Nabend zusammen,

bin gerade mit der Trimmung der rMM beschäftigt. Mast, Segel usw. sind eingestellt. Mehr wird man beim nächsten Wind sehen. Was mich nun aber interessieren würde ist, wie weit darf der Heckspiegel im Wasser sein. Bei meinen IOM Booten berührt die A-Kante vom Heck gerade so die Wasseroberfläche. Ist das bei der rMM gleich? Was sind da so die Erfahrungswerte für eine Grundeinstellung.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.07.2010 21:17 von Haegar64.

Was heißt bei dir Grundeinstellung? Standard-rMM-Blei an rMM-Flosse in mittlerer Position?
Meine Grundeinstellung geht von einem 527g Kiel aus, wo das Blei ziemlich weit nach achtern versetzt ist. Da taucht dann auch schon mal der Spiegel in Ruhezustand 2-3mm ein. Beim 290g-Leichtwindkiel ist der Spiegel komplett frei.
Und bei richtig Wind kommt bei uns im Norden auch gern der 600+ Kiel zu Einsatz und zur Not noch Zusatzblei mit Klett auf'm Achterdeck, damit die MM nicht das Gründeln kriegt. Aber bei solchen Bedingungen macht sich auch keiner mehr 'nen Kopf über die Schwimmlage. Dann kommen Einige aber schon mal ins Grübeln über ein B-Rigg. Andere "reffen" grundsätzlich nicht.
So, jetzt kommen bestimmt die anderen 800 Foristi mit 802 verschiedenen Erfahrungen
Aber vielleicht kannst du mit solchen subjektiven Anhaltswerten schon mal etwas anfangen.
Frohes Trimmen und Ausprobieren (geht am Besten mit Sparringspartnern!!!)
Martin

Wie Martin schreibt, was ist deinen Grundtrimm.

Meine Grundtrimm von Okt 2007 war schon >5 mm ins Wasser, aber dafür war es auch ziemlich windig usw.
Der Grundtrimm Okt 2008 war ziemlich aus dem Wasser, aber dafür war das Boot auch viellllllll zu leicht.....
Die Grundtrimm in den NED ist gerade so ans Wasser bis ne bissle ins Wasser, je nach Blei an der Flosse und Akku trimm.

Die MM muß man halt einfach ins Wasser tun und sich über sowas keinen Kopf machen, tue ich auch nicht und bis jetzt fährt das Boot ziemlich gut.
Bei der letzter GMMC habe ich am ersten Tag das Boot noch mit dem RG65 Segeleinstellung gesegelt, da dieses Rigg beim letztes Benutzen noch da drauf gewesen war und trotzdem hats gesegelt....

Gruß Arjan

Hummelsegler vom 1. Generation....

Wasserspiegel taucht ein -> Boot zieht Totwasser hinter sich her -> Widerstand steigt -> Boot langsamer.
Wasserspiegel taucht aus -> Länge der Wasserspiellinie nimmt ab -> Rumpfgeschwindigkeit sinkt -> Boot langsamer.

@Zeremi: bei ein bisschen mehr wind juckt das keinen mehr ob das boot wegen tieferen eintauchen des Hecks langsamer fährt!

Wasserspiegel taucht aus -> Länge der Wasserlinie nimmt in Ruhe ab, aber in Fahrt zieht dann die Heckwelle locker bis zum Spiegel hoch, also doch wieder lange Wasserlinie.
Nur: Bei Knaster vor'm Wind taucht ein Boot mit Hecklastigkeit halt später vorn weg. Und wie Malte völlig richtig schreibt, gibt es da an der Kreuz andere Probleme, als ein leicht saugendes Heck. Das ist sattsam erprobt und es liegen umfangreiche Erfahrungen vor.
Auch wenn ich mich wiederhole: Ausprobieren mit Sparringspartnern, eigene Erfahrungen sammeln und den Rest vom Bauchgefühl regeln lassen. Sonst ist die Gefahr IMHO zu groß, dass du das Ganze überbewertest und den Spaß am Segeln verlierst. Das wäre nun wirklich schade!!!