"No Fear" halt !  

Wie verhält es sich mit seitlichen "Ausweichbewegungen" der Fock - begrenzt der Rand der Decksbohrung diese dann?

ja der begrenzt die seitliche Bewegung mechanisch !
Ich sage mal die Abdrift ist aber bestimmt nicht mehr als bei der normalen Befestigung.
Ich fahe auf jedenfall nicht weniger Höhe als die Anderen.
Vorteile überwiegen !!!!!!
Gruß Matze

Martin, so ein leicht seitliches Verschieben des Fockbaumbefestigungsseils kann bei einer Pendelfock sogar (zumindest theoretisch) vorteilhaft sein.... Schau Dir den Baum Am-Wind mal an was dann die vorderen Spitze macht und wo sich die Vorderkante des Segels hinschiebt.

Oh je, das ist hier ja fast so schwierig wie die Mathe-Klausuren in NRW ...

Also, bei unveränderter Fockschot geht das Fockvorliek (wegen der geringen Veränderung des Fixierungspunktes in Relation zur  Vorliekslänge wohl nur im unteren Bereich wahrnehmbar) aus dem Wind, daher müsste die Kiste höher an den Wind gehen können.
Allerdings verändert sich der Winkel zum Großsegel, das könnte etwas schlechter angetrömt werden.
Alles aber theoretisch, die Änderungen dürften bei einer angenommenen Ausweichbewegung von vielleicht 2 mm echt minimal sein.
Richtig?? Habe jetzt mal nicht in der Fachliteratur von Delius-Klasing und Co. nachgesehen ...

Sicher ist, dass wenn der Faden da unten reißt, Du ne prima Windrichtungsanzeige hast, die auch gut vom Ufer aus zu sehen ist

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2013 12:51 von GER30.

Hast Du auch, wenn der Faden oben reisst

Ansonsten richtig erkannt mit der Wirkung bzw. den Auswirkungen. Die Kunst ist/wäre es, das seitliche Bewegen so zu gestalten, das die Fockspitze dann schön auf Mittschiffsachse kommt = theoretisch besserer Anströmwinkel = theoretisch mehr Höhe. Das mit der Fockschot muß kompensiert werden (es gibt da so freakige Sachen wie Fockschottrimm - stehen manche drauf...)

Nochmal zum Thema Schnurreissen: Die Bedenken mit einem dann nur etwas mühseligen Austausch/Reparieren tief unten im Rohr bzw. am Bootsboden habe ich grundsätzlich auch. Bei IOM wird das so aber nun  schon seit Jahren (Jahrzehnten) gemacht. Gute moderne Schnur, selbst recht dünne, scheint, richtig geknotet und ohne scharfe Scheuerstellen (z.B. beim Decksaustritt...) erstaunlich langlebig zu sein.

Frag mal Jeroen Koeleman, der hat es vor Jahren auch mal mit MMI erlaubnis gebaut.
Irgendwie war er am Ende nur noch am reparieren, da er doch zu oft ein schnurriss hatte.


Edit: auf meinem Gelben hält es schon seit 2006....

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2013 14:11 von arjan.

Hallo ihr,
ich fahre in dem einen Boot 0,6mm geflochtene Angelschnur seit November 2012 dreht sehr gut.
ca.25 Segeltage keine Verschleißerscheinungen  
Seit Feb. 2013 habe ich das andere Boot mit 0,14 geflochtene Angelschnur
Unter habe ich mit dem Dremel ein Schlitz gefräst in dem der 0,8mm Nirodraht liegt
Bis dato ist das kein Problem auch nicht mit der Anstömung im Wasser.
gruß Matze

schöne Diskussion :-)

also das mit dem Schlitz unten macht man bei IOM ja auch und wenn man dann noch dünn Tesa drüber macht.. normal schaut der Bug an der Stelle auch aus dem Wasser.
Aber warum nimmtst du Strohhalm.. da hätte ich auch angst das das zu dünn ist.. dann lieber Kohlerohr.?

lag da so rum von den Kindern hatte einen schönen Durchmesser und ist sehr leicht !

Frage noch.

wie hast du den richtigen Einbauwinkel herausgefunden?
welchen Durchmesser hat dein Rohr
hast du das Rohr nach oben irgendwie abgedichtet?
kannst du ein Bild von machen?