muß mal suchen... ich sag dir rechtzeitig bescheid.

Henning, das ist ja mal eine fette Ladung Ideen! Da muss man ja mal richtig in Ruhe drüber sitzen.

Ich hoffe, ihr habt den Zugriff auf den Thread per IP-Check für die ausländische Konkurrenz gesperrt  

Darüber hinaus hoffe ich, dass es nicht wirklich auf der EM eine solche Materialschlacht gibt, sondern Ihr mit euren Leichtwinderfahrungen punkten könnt.

Nicht nur Thomas wird spätestens dann erneut über die OD-Class-Ansätze und die Realitäten bei MMI schmunzeln, wenn die technische Ausstattung dort einen höheren Einfluss hätte als seglerisches Können.

Rolands Idee mit dem Training des Riggwechsels finde ich sehr sinnig, die Franzosen haben genau das nach der Schweizer Open für nötig befunden.

Gruß
Martin

es ging bei der IOD nie um technische Vorteile. ich bin bei jeder EM dabei gewesen und muß einfach sagen, jeder der Mesiter geworden ist, ist auch einfach besser gewesen als der rest.

letztendlich ist es wie bei den deutschen regeln auch, wenn du zum gmmc kommst und es bläst aus allen rohren, dann kommst du mit dem standardkiel und standardrigg nicht weit. so einfach ist das. in dem fall gewinnt aber nicht der mit dem besseren material, sondern der, der das PASSENDE material hat. mit meinen Brettmylarsegeln vom letzten mal, konnte ich bei baller gut mithalten. das aber nur im training...

es ist richtig, dass die IOD regeln materialintensiv sind. das sind die open regeln aber auch. wir vergessen das bloß. beim gmmc habe ich 3 - 4 kiel + 2-3 segelsätze als kombination zur verfügung. das sind 6 bis 12 kombinationen. mal ganz ehrlich, hast du das nicht, dann wird es dir nicht gelingen, mich bei wechselnden winden zu schlagen. hört sich mit sicherheit arrogant an, ist aber so. es gibt bedingungen, da brauchst du es ohne 600er kiel und b-rigg nicht veruschen. man denke an letztes ode rvorletztes jahr, an das massenrenne, wo die sturmböen kamen. IOD ist nicht viel anders, nur das man keine kombinationen hat, weil der kiel immer gleich bleibt.

IOD ist völlig bescheuert, aber die materialschlacht ist wie in den open regeln auch... und das beste ist, ob du ein tushingham D, Dresel D oder ein D vom schrott hast, macht quasi keinen unterschied. hauptsache, du hast ein D. schau dir mal die boote von Thomas, Kym, mir, Arjan, Manni, den Heinzens an... alle anders und trotzdem alle nah beisammen. thomas mal ausgenommen hat beim GMMC jeder jeden geschlagen, zumindest in einem lauf. da war nichts technisch überlegenes.



was klar ist. ich kann mit 7oder 8 riggs in GER nichts anfangen, weil ich immer noch die 3 kiele brauche, weil die einfach mehr einfluß haben, siehe GErrard beim diesjährigen GMMC...

Habe ich dann Technik an bord

Materialschlacht:
Nach Openregeln habe ich in den letzten Jahren 1 rigg grösse und 3 Kiele verwendet.
Nach MMI habe ich in den gleiche Zeitraum 1 kiel und 3 rigg grösse verwendet.
Fazit " lood om oud ijzer" oder eigentlich ist es relativ egal,
Kosten und aufwand ist für jeder unterschiedlich zu betrachten.

Das Henning u.a wie auch ich x zahl riggs haben, dafür habe ich auch x-zahl Kiele heim stehen, also wieder wurst.

Um es mit Arjan zu sagen: Es ist ein wenig wurscht und der Begriff  Materialschlacht vielleicht ein wenig überzogen. Entscheidend ist der Skipper, der am Regattatag alles richtig zusammenbringt - der segelt vorne.

Aber er segelt eher selten vorne, wenn er bei IOD nur mit einem A-Segel oder bei GER nur mit einem Kiel antritt. Und da gleichen sich beide Regelwerke, denn in beiden Fällen ist ein gewisser Aufwand fällig, es geht nicht ohne. Haben wir aber hier im Forum auch schon öfter drüber diskutiert (nicht wahr, Thomas ). Wie sehr sich allerdings doch die Bootsleistungen zwischen IOD und GER unterscheiden, hat Gerard P. beim GMMC dann ja erleben müssen.

Der Spaß an der Sache, der sich u. a. in den Basteleien (Entschuldigung, ich meine natürlich Bootsoptimierungen ) am Böötchen manifestiert, führt ja über kurz oder lang zu einem gewissen Bestand an Material. So what!