Micro Magic worldwide
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Kalle Saage
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RE: Micro Magic worldwide
Guckt Euch doch die IOM und M Klassenvereinigungen an , bei allem Respekt für Ihre Arbeit, aber was kommt ausser ein Stand bei der DO-Messe dabei raus ?
War da nicht ´mal eine Diskussion über den RC-Boot-Führerschein?  
Arielle 3 1312 DX6i 2,4 ghz
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24.09.2007 22:08 |
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tuxi
GER 626
   
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RE: Micro Magic worldwide
Hallo,
solange man keinen nationalen Verband braucht, um an internationalen Veranstaltungen teilnehmen zu können, kann es uns ja egal sein.
Wenn es jedoch zu einer Klassenvereinigung mit offiziellen Vertretern kommen sollte, wird das wohl zu Problemen führen. Wie soll ein internationaler Verband mit einem Forum umgehen? Wer ist Ansprechpartner? Unser Form wird ja auch keine Beiträge zahlen 
Ich persönlich fände es schade, wenn sich auch bei uns Verbandsstrukturen bilden würden. Zur Not müssen sich die (wenigen?) Segler mit internationalen Ambitionen halt selber organisieren. Dies sollte auch nicht zu einer Spaltung führen, da Sie ja ein Teil des Forums bleiben können.
Die Frage, welche internationale Bootsregel gewählt wird, kann uns doch auch egal bleiben. Die Kosten für ein internationales Zweitboot halten sich ja noch in Grenzen. (Vor allem im Vergleich zu den Reisekosten.)
Wir können also ganz in Ruhe abwarten, was sich da entwickelt.
Grüße vom Rangsdorfer See,
Jens
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24.09.2007 22:52 |
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Eric Lhoir
Unregistered
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RE: Micro Magic worldwide
Guckt Euch doch die IOM und M Klassenvereinigungen an , bei allem Respekt für Ihre Arbeit, aber was kommt ausser ein Stand bei der DO-Messe dabei raus ?
War da nicht ´mal eine Diskussion über den RC-Boot-Führerschein?   
Ja ja , wurde ja zeitweise fast eingeführt, dann aber verständlicherweise wieder verworfen
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25.09.2007 11:04 |
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Thomas
3er
   
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RE: Micro Magic worldwide
Zum Verständnis vielleicht ein Beispiel:
Die jetzt verbotenen Foliendecks könnten nach dieser Regel eigentlich bleiben, weil durch das Mindestgewicht, das auch mit dem Baukastenboot erreichbar ist. kein Gewichtsvorteil entsteht. Die Festlegung des Kiels (Racing oder Standart mit max. Gewicht) verhindert auch die Verlagerung von Gewicht unter die Wasserlinie.
Nene Kalle, so einfach ist das leider nicht.
Foliendecks und anderes optisch gut sichtbares wie auch immer gehaltenes "Tuninggeraffel" (z.B. auch andere Ruder, Kiele etc...) mögen zwar im Effekt keinen merkbaren verbesserenden Vorteil auf die Segeleigenschaften im Ganzen haben (dann hat man aber teilweise vielleicht auch was dabei falsch gemacht, oder kann nicht mit umgehen, oder.... ), aber sie wirken halt optisch abschreckend auf die Gruppe von Leuten, für die die striktere One Design Philosophie gedacht ist. Diese Leute verlieren dann beim Anblick von solchen Schiffen (noch dazu wenn sie auch noch vorne landen ) das Interesse bzw. bekommen es gar nicht erst, weil sie denken, man muß diesen Aufwand treiben, um konkurrenzfähig zu sein. Das war in Holland bei deren Entwicklung seit 2003 wirklich gut zu sehen - und mein Floh ist da 2003 bei deren erster Meisterschaft für die das beste abschreckende Beispiel gewesen. Das ist einfach eine andere Denke, die dahinter steckt, als wir es hier zum Großteil betreiben.
Zudem, mal ganz ehrlich, ein extremes Foliendeck wie jetzt z. B. von Henning hier gezeigt oder auch das vorm GMMC von Kym gebaute Lochkäseskelettdeck bringt ja durchaus einige g, die man in eine optimal plazierbare Bleiplatte oder halt einen größeren Akku tief unten im Rumpfboden packen kann. Wenn man sich im eigentlich ja bewußt eng gehaltenen technischen Feld einer OD-Klasse bewegt, können solche kleinen Feinheiten dann durchaus auch was bemerkbares ausmachen. (Deshalb verstehe ich z.B. andererseits auch nicht so ganz die derzeitige Auslegung bei denen, wonach man die Aufnahmezunge des Kiel als Teil des Innenraumes frei gestalten kann... - ok, das sieht man wenigstens nicht sofort )
Gruß
Thomas
@Eric:
Guckt Euch doch die IOM und M Klassenvereinigungen an , bei allem Respekt für Ihre Arbeit, aber was kommt ausser ein Stand bei der DO-Messe dabei raus ?
Na na, das ist ja mal wieder provokativ in den Raum gesetzt und so vereinfachend nicht so ganz der Realität entsprechend.
- RC-Führerschein:
Den gab es Mitte/Ende der 90iger mal, war ein Fragebogen zu den Segelregeln, bei dem man Antworten ankreuzen mußte, das dann zum Obmann schickte und eine Bestätigung / Schein bekam, das man sich mal mit dem Thema beschäftigt hat - was der eigentliche Zweck der geschichte gewesen sein soll (denn auch bei den Leuten in den ernsthaften, offiziellen Klassen ist das Thema Segelregeln, obschon eigentlich die Basis für Regattasegeln, oftmals ein ungeliebtes Kind - man soll es kaum glauben...). Die Aktion ist nach einiger Zeit im Sande verlaufen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.09.2007 12:05 von Thomas.
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25.09.2007 11:57 |
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Eric Lhoir
Unregistered
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RE: Micro Magic worldwide
Eine One design klasse wäre nur gewährleistet wenn es sich auf alle Komponente des Bootes bezieht ( Inklusive Segel! und RC komponente)
So wie bei der Laser.
Wäre mit der RMM durchaus machbar, da die Baukastensegel ja auch was hergeben, Graupner müsste dann nur noch Sturmriggs und schweren Kiel rausbringen, das Ganze natürlich abgestempelt.
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25.09.2007 12:10 |
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Eric Lhoir
Unregistered
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RE: Micro Magic worldwide
Na na, das ist ja mal wieder provokativ in den Raum gesetzt und so vereinfachend nicht so ganz der Realität entsprechend.
Es war nicht böse gemeint, es ist doch auch klar das Boote wie IOM mit den kompliziertesten Regeln überhaupt eine Klassenvereinigung brauchen und die nationalen Vereinigungen als Ansprechspartner für die IOMICA wichtig sind.
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25.09.2007 12:15 |
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arjan
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RE: Micro Magic worldwide
Ach Eric, das habe ich daheim schon paar mal gesagt, aber mit diesem
oodc (open one design class) rules sind die mehr zufrieden.
Man muss doch irgendwo seinem Vorteil herholen und dann am besten aus dem Motor (Segel bzw Rigg).
Deswegen auch das ich immer wieder wegen ODC nur noch den Kopf schütteln kann.
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25.09.2007 12:15 |
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Kalle Saage
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RE: Micro Magic worldwide
... mein Floh ist da 2003 bei deren erster Meisterschaft für die das beste abschreckende Beispiel gewesen.
So, so, dir haben wir die ganzen Diskussionen also zu verdanken!   
Zudem, mal ganz ehrlich, ein extremes Foliendeck wie jetzt z. B. von Henning hier gezeigt oder auch das vorm GMMC von Kym gebaute Lochkäseskelettdeck bringt ja durchaus einige g, die man in eine optimal plazierbare Bleiplatte oder halt einen größeren Akku tief unten im Rumpfboden packen kann.
Glaubst du ernsthaft, dass es jemand schafft eine Differenz von wenigen (Milli)Newton aufrichtendes Moment über die Distanz von 1,5 bis zwei Dreieckkursen in einen messbaren Streckenvorteil umzusetzen.
Immerhin sind Mindesgewicht und Kielgewicht weitgehend identisch. Wir segeln mit unseren Kielen hier mit Differenzen von bis zu 250 g Kielgewicht!
Kalle
Arielle 3 1312 DX6i 2,4 ghz
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.09.2007 13:01 von Kalle Saage.
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25.09.2007 12:59 |
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arjan
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RE: Micro Magic worldwide
So, so, dir haben wir die ganzen Diskussionen also zu verdanken!
Das so wie so Kalle, mit oder ohne die Floh, ®MM reicht schon dafür   
edit: war geschrieben ( R )MM, computer macht dann ®MM davon
Glaubst du ernsthaft, dass es jemand schafft eine Differenz von wenigen (Milli)Newton aufrichtendes Moment über die Distanz von 1,5 bis zwei Dreieckkursen in einen messbaren Streckenvorteil umzusetzen.
Immerhin sind Mindesgewicht und Kielgewicht weitgehend identisch. Wir segeln mit unseren Kielen hier mit Differenzen von bis zu 250 g Kielgewicht!
Bei einigen Leute schon, aber da spielt es mehr um die Psyche als um diesem Moment.
Deswegen darf man auch nicht das Carbon zeigen was verwendet ist.
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.09.2007 14:25 von arjan.
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25.09.2007 13:15 |
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Thomas
3er
   
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RE: Micro Magic worldwide
So, so, dir haben wir die ganzen Diskussionen also zu verdanken!
Ja, klar. Wäre ich damals mit nem ungelochten Deck gefahren, hätten die ja bei den damals hinter den Kulissen bereits vorhandenen Diskussionen in NED über ein neues engeres Regelwerk nicht auch noch so einen schönen Beweis gehabt - hat Steven O. doch neulich auch erst wieder im int. Forum im Zuge der Anfrage zu Kielmodifikationen / Zusammenstellungen beschrieben.... 
Glauben? Kalle, lies bitte meinen ganzen Absatz oben dazu. Es bezieht sich auf minimale Differenzen innerhalb ansonsten möglichst gleich zu haltener Boote. Wer dann (sehr) gut segeln kann und das Gefühl dafür hat, der kann mit solchen Feinheiten in einigen Extremfällen vermutlich schon noch was raus holen, und wenn es u.U. nur die entscheidende Fingerbreite im Ziel sein sollte 
Im übrigen geht es nicht allein um aufrichtendes Moment sondern auch um optimale bzw. verbessernde Gewichtsverlagerungsmöglichkeiten in Längsrichtung, z.B. bei Starkwind das Boot mit möglichst wenig Zusatzgewicht dennoch weit achterlastig zu trimmen, oder bei Leichtwind ggfs. buglastig.
Aber die Unterschiede werden wie so oft bei MM relativ klein sein - im Gegensatz zu den dazu möglichen theoretischen Diskussionen 
Edit:
Das so wie so Kalle, mit oder ohne die Floh, ®MM reicht schon dafür
Die kam aber erst gut 2 Jahre später
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.09.2007 13:22 von Thomas.
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25.09.2007 13:19 |
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