamtgewicht noch nicht zu sehr am "buddeln".
Was ich dabei aber auch zu bedenken gebe, ist die MMi- Regel mit der Positionierung von Blei und Flosse. Wenn Graupner werksseitig mit einem längeren (und vielleicht auch weiter vorn anfangendem) Schlitz im Blei aufwartet, wäre auch da möglicherweise etwas mehr Flexibilität möglichSchulter.
Und für mich würde zu einem schweren Kiel auch eine bocksteife Flosse gehören.
So viel zum Thema Blei und Flosse aus norddeutscher Sicht.
Yaya Martin


GER 4 -K.12/27MHz - 2 Servos müssen reichen
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Der Pessimist ist der einzige Mist auf dem nix wächst.
07.05.2012 12:43
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Thomas
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Beitrag: #3
RE: Schwere Kiele als Zusatzzubehör

Hi Martin,

klar, die schweren Kiele sollen dann natürlich auch den entsprechenden Gewichtsschwerpunktversatz haben - sonst ist es ja nicht mal die halbe Sache.
Also Bausatz wie bisher, dann leicht (mm ? ) nach achtern das mittlere Gewicht und ziemlich nach achtern das schwere.

Und an steiferes Flossenmaterial wird auch gedacht, da gibts auch in Spritzguß was steiferes. Muß man nur bekommen...
CFK ist dabei ne Sache für sich, wenns der Hersteller nicht wirklich sauber anfertigt, bringts mehr Nachteile, als eine einigermaßen sauber gespritzte Flosse.

Die Frage hinsichtlich zu verwendender Kielflosse stellt sich auch - hier muß man mal gucken, wie die aktuellen Werkzeuge so aussehen und ob die noch ne Weile halten, oder man ggfs. was neues anfertigen kann/muß.


Bei MMI wäre überhaupt die Frage mit dem Gewichtslimit zu hinterfragen: Bislang gehen die ja von 860g Bootsgewicht bei Standard-Kiel aus - und viele packen Zusatzblei rein... Das würden die ja sicher gerne wieder rausnehmen, wenn dann ein schwerer Kiel dran käme, der locker von allein das Bootslimit übersteigt - was ja eigentlich dem Sinn der ganzen Regelsprechung widerspricht. Vielleicht ändern die dann die Gewichtsregel und limitieren das Bootsgewicht ohne Kiel und dann die drei Kiele jeweils so wie bisher.

Popc1

07.05.2012 13:03
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arjan
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Beitrag: #4
RE: Schwere Kiele als Zusatzzubehör

Bis jetzt sind die Gewichten in meiner Forellenbox 470 gr und 570 gr an Bleigewicht,  dH mit Flosse ca 505 gr und 605 gr.

Habe bis jetzt noch nie das Bedurfnis gehabt mehr runter zu Packen,
mit dem 600-er bei einer Regatta schon mal einen Icarex segel einfach am Ende gesegelt, nur weil das Boot es haben konnte mit dem Bleigewicht, nur das Segel einfach net.

Schlitz wie ich die von Manfred kenne, das es doch ziemlich nach hinten versetzt werden kann.

@Martin, in Sache MMI, da sollte man es ganz einfach reglementieren, einfach nur was in dem Schlitz passt und sonst nichts,
also nicht wie jetzt fast alles von der Finne wegschneiden und was dann noch Übrig ist im Gewicht (mit zusatzblei und verschoben sein) kleben.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.05.2012 13:07 von arjan.

07.05.2012 13:04
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Roland K.
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Beitrag: #5
RE: Schwere Kiele als Zusatzzubehör

Mit den Prothmangewichten ist ja ein gewisser "Quasistandard" geschaffen. Ich glaube v.a. das 470g Blei hängt an sehr vielen Booten, aber auch 570/580 g ist wohl gut verkauft worden weil das einfach die Standardangebote in den Webshops waren.

Insofern fände ich es sinnvoll sich daran zu orientieren. Also einmal 470g Blei und einmal im Bereich 580 g. Mehr oder weniger geht immer und ist je nach Situation sinnvoll aber mit etwas mehr "Standard" bei den Gewichten ist evtl, auch einigen die Angst vorm "Tuning" zu nehmen.

07.05.2012 13:09
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Beitrag: #6
RE: Schwere Kiele als Zusatzzubehör

Hallo Thomas
Also, mein schwerster Kiel (Prothmann) wiegt mit Schwert 610gr, das Schwert ist sehr weit vorne eingesetzt und der Kiel hat hinten reichlich Neigung nach unten. Die Carbon fährt sich damit gut, mir ist der schwere Kiel sympathischer als der mittlere, dort wurde das Schwert weiter hinten eingesetzt und die Bombe hat weniger Neigung. Mir ist am liebsten, wenn ich von 400gr direkt auf die 610 gr wechseln kann, damit surft das Boot richtig schön und es gibt noch kein Problem mit der Wasserlinie. Ich denke, daß auch die Carbon problemlos 620 gr ab kann wenn der Wind entsprechend pfeift.

Dieter


Dieter, rMM "Tracy", rMMc "Tiberia" und rMM "Zeena" GER 78, Futaba F 14 umgerüstet auf 2,4 GHZ FASST-System
07.05.2012 19:30
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Roland K.
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Beitrag: #7
RE: Schwere Kiele als Zusatzzubehör

Zitat:
Das ist insbesondere aus deutscher Sicht völlig unbenommen - da fällt uns noch genug ausserhalb der MMi-Toleranz ein.
Rolands Kiel-Info möchte ich insofern relativieren, dass er natürlich mit der Masse nach oben Recht hat, in Flautensituationen aber auch leichteres Blei seine Anwendung findet.
Ich bleibe also mit meiner Meinung bei 480 UND 580g Blei, die Graupner zusätzlich zum rMM-Standard anbieten sollte. Alles Andere (z.B. auch Ralf's Schwerwindkiel) kann man ja den MMgermany-Bastlern offen lassen. Das Eine tun heißt ja nicht unbedingt, das Andere zu lassen. Und das beziehe ich auch auf die Segel und sonstige Teile, sonst gehört das hier zu spezifisch in den Kiel-Fred.
Vielleicht können damit ja alle von MMi bis MMo leben.


Ich mach mal da weiter wo es hingehört....

Da gibt es nix zu relativieren (abgesehen von den unsinnigen Aussagen zu Windvorlieben Pillepalle). Natürlich wird der leichte Kiel bei wenig Wind eingesetzt, das wollte ich gar nicht behaupten und ist nebenbei auch relativ egal weil der ja wohl eher nicht zur Diskussion steht. Von der Anwendungshäufigkeit der letzten Regatten würde ich sagen 5-10% Standardkiel, 70% 470g Kiel, Rest schwerer.

Die Frage ist doch wieviele Kiele überhaupt sinnvoll nötig sind . Natürlich kann man es auf die Spitze treiben und 10 Kiele in der Box haben.
Aber um die meisten Bedingen sinnvoll abzudecken ist die Aufteilung auf 3 Kiele wohl ausreichend und v.a. kommt man mit so einer Spreizung ohne den nervigen Segelwechsel aus.
Ob das dann zusätzlich zum Standard 460/ 480/500g und 550/580/600 g sind ist dann eher nebensächlich.

Nur 2 Kiele und den Rest mit Akkus machen ist irgendwie inkonsequent, warum mit Akkus rumfummeln wenn in 2 Sekunden der schwerere Kiel drunterhängt und das auch noch wesentlich effektiver ist? Abgeshen davon würde wohl zumindest bei uns nur dadurch das Graupner sich einen Teil vom "Kielkuchen" abschneidet ja ein schwererer Kiel nicht verboten. Also ganz im Betriebswirtschaftlichen Sinne doch lieber beim Geschäft mitmachen...

Am sinnvollsten im Sinne der ursprünglichen Graupnerfrage wie das Boot einfacher zu segeln ist ist aber sicher der mittlere Kiel.
Da wäre dann sogar doch ein Gedankenspiel möglich von Graupnerseite gleich nur noch einen mittleren anzubieten. Damit kann man bei Leichtwind nicht wesentlich schlechter segeln, v.a. wenn alle den gleichen Kiel haben, dafür die Kontrolle über das Boot aber über einen weiten Bereich behalten. Die Frage ist ja immer für wen man das Boot verbessern will. Für Regattsegler oder für Neukunden? Im Sinne der Anfänger/Neukunden wäre der mittlere Kiel sicher die beste AllroundAntwort. Hat Thomas nicht auch mal irgendwo geschrieben heute würde das Boot wohl gleich mit schwererem Kiel kommen ?

MMi sollte man aus den Überlegungen vielleicht eher heraushalten. Selbst wenn schwere Kiele von Graupner angeboten werden ist das m.E. noch lange kein Selbstgänger das das auch eingeführt wird. Die Argumentation für die Kielwechselgegner wird zwar schwerer aber es gibt so einige die explizit dagegen sind und sicher nicht so leicht kleinbeigeben. Man muss sich ja nur die Sache mit dem Trimmservo anschauen das es in der rMM auch schon lange gibt und trotzdem nicht erlaubt ist ...
Schön wäre es aus meiner Sicht aber schon wenn sich MMi und Open annähern, da kann der Rest des MMi Bootes ruhig so bleiben, ein jetziges MMi Boot mit 3 Kielen würde so richtig Spass machen und trotzdem noch recht "One Design" sein. Auf Trimmservo und Foliendeck kann da wesentlich leichter verzichtet werden.

10.05.2012 19:25
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Thomas
3er
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Status: Abwesend
Beitrag: #8
RE: Schwere Kiele als Zusatzzubehör

Hallo,

hab mal folgenden Vorschlag für einen Satz Kiele für Graupner erstellt:

   

   

   

   

   

Dazu folgende Überlegungen:

Drei Kiele reichen.

Die bisherige cMM-Flosse wird für alle eingesetzt und unten auch entsprechend passend geändert.

Die Kielgewichte müssen auch zu den ab Werk etwas schwereren Bausatz-/RTR-Booten passen - daher relativ gemäßigte Gewichte. Aus meiner Sicht gehen Gewichte über 600 nicht mehr für solche "Standard-Boote" (zumindest meiner RTR bekommt das nicht...). (Was ja nicht ausschließt, hier in GER weiterhin mit extremeren Versionen im Eigenbau zu spielen)

Der mittlere Kiel könnte evtl. das Gewicht noch weiter achtern dran kriegen - ich sehe ihn aber als zukünftigen "Universalkiel" für den Bausatz an, daher würde ich ihn nicht extremer gestalten wollen, weils sonst bei der Leichtwindperformance dann doch zu sehr weg geht.
Der bisherige Bausatzkiel mit dem leichten 370iger Ballastgewicht würde dann später mal zum extra kaufbaren Tuning-Leichtwind-Kiel werden, ebenso der Starkwind-Tuning-Kiel.

Eure Meinung(en)?

Gruß
Thomas

29.07.2012 13:51
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Eric Lhoir
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Beitrag: #9
RE: Schwere Kiele als Zusatzzubehör

mir ist das egal.

29.07.2012 14:42
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Roland K.
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Beitrag: #10
RE: Schwere Kiele als Zusatzzubehör

Perfekt so. 470 er Kiel nicht nach achtern setzen, die Argumente die Du gennant hast finde ich schlüssig und das Boot standardmässig mit dem mittleren Kiel auszuliefern kommt Anfängern sicher entgegen.

Thumbup

29.07.2012 15:15
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