Genau diese ABS-Streifen am Heck halte ich auch für wichtig. Insbesondere wenn man dort nicht mit Stabilit rummatschen sondern mit Aceton bzw. Aceton-ABS-Pampe kleben will.
Mit einem Stabilit-Klecks kann man aber auch schön den Koker in den Rumpf kleben. Immer gerade so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich.
Wenn du die Vorstag-Öse aus dünnem (0,8mm) Draht machst, kannst du einen Schenkel des Drahts auch gleich bis zum Bug runter in den Rumpf führen. Kleiner Stabilit-Klecks unter Deck und im Bug und du hast die von Kym angeregte Zugstange gleich aus einem Guss!
Gutes Gelingen!
Martin

Hola Lukas,

also fuer ein Freizeitboot machst du dir aber schon ganzschön gedanken,

Ich würde dir beim ersten Boot nicht auf Sparbauweise sonder auf STABIL und DICHT bauen raten.

Fall du trotzdem schlank Bauen möchste geb ich mal kund wie ich das hier schon seit 7 gebauten Booten mache.

1) Heckspiegel Innen verstärken
2) kleine Verstärkung an der Wanne per 2mm Carbonstab zum Rand hin verkleben (damit sich da mit der Zeit wegen dem Deckel draufdrücken nicht kaputt geht)
3) kleine Verstärkung in T-Form (Sperholz) von Kielkasten ans Deck, auch wegen dem Deckel.
4) kleine Verstaerkungen (5mm Sperrholz) unter den Befestigunspunkten des Vorlieks und Schotenausgang des Focks.
5) 2mm Carbonstab von der Vorliekumlenkung/Befestiung zum Bug.
6) die 4 Schraubenbefestigungen
7) je nach Grossbaum würde ich auch die seitlichen Verstärkungen der Watten verkleben ist nur wenig Holz und hilft auch beim verkleben des Decks mit dem Rumpf.
8) Holzverstärkungen unter dem Kielkaste für den Orignal-Grossbaum

Falls du aber wirklich Gewicht sparen willst dann sollste du die Haltebretter aus was leichteren machen und auch besonderst leichter Elektronik verbauen/benutzen.

So das ist meine Sichtweise und Erfahrungen.

Saludos.

Thorsten

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.05.2013 14:15 von Thor.

Sie schwimmt!

Heute war Jungfernfahrt im Olympiahafen Schilksee, Wind von 1Bft bis 4 in Böen alles dabei. Segelt ja erstaunlich gut das Ding, irgendwie hatte ich es zappeliger erwartet.
Momentan habe ich eine 400g Bombe am cMM-Kiel dran, was schwereres muss aber auf jeden Fall noch her. Sind direkt 580g zu viel, besser erstmal Richtung 500g?
Jetzt wird noch lackiert, beschriftet, ein zwei Schönheitsfehler korrigiert usw....

Bilder kann ich irgendwie nicht anhängen, gibts da nen Trick?

Ich würde dir auf jeden Fall 2 weitere Kiele empfehlen, einen mit rund 500g und einen mit rund 600g Kiel-Gesamtgewicht!
Das erreicht man z.B. mit Bombengewichten von 480g bzw. 580g.
Bezüglich der Bilder würde ich auf die Anleitung von Thomas verweisen! http://www.micromagic-segeln.de/forum/sh...p?tid=3107

...Momentan habe ich eine 400g Bombe am cMM-Kiel dran, was schwereres muss aber auf jeden Fall noch her. Sind direkt 580g zu viel, besser erstmal Richtung 500g? ...

Tja, ich habe ja ganz wie du auch nur mit einem Teilesatz angefangen und mein erster Kiel war der 500er, sozusagen als Allroundkiel für uns hier im Norden
Dann kam der 600er und erst danach habe ich mit leichteren Gewichten angefangen.
Und wenn du auch im Modellmaßstab eher Folke-mäßig unterwegs sein willst, ist ein "richtig" schweres Blei als nächster Schritt sicher nicht verkehrt.
Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es dir ja nicht um eine feine Abstufungen, um bei Regatten immer das richtige Kielgewicht zu haben, sondern um einmal bei wenig Wind was zu haben (dein 400er) und zum Zweiten auch bei 4-6 noch steuerfähig zu bleiben. Und dann macht es auch nichts aus, wenn du dazwischen mal ein wenig überbleit bist.
Hauptsache, du hast Spaß!
Beste Grüße
Martin

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.06.2013 11:20 von eMMa.

Hallo Lukas,

ich denke die 580g sind für deine Ecke eine gute Entscheidung. Dann kannst du irgendwann noch einen 480 und einen 650-680 'er nachlegen, falls du in einer Regatta für alle Fälle gut ausgestattet sein willst. Du wirst wahrscheinlich meistens mit den beiden mittleren unterwegs sein. Aber bei etwas mehr als 15 kn Wind bist du mit 580 auch schon überpowert.

Weiter im Süden kommt man zu 99% auch mit 400/500/600 gut hin und wenn du nur zum Spaß segeln willst, hast du mit 400/580 schon einen relativ breiten Bereich abgedeckt.

Das Gewicht eines Klassik-Schwertes und Kleber, Spachtel und Lack oder Harz würde ich eher mit 40 Gramm als mit 20 Gramm ansetzen.

Grüße
Ralf

Danke für die Tipps, dann gibts noch in 600er und später vielleicht mehr, umsonst gibts die Dinger ja leider auch nicht

Hier nochmal drei Bilder von gestern, leider nict die beste Qualität, a) iPhone, b) enorm skaliert...

           

Die Bilder (und die Umgebung ) sehen doch super aus!
Kannst du die Segel für vor dem Wind noch weiter auf machen, als auf dem ersten Bild?

Danke für die Tipps, dann gibts noch in 600er und später vielleicht mehr, umsonst gibts die Dinger ja leider auch nicht

Tja, Lukas, ich habe mir die Dinger selbst gegossen. Hat mich eine Tüte Gips und ein wenig Gas zum Schmelzen des Bleis gekostet. Das Blei hatte bis vor einiger Zeit noch als Abwasserrohr in unserem Altbau gesteckt.

Toll, aber auch wenn das ein wenig OT ist: Was ist das für'n Waarschip im Hintergrund? Der alte Halbtonner?

Martin

Moin Lukas,

schönes Ding. Und noch viel schöner finde ich, dass es eine neue MM in Kiel gibt. Wenn du Interesse hast, können wir uns gern mal zum Segeln treffen...gibt's bei dir Regattaambitionen?


Beste Grüße
Cord