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Die Punkte kriegt man einfach aus Dacron: im Baumarkt Schlageisen besorgen, gibts in unterschiedlichen Größen und dann einfach ein Stück Holz drunter und munter drauf los Hämmern. Geht einfach und ist v.a. auch in großen Stückzahlen schnell gemacht.
Gruß Roland
Locheisen gibt's im Segelmacherzubehör übrigens auch in oval! Das ist ganz prima für Verstärkungen, die man umschlagen will.
Und für viele kleine schmale Streifen tut's auch die Papier-Hebelschere mit entsprechendem Anschlag.
Ich habe übrigens mittlerweile auch gute Erfahringen mit Dacron-Segellatten gemacht. Nicht das Nummerntuch, sondern verschiedene Gewichte von geharztem Tuch (HTP oder so) mit dem klassischen Doppelklebeband. Erst Doppelklebeband draufkleben, dann in die gewünschte Breite/Form zuschneiden, dann Schutzfolie abziehen, aufkleben und mit den Klebepatches aus Nummerntuch die Enden sichern.
Und wenn einem bei Fathead-Segeln Dacron zu weich ist, gibt's ja noch die Mylar/Kevlar-Varianten. Zur Not mal auf der nächsten Bootsmesse bei Segeltuch-Herstellern "Proben" mitnehmen.
Bastelt mal schön!
Martin
GER 4 -K.12/27MHz - 2 Servos müssen reichen
Wind-powered by genuine swan-sails.
Der Pessimist ist der einzige Mist auf dem nix wächst.
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.06.2011 15:16 von eMMa.
immer erst nachher beschriften... in unterschneidheim haeb ich die riggs erst probegesegelt, bevor ich mich entschieden habe, wo ich nummern rein mache. bei schlechten riggs kann man sich das ja sparen
hast schon recht... diesmal könnte ich in der tat logisch vorgehen.
the difference between men and boys is the price of their toys...
ich werde mir erstmal ne schablone machen müssen. das f ist prinzipiell recht breit, allerdings ist der erste teil ja icarex und da ist malen wahrscheinlich suboptimal. mal sehen. erstmal muß das technisch alles gut aussehen.
die segelumrisse und schnitte wird dann übrigens einscannen und dann poste ich die hier. müssen wir noch etwas warten, weil wir natürlich zuhause keinen A0 scanner haben.
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Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.06.2011 22:43 von Henning D..
Machst du für jedes Segel ein eigenes Rigg?
Das ist ja richtig Arbeit. Ich brauche für ein komplettes Segel mit Hardware normalerweise schon zwei Tage.
Mal so nebenbei, Schlageisen für die verschiedenen kreisrunden Verstärkungen hatte ich mir auch mal besorgt. Einen "günstigen" Satz mit ich glaube 12 verschiedenen Durchmessern aus dem Internet. Ich kann nur jedem davon abraten. Mit den Dingern kann man nicht mal feuchtes Klopapier perforieren. Besser in der richtigen Größe was anständiges kaufen. Das spart dann allerdings richtig Zeit gegenüber aufzeichnen und ausschneiden.
ralf, die einzige art das gut zu machen ist, komplette riggs zu machen. ABER, ich verstehe arjan jetzt. ich habe jetzt einen abend lang nur geschnitten, einen abend nur geklebt, einen abend nur verstärkungen gemacht. dazu kommen morgen die masten und bäume. dann einen tag alles zusammensetzen. macht alles in allem ca. 5 tage für 7 riggs. die masse machts. ich habe z.b. ca. 1 1/2 stunden nur verstärkungen geschnitten. das interessante ist aber, was für zeit für vorbereitungsarbeiten draufgeht. kleber, schere, rollmesser, cutter, lineal, etc. suchen, schneideunterlage suchen und drapieren. dann nur 2 bahnen schneiden, alles wieder wegsortieren. dann schablone fürs kleben suchen und alles sauber verkleben und wieder wegräumen, dann wieder beschneiden, schere suchen und verstärkungen machen... da geht mehr zeit für räumen drauf als für arbeiten. die losgröße ist einfach zu klein
bei 7 ist das schon anders, auch wenn es 7 unterschiedliche sind.
PS: wenn sich herausstellt, dass die großsegel teilweise zu groß sind, dann habe ich ne schere im gepäck und pass die an. der gedanke kam mir gerade erst, als ich die photos noch mal angesehen habe. da sehen mir die C und D großsegel evtl. etwas groß aus.
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Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.06.2011 00:22 von Henning D..
ralf, die einzige art das gut zu machen ist, komplette riggs zu machen.
da bin ich ganz deiner Meinung. Ich habe mir nur vorgestellt, was das für eine Arbeit ist, vor allem, wenn man die ganzen Beschläge selbst macht. Ich habe allerdings bisher immer in Losgröße 1 gebastelt. Kann mir schon vorstellen, dass das bei 7 auf einen Streich deutlich schneller geht.
Reffen mit der Schere hatte ich auch schon mal als Notlösung vorbereitet. War dann aber doch weniger Wind als erwartet.
Die Abstimmung der vielen Riggs, die du gerade baust, ist sicher das größte Problem. Da haben die MMI Skipper einen großen Vorteil vor den deutschen Kandidaten. Ich hoffe, du hast noch genügend Zeit zum Probieren.
Hallo Henning
Ich hoffe du stellst auch ein paar Bilder deiner Beschläge hier ein. Ich bin dabei selbst einen Kugel/ Nadel- oder Gleitlager gelagerten Niederholer zu bauen und sammle noch Ideen. Käuflich auf dem Markt gibts gerade nichts was mir besonders gefällt, nachdem z.Z. auch alle Graphite-Teile auf nicht lieferbar stehen.
Hat schon jemand einen Versuch mit Nadellager gemacht? Dachte mir das so, daß das Lager in eine Metallhülse gepresst wird, die dann die Außenhülse für den weiteren Anbau darstellt und die Innenseite des Lagers direkt auf dem Mastrohr läuft. Diese Lager hätten mit Hülse bei 6mm Innendurchmesser einen Außendurchmesser von 10mm und eine Bauhöhe von 8-10mm, außerdem sollten Nadellager sehr leicht und präzise laufen, die Frage ist, ob die 8mm Lagerfläche zu wenig sind für den Hebelarm den der Großbaum bringt.
Dieter
Dieter, rMM "Tracy", rMMc "Tiberia" und rMM "Zeena" GER 78, Futaba F 14 umgerüstet auf 2,4 GHZ FASST-System