Grundsätzlich erstmal nicht, wenn es die Ausschreibung nicht ausdrücklich vorsieht.

Demzurfolge: Ja!
Also: Auch mit Foliendeck willkommen auf deutschen Pisten!
Martin

Für Deutschland gilten die Deutschen Regeln,
mit einen MMI boot kann man ohne Probleme in Deutschland mitsegeln.

Folien deck ist in Deutschland kein Problem, ausserhalb schon.

Die Deutsche Regeln findet man auf der webseite unter Klasseregeln...

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.01.2011 22:48 von arjan.

Vielen Dank für die raschen Antworten.
Dann müssen in Süddeutschland nur noch die Seen wieder frei werden

2 Fragen an die Kenner der internationalen Szene/Regeln:
1. Ist den Regelmachern zwischenzeitlich aufgefallen, dass es sich bei Graupners ARTR-MM um eine rMM handelt? Dann müsste doch nach bester Federfuchserart auch die Bestellnummer in 2014.200 RTS korrigiert werden. Die letzten Erkenntnisse waren ja vom Januar.
2. Wie sieht es mit zusätzlichem Trimmblei aus? Also nicht, um Mindergewicht auszugleichen, sondern um z.B. bei mehr Wind dem Boot etwas mehr Druck auf's Heck zu geben (Stecker-Verminderung ohne gleich das Rigg wechseln zu müssen).
Bitte wohlverstanden, ich will nicht hinterfragen, ob es sinnvoll ist. Mich interessiert nur, wie die internationalen Regeln das auslegen. Wird sowas als Ballast gesehen (ist dann verboten, weil a) nicht von Graupner und b) nicht an der vorgesehenen Stelle Kielflosse angebracht) oder ist es den Regelmachern wurscht, weil alles oberhalb des Sollgewichtes die nicht interessiert.
Danke im Voraus
Martin

eMMa,
@2 zusatzballast ist kein Problem, ob Akku oder Blei,
deine vorgehensweise wird schon lange praktisiert.

@1 werde es dort nochmal posten, danke Dir


gruß Arjan

Hallo MMI´ler,

wird es für 2013 irgendwelche wichtige Regeländerungen geben?

So wie es momentan aussieht kann/darf ich die nächsten Tage mein MMI Boot planen/bauen.

Dazu auch gleich die erste Frage:

Wie sieht es mit der Schotführung aus? Ist die freigestellt?
Eigentlich soll man das Boot ja nach Graupner Bauplan bauen:

MMI Regeln V5 Jan2011
General
...
These regulations use a Micro Magic built from the standard instructions supplied by Graupner as a base line, see appendix 1 for definitions.

Aber ich meine mich zu erinnern, dass Henning D. bei einer Euro ein Boot ohne Umlenkung der Schoten eingesetzt hat ???

zweite Frage:

laut MMI Regel V5 Jan 2011 ist die Position des Ruders fix.

3.0 Keel and Rudder
...
3.4 The location of the keel and rudder is restricted to the standard Graupner positions as identified on the build drawings.

Wird das real von allen eingehalten? Steht da das classic Ruder nicht achtern am Heckspiegel über?

Ich befürchte, dass sich in den nächsten Tagen noch mehr Fragen ergeben werden.

Gruß
Tobias

Hi Tobias,


Beim MMI sind keine Regeländerungen eingetragen wurde,
sodass die letzte Regel (V5 jan 2011) gültig sind.

Wie die Schoten laufen, ist mMn und die von viele andern freigestellt.

Mit dem Ruderposition wird eigentlich die Position des Ruderkokers gemeint.
Welches Ruder drunter hängt ist dann egal.
Praktisch heisst es, das am Rumpf das original loch genutzt werden muß,
an Deck ein ganz kleines bisschen korrigiert werden darf.

Kielposition fix, heisst, das man das Boot baut wie es gemeint ist in bezug Kielkasten.
Die CMM  Kielflosse hat dann auch nur eine möglichkeit, dH unverändert reingesteckt. die rMM Kielflosse hat 3 mögliche positionen, abhängig von welche zusatzstückchen genutzt wird.

Frage ruhig weiter Tobias.

Hallo Arjan,

erst einmal danke für die schnelle(n) Antwort(en).

Da ich ja noch nie an einer MMI Regatta teilgenommen habe, stelle ich mir die Frage wie extrem man das Boot auf einen schnellen Riggwechsel ausrichten sollte.
Wie muss ich mir das bei Int. MMI Regatten wie z.B. eine EM oder Niederländische Meisterschaft vorstellen? Bekommt man ausreichend Zeit zum Riggwechsel oder sollte das sehr sehr schnell am eigenen Boot zu machen sein?
Wenn sich die Windbedingungen ändern, wird dann z.B. "gewartet" bis alle das Rigg gewechselt haben, oder werden die Läufe ohne Rücksicht auf so etwas durchgezogen? Oder hängt das gar vom Veranstalter/Ausrichter ab?

Gruß
Tobias

Moin Tobias,
das hängt sicher vom Ausrichter ab, bei den Regatten wo ich war wurde auf jeden Fall in keiner Weise speziell für den Riggwechsel gewartet, war aber trotzdem kein Problem.
Mal abgesehen davon das bei den größeren Regatten eh nach HMS System gesegelt wird. Wenn man also nicht gerade einer von den Dauer Auf und Absteigern ist hat man eh Pause zwischen den Läufen. Der Wind wechselt aber auch manchmal zwischen den Läufen. Teilweise hatte ich nach einem Lauf umgeriggt weil z.B. Segel zu groß und dann war der Wind bei nächsten Einsatz schon wieder abgeflaut. Also schnell vor dem Lauf noch wieder zurückbauen oder eben gleich entspannen und erst kurz vor dem Lauf für ein Rigg entscheiden.

DAs sind die Erfahrungen aus Schweden und Altea. Bis dahin war es aber wohl so gewesen das noch bei keiner EM auch nur das B Rigg zum Einsatz kam. Also alles auch ne Frage des Wetters...  

Trotzdem sollte man das Boot auf schnellen Riggwechsel ausrichten. Ich fand den Wechsel auf jeden Fall ziemlich nervig, besonders bei viel Wind wenn die Segel dann auch noch blöde in der Gegend rumflattern und drohen wegzufliegen. Da ist man dann für jeden Handgriff der einfacher ist dankbar.

Also schön ist die Lösung für die Fock wo man die Schnur unten nicht irgendwo durchfädeln muss sondern einfach einhängen kann.
Schotanschläge meist mit Angelwirbeln die schnell eingehängt werden können. Die beliebeten Drachenclips gehen in der hektig gerne mal verloren... hatte da immer nen kleinen Vorrat in der Tasche.

Und dann muss das ganze auch noch schnell vor dem Lauf (häufig dann auch ohne Probeschlag ...) getrimmt werden. D.h. man muss das Rigg schon gut kennen und ausgetestet haben damit man den Trimm "blind" hinkriegt.  Boot fertig eigestellt haben und so lassen ist da leider nicht drin... Helfen können kleine Markierungen auf den Seilen für die ungefähre Einstellung.

Viel MMi Boote hatten übrigens keine Mastplatte sondern den Mast einfach in der hintersten Stellung fest eingeklebt. Da fehlt zwar ne Trimmmöglichkeit aber der einfache Ansatz ist wohl da in der Praxis ganz sinnvoll.
Andere schöne Lösung: Spannen mit der Kielschraube, der Kiel wird ja eh nicht gewechselt daher kann das dann alles auch montiert bleiben.
Guckst Du hier: http://www.mm-sailing.de/forum/showthrea...7#pid44207

Die kleine CFK Platte wird nur von der Kielschraube geklemmt und lässt sich dann schnell und ohne Werkzeug verschieben. Bei uns nicht so toll weil nach jedem Kielwechsel der Trimm weg ist aber bei MMi ne gute Sache.

Gruß Roland

Moin Roland,

danke für die nützlichen MMI regelkonformen Tipps.

Wenn ich das MMI Boot auch in GER einsetzen möchte und dann eventuell ein Fockspaltservo einbauen möchte, habe ich international ein Problem, weil dies verboten ist:

MMI Regeln V5 Jan2011

6.0 Electric components
6.1 Only two servos are allowed.
6.2 One servo must control the steering and one servo must be used for the sheets. The servos must not be used for any other purpose.

Ich meine, dass man früher einfach dieses Servo beim Empfänger ausgesteckt hat und dieses dann ohne Funktion ist und man somit trotzdem nach MMI segeln konnte/durfte.

Ist das immer noch die gängige Praxis? Oder gibt es Stress wenn mehr als zwei Servos im Rumpf verbaut sind. Unabhängig davon, ob diese funktionieren oder nicht.

Gruß
Tobias