Hi Markus,
guck (auch) mal hier:
http://www.rc-network.de/forum/showthrea...serschliff
In dem Forum gabs auch mal einen seitenlangen Text-Kopie-Auszug über das Thema, vom Erik (der ist dort als le concombre masque unterwegs) aus den weiten des www zusammen getragen, finde ich aber jetzt auf die Schnelle nicht.
Gruß
Thomas
Ne, war ja auch nicht in dem verlinkten Thread sondern halt irgendwo im Forum. Habs heut morgen nicht so schnell mal eben gefunden, jetzt mit anderen Begriffen gings dagegen:
http://www.rc-network.de/forum/showthrea...sserschiff
Über einiges kannste da in dem Thread getrost schnell drüberhinweg lesen...
Zu den oder anderen Formeln kann ich nichts sagen - nicht mein Gebiet.
Hi,
ich weiß nicht, ob die gängigen Formeln hier weiterhelfen ...
Nur mal so aus der Erfahrung
- Wellenwiderstand spielt bei unseren Bootsgrößen und Geschwindigkeiten offenbar eine untergeordnete Rolle. Eine Analyse von diversen Rümpfen bei der RG zeigt, dass die benetzte Oberfläche die entscheidende Größe ist.
- glatt ist nicht gleich glatt: Weil ich es mal besonders gut machen wollte, habe ich vor einigen Jahren mal meine MM mit Teflonpolitur behandelt. Der Rumpf war superglatt, aber klebte förmlich im Wasser. Ich fuhr nur noch hinterher. Mit feiner Schleifpaste alles wieder runtergeholt und sie fuhr wieder.
Spricht eher für das Anschleifen (aber mit 1000er oder feiner!)
Hilft aber nicht auf der Suche nach Formeln, ich weiß ...
WO bekommt man so ne zaubertuch her ???

Hi sailors,
das Problem hat doch der alte Albert schon gelöst:
E = MC2
Erfolg ist mit clarlack im Quadrat poliert!
Das Gegenteil hat bis jetzt noch keiner bewiesen.
(Yogi´s Zaubertuch ist auch nichts anderes!)
WO bekommt man so ne zaubertuch her ???

Drogeriemarkt; Abteilung Babypflege
Du weißt doch: zart wie ein Kinderpopo!!!!
Aber nicht weitersagen; vora allem nicht den Jungs von der Bever!
Komm bei uns vorbei, mein Kleiner schaufelt Dir mit wirklich ganz viel Spaß gerne einen Graben im Garten.
Da wir eine recht ausgeprägte Hanglage haben, gibts dann auch ne stets gleiche Fließgeschwindigkeit im Kanal ganz ohne irgendwelche Hilfsmittel...
Und über evtl. störenden Windeinfluss mußte Dir auch keine Gedanken machen, Wind ham wa hier nich.
Btw: Ich hatte auch mal den Eindruck, ein frisch mit einer speziellen Plexiglaspolitur behandelter geschliffener Rumpf würde im Wasser etwas mehr kleben, als ich meine das er sonst so sich im Wasser bewegt. Nach einiger Zeit und ein paar mal mit normalen, unimprägnierten Haushaltstuch abwischen schien er mir dann wieder der alte zu sein. Die Politur kam (und kommt) nach wie vor hin und wieder drauf, um einen leichten Glanz des durch das Anschleifen ja ansonsten so matten und schmutzempfindlichen Rumpfes zu bekommen. Nur wird sie inzwischen jetzt bereits vorm segeln mit 33° warmen Wasser und normalem Haushaltsfrotteetuch und einigem Reiben oberflächenentkräftet.
Gruß
Thomas
Tja das Auge segelt bei manche mit, nur beim Regattasegeln soll man seine Augen irgendwo anders haben.....
Ich hoffte aber, dass aus dem Fred deutlich geworden ist, dass wir das eher für rein akademisch halten...
Pluralis Majestatis?
Hätten alle diese Einstellung, dann würden wir heute noch auf Einbäumen fahren (wenn überhaupt).
was jetzt bei mir angekommen ist, ist folgendes:
Rumpf so glatt wie möglich, damit kein Schmutz anhaftet, aber so rauh, dass das Wasser nicht abperlt, sondern einen Film bildet.
Danke Christian, du sprichst mir aus der Seele, es geht mir vor allem um das Verständnis der Dinge und nicht um vordere Plätze.
Wenn man beim Modellbau nichts lernen kann, dann weiß ich nicht wo dann.
Man sollte immer über seinen Tellerrand hinausschauen.
Um nochmal auf deine Ausgangsfrage zurück zu kommen: Die Formel hast du selbst schon genannt: F_w=1/2 * c_w * A * rho_wasser * v²
Ich würde aber an deiner Stelle nicht von "Stirnwiderstand" sprechen, und auch die Stirnfläche ist bei Strömungskörpern eine unübliche Bezugsfläche. Zumal die Stirnfläche ja auch nicht konstant ist (z.B. infolge Abdrift).
Wichtig in der Widerstandsformel ist, dass der Widerstandsbeiwert cw zur Bezugsfläche passt. Und eigentlich reden wir auch nicht von einem Widerstandsbeiwert, sondern vielmehr von mehreren Widerstandsbeiwerten der unterschiedlichen Widerstandsanteile (Reibungswiderstand, Wellenwiderstand, induzierter Widerstand, Interferenzwiderstand, etc.). Wenn du für alle Widerstandsanteile die selbe Bezugsfläche wählst, dann kannst du alle Beiwerte einfach zusammenzählen.
Da du dich ja offensichtlich für die Materie interessierst: Dieses Buch hier ist leider vergriffen und offensichtlich gebraucht nur noch zum Sammlerpreis erhältlich: http://www.amazon.de/Yacht-Design-Konstr...3768810690
Falls du irgendwo ein Exemplar auftreiben kannst, findest du darin die Zusammenhänge leicht verständlich dargestellt. Auch Annahmen zur Ermittlung der unterschiedlichen Widerstandsanteile sind darin zu finden.