Und von diesen 2300 haben schon 89 an der aktuellen "wintercompetitie 2008/2009" teilgenommen
http://home.tiscali.nl/hstelten/MM/RapportPagina3.html

@ Yeti,
War ja ironisch gemeint, sind 89 teilnehmer aber 9 waren Leihbootsegler.

Hallo Kollegen,

da ist sie wieder die alte und doch stets jung und frisch vorgetragene Diskussion.
Mich erinnert das immer wieder an die noch ältere Geschichte mit dem Abendmahl auf katholisch oder evangelisch.
Immer ist bloß Saft im Kelch, aber, wir wissen es alle, Saft ist nicht gleich Saft und manchmal macht er sogar Verwandlungen durch, die nur eingeweihte bemerken und verstehen.
Und auch hier gilt: Wer das nicht kapiert, wird exkommuniziert.
Wenn ich mir die Reaktionen der div. Borks oder wie immer die komischen Avatar-Zombies heißen mögen, anschaue, warte ich eigentlich nur noch auf den Vorschlag zur Regeländerung, wie ihn die IOM ja schon kennt: Wer egal wo, aber vor allem in Deutschland mit schwerem Kiel, verkrüpelten Kieltaschen, konischen Masten, drei oder mehr Servos an offiziellen Regatten teilnimmt, wird aus dem internationalen Zirkus verstoßen und erhält lebenslange MMI-Abstinenz verordnet.

Mal im Ernst: Wenn denn 1:1-Segeln das große Vorbild ist, warum gibt es dann bei den Jollen kein Ausreitverbot (Fockaffen ade!) und warum haben die Kollegen dort so blöde Dinge erfunden wie beweglichen Ballast, Cantingkiel, Hubkiel oder andere nette und durchaus Spielzeuge?
Soweit ich das beurteilen kann, doch wohl aus dem gleichen Grund, warum wir mit unseren kleinen Kielen spielen. Und seit doch mal ehrlich, lieber Steven und Anhang, welcher skipper würde in der Regatta nicht gerne mal eben die Inneneinrichtung seines Bootes in die Kielsohle verholen, wenn er denn nur könnte. So ein Trockendock ist eben leider nicht so einfach einzupacken.
Wer im MMI-Forum oder auf anderen MM-Seiten schreiben und lesen kann, der kann noch lange nicht im Internet die notwendigen Kiele bestellen und schon gar keine selbst bauen.
Seltsam nur, dass es Modellsegeln schon gab, als wir alle noch aus der Flasche mit dem Gummitütchen genuckelt haben.
(Modell-)Segeln macht Spaß und mit schwerem Kiel eben noch mehr Spaß.

Kalle

Sorry  Steven

aber da kennst du die IOM Regeln schlecht.

Genau da ist es nicht erlaubt

Ich pendel hier irgendwann auch senkrecht an ner Schnur...

Aber ne Henning, geile Idee mit Umsetzung des Akkutrimm nach vorne. Ich hab bislang nur gesehen, wie jemand den Akku nur locker nach vorne reinfallen hat lassen und später dann am Kabel wieder rauszog. Seine MM sah so getrimmt auf dem Wasser ein bisschen wie ein Dragstar aus, wenn man den tiefen Bug und das deutlich raushängende Heck mal so umschreiben würde...

Erich, keine Sorge, geht hier nicht um eine Einschränkung bei uns, bau bitte ruhig weiter Deine dicken Bomben und anderen Kiele!

Bei der einstmals sehr populären M (die wurde mal aufgrund Verbreitung als "Volksklasse" bezeichnet - lang lang ists her) sind es derzeit nur noch 6 weils da vorher auch mal 9 (!) erlaubte gab: A-B-C als vermessene Riggs für den lieben Messbrief und dazu konnte man zu jedem vermessenen Typ noch zwei Varianten dazu tun, die aber gleich bzw. innerhalb des vermessenen Grundumrisses bleiben mußten (ähnlich bei uns mit dem Grundsegel als Limit nach oben). Das war dann irgendwann, ich glaube gegen Ende 90iger oder so, doch einigen zu viel an Aufwand, man stelle sich das vor... Hatte früher auch mal für ein M-Boot 9 Segelsätze konventionell (das Teil steht noch so komplett im Keller...) und ein späteres mit 9 GB-Swingrigs, hübsch fein abgestuft. War es früher im Selbstbau gar nicht soooo teuer, ist es inzwischen bei den gängigen Kaufteilen statt Selbstfriemeln dann doch eine nette Summe.

Über die 3 festgelegten Riggs bei der inzwischen grössten international gesegelten Klasse, der IOM, kann man auch geteilter Meinung sein, im Hinblick auf die gleich im Anfang der Klasse mal getroffene Abstufung jedenfalls. Aber seinerzeit, als diese Klasse Anfang 90iger noch neu aufgesetzt war, wurde es von den ersten IOM-Leuten genommen wie es war. Waren anfangs auch nicht unbedingt die Topleute da mit drin (in England zwar schon eher, in anderen Ländern aber eher nicht), die „Leistungssegler“ spielten sich noch fast ausschließlich bei M aus (1-Meter war denen zu klein / Spielzeug….), vielleicht daher auch ein bisschen Nachlässigkeit. Tja, und einige Zeit später war es dann für grundlegende Änderungen, wie z.B. eine andere Segelgröße (statt dem recht hoch und groß geratenen A-Riggs, oder dem dagegen recht kleinen B-Rigg, wer hat da nicht schon darüber geschimpft), oder einem Kieldickenlimit gegen die aufkommenden modernen und bautechnisch aufwendigen dünnen Kohleflossen schlicht und einfach zu spät, weil es schon einen gewachsenen Bestand an Booten gab und man da ja nun leider leider nichts mehr ändern konnte. Erst hieß es bei denen, erstmal Klasse aufbauen und das ganze publik machen (und dafür reichte das schon für damalige Verhältnisse recht gross regelmentierende Regelwerk) und später, bei durchaus als berechtigt anerkannten konstruktiven Einwänden kam dann die Antwort plus Schulterzucken: Äh ja sorry, aber das hätte man besser gleich zu Beginn reinschreiben müssen, ja nu, jetzt ists zu spät, müssten ja zuviele Leute bereits vorhandenes Material wegschmeissen/ändern etc....

Ich sehe da übrigens durchaus eine Ähnlichkeit in der Vorgehensweise bei den Akteuren der MMI-Vereinigung, die ja ebenfalls erstmal aufbauen wollen und dabei durchaus bewußt eigentlich doch so offensichtliche Lücken unbeachtet lassen, von wegen ggf.  kann man später immer noch anschauen/ändern. Erstmal Leute anschaffen.
Ja nun, später ändern, wenn dann Flotten aufgebaut sind? .... siehe IOM....

Gruß
Thomas

Passend zur aktuellen Nachrichtenlage könnte man das als Konjunkturprogramm deklarieren

Dann aber bitte gleich in Verbindung mit was KFZmäßigem...

Kann ja mal fragen, MM mit nem Smart als ready to run Komplettangebot

(S-Klasse wäre ja leider grössenmäßig nicht so ganz stilecht, wenn auch monetär besser)

Hallo Leute,

interessiert verfolge ich die Diskussion hier, die gibt es wohl nur hier.
Das mit den schweren Kielen war international ja immer schon eine Glaubensfrage.

Aber es scheint im internationalen Forum ein Art von Selbstzensur zu herrschen.

Thomas sein fundierter Beitrag dort hatte bis eben 215 Ansichten in wenigen Tage, aber keinen einzigen Kommentar.

Die Ansichten zeigen meines Erachtens doch ein Interesse.

Naja der Chefpropagandist scheint eine gewisse "Stutenbissigkeit" zu entwickeln und an freier Meinungsäußerung nicht interessiert zu sein.

Auf jeden Fall ist das wieder ein schönes Winterthema.

Schöne Grüße noch

Winni

Aber es scheint im internationalen Forum ein Art von Selbstzensur zu herrschen.

Thomas  fundierter Beitrag dort hatte bis eben 215 Ansichten in wenigen Tage, aber keinen einzigen Kommentar.

Wieso Sebstzensur?



Nachdem meine letzte "ketzerische" Anfrage zum Thema Auslegung der Internationalen Regel bezüglich Kielgewichte kommentarlos aus dem internationalen Forum gelöscht wurde, sehe ich keinen wirklichen Sinn darin, mich dort nochmal dazu  zu äußeren. Vielleicht geht es anderen ja ähnlich.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.12.2008 00:31 von tuxi.