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RE: nava 1 bis x
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bora
Flottillchenadmiral
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RE: nava 1 bis x

oder GER 188

Tach auch

Nach einigen Wochen Vorbereitung und nochmal soviel Bauzeit ist meine MM dann auch endlich fertig geworden. Inzwischen hat sie sogar schon etwas Regatta-Erfahrung gesammelt.

Aber bevor ich loslege, erstmal vielen Dank vor allem an Thomas für diese hervorragende Informations- und Motivationsquelle und nicht zu vergessen natürlich für das tolle Spielzeug als solches. Die vielen Beiträge über alle möglichen mods haben mich überhaupt nicht abgeschreckt – im Gegenteil, ohne die Möglichkeit ein bisschen zu basteln hätte mir echt was gefehlt.

Meine Carbon Edition hatte ich irgendwann im letzten Jahr günstig erstanden, dabei hatte ich keine Ahnung von diesem Forum, Wettfahrten, Regeln, Gewichten… sonst wär’s für einen alten Racer wie mich wohl eher eine „leichte“ Racing MM geworden. Mein nächstes Bootle „nava song“ soll dann auch ein Leichtbau nach int. Reglement werden. nava nüng bleibt dann für Frischwind-Einsätze und weitere Experimente wie Genua, Kuttertakelung oder was auch immer, je nachdem, wieviel Zeit ist. Eine Gewindebuchse am Bug habe ich vorsichtshalber schon mal eingeklebt.

Zur Zeit werkeln in no. nüng jedenfalls je ein Servo für Groß (DES 567, 19g) und Fock (DES 427, 9g), ein C261 fürs Ruder (10g) und ein 2S Lipo, mit je nach Wind 240 bis 850 mAh (20-60g), zumindest bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt. Zwischen dem XR 16 -Empfänger (19g) und den Servos sind 2 Spannungswandler von 8,5 auf 5,9 Volt (5 bzw. 7 g) eingebaut. Gesteuert wird das ganze von einer Computerfunke, Graupner MX 22 IFS, die schon vorhanden war. Gesamtgewicht mit dem Bausatzblei am Classic-Kiel und dem 60g Akku ziemlich genau 1 kg oder in Worten 1000 Gramm!

Zur Auflockerung hier mal eine Totale…

   

Groß- und Fock-Servo sind mit je einem freien Mischer auf Kanal 1 gemischt (linker Kreuzknüppel vorwärts/rückwärts mit Rastung). Das hat den Vorteil, daß man für beide Servos Verlaufskurven programmieren kann. Aus der Stellung ganz dicht mit Groß fast mittschiffs und Fock bei ca. 8° öffnet am Anfang das Groß stärker, sodaß ab einem leichten Amwind beide Bäume ungefähr parallel stehen. Ab einem tiefen Raumwind geht dann die Fock stärker auf und steht am Ende vor dem Wind fast bei 90°, das Groß bei knapp 80°. Das hat zwei Gründe: Ich habe mir eingebildet, das Groß könnte so etwas Wind in die Fock leiten/ in der aktuellen Version hätte ich gar nicht mehr Schotweg, um das Groß weiter zu öffnen. Weiter unten kommt dazu nochmal eine Bemerkung, falls ich es nicht vergesse.

Btw wenn jemand einen optimalen Verlauf der MM-Segel zueinander kennt – bitte her damit! Meine Segelkenntnisse kommen vom Windsurfen und vom Kreuzer-Segeln und beides liegt schon etwa 20 Jahre zurück. Nicht unbedingt die besten Voraussetzungen fürs Regattasegeln mit einer Mini-Rennziege.

Beide Segel-Servos können zusätzlich einzeln mit den seitlich am Sender angebrachten Proportionalgebern gestellt werden. D.h. in Böen kann z.B. das Groß alleine etwas gefiert werden. Das ist imho besser als die elektronischen Trimm-Wippen, weil man mechanisch eine Stellung/Mittelstellung erfühlen kann. Als zusätzlichen Gimmik habe ich mir einen 3-Stufenschalter für Amwind-Kurse Bb/Stb/neutral eingerichtet, der leichtes Gegenruder gibt. Ich habe mir vorgestellt, daß das besser geht, als permanent minimal mit dem Daumen gegenzuhalten, trotz heftiger Expo-Kurve auf dem Ruder – ist aber noch in der Experimentierphase. Auf die weitere Nutzung von „Flugphaseneinstellungen“ habe ich verzichtet. Die Funke hat da unendlichen Gestaltungsspielraum, aber das würde mich während einer Regatta überfordern. Für die Bedienung von Henning’s Flohzirkus- Funke z.B. wäre ich schon viel zu alt. Henning-mein Respekt ist dir sicher!

Bei „normalen“ Windverhältnissen fahre ich die orangen Baukastensegel. Am Rigg habe ich allerdings etwas gebastelt. Der Mast ist zusammengesteckt aus unten 6/5 oben 5/4er Kohlefaserrohr, wantenlos. Als Großbaumbeschlag ein Messingröhrchen mit Innendurchmesser 6,1, U-Bügel aus 0,2er (beim C-Rigg 0,5er) Messingblech gebogen und als Lasche angelötet, keine Kugellager. Als Niederholer die kleinen Graupner-Spanner. Das ganze hat zwei Vorteile.. kostfastnix und wiegtfastnix. Dreht trotzdem bis jetzt zumindest sauber um den Mast.

   

Um die Rotation zu unterstützen im Top dann ein KL mit Bund, das mit dem Innenring auf dem Mast aufliegt und von oben mit einer eingesteckten Mastspitze gehalten wird. Den KL-Außenring habe ich etwas aufgerauht und in eine 2mm Carbonscheibe geklebt, an der das Großfall befestigt ist. Man sieht, daß da noch etwas Reservematerial übrig ist. Als Verklicker habe ich eine Nadel in das Masttop gesteckt, auf der Nadel bewegt sich ein Stück Plastikseele aus einem Kunstoffbowdenzug, eng umschlungen von einem Streifen grüner Geschenkfolie, bis jetzt noch ohne Gegengewicht.

   

Der Fockbaum ist etwas speziell. Ich habe das 4/3er Röhrchen im vorderen Bereich mit einem eingeschobenen 3/2er verstärkt, dann einen Längsschlitz gedremelt (Diamantscheibe). Den Niederholer (nennt man das hier so?) an Deck mit einem Gording befestigt, durch den Schlitz auf den Baum gelegt und dann mit einem Palstek an einem Ring (eher so eine Art Brezel) zwischen zwei Silikonstücken befestigt. Das Vorstag ist im Top mit einem Klemmschieber ebenfalls in der Länge verstellbar. Die Fock selbst ist so tief wie möglich am Baum angebracht, die Vorliekspannung wird oben eingestellt. Mit dieser Anordnung kann man außer der Vorstagspannung auch die Höhe des Fockbaums über Deck beliebig einstellen. Der treibende Gedanke war eigentlich für mich als Anfänger, daß ich verschiedene Einstellungen probieren kann, ohne gleich was Falsches festzunageln, ähnlich wie mit der 2 Servo-Schotsteuerung.

   

Allerdings, bei der letzten Schwachwindregatta habe ich versuchsweise die Fock dann mal deutlich höher gezogen und mir anschließend eingebildet, daß sie dadurch besser aufgeht/offenbleibt. Aber vielleicht war das auch nur Einbildung.

Überflüssig zu erwähnen, daß beide Segel im Normalfall so tief wie möglich gefahren werden. Diese Rigg-Version hat dann noch den angenehmen Nebeneffekt, daß man ein ziemlich aufgeräumtes Deck bekommt.

Ansonsten gibt’s nichts Besonderes, Ruderanlenkung mit Schubstange (der original Ruderhebel hatte in meinem Baukasten gefehlt, deshalb der Eigenbau), Drahtöse für die Großschot, damit ich die Schotdurchführung auf die Seite legen kann. Das erleichtert das Verschieben des Akkus. Empfänger so hoch wie möglich, die Antenne ragt in den Deckel. Je ein Lexanstreifen für die Fockschot (sieht man nicht) und die Großschot (sieht man) verhindern bisher zumindest erfolgreich ein Verhaken der Schoten unter Deck. Die erhöhte Fockschotdurchführung (Messingröhrchen) setzt sich innen noch etwas fort. Statt Blöcken auf den Servoarmen habe ich Servobefestigungsbuchsen (aus Messing, was denn sonst) flach geschliffen und von oben und unten gegeneinander in die Servoarme geklebt. Das funktioniert bisher einwandfrei, ist aber ziemlich aufwendig. Ein gebogenes Auge aus Draht, wie hier irgendwo dargestellt ist wahrscheinlich wesentlich einfacher und genauso gut.


   

Dann gibt’s da noch die Frischwindvariante mit 600g Kiel und C-Rigg mit 500mm Mastlänge, inspiriert von den Tushingham – Abbildungen hier auf den Seiten, als Versuchsballon angefertigt aus Gut und Günstig Geschenkfolie. Nach ersten Tests würde ich sagen es steht sauber und funktioniert, aber ob’s schnell ist?

   

Das ist übrigens ein echtes Problemchen bei diesem Hobby. Mit dem RC-Car kann man Setups verändern und Rundenzeiten messen. Mit der MM? Ich denke, man braucht mindestens einen Sparringspartner, der ein Referenzboot bewegt und auch dann ist das Ergebnis noch lange nicht eindeutig. Naja, im Moment stehe ich noch in Verhandlungen mit meiner Frau…  Den Bausatz habe ich schon.

Zum Abschluß noch ein paar Bemerkungen zu verbesserungsfähigen Details, soweit mir heute bekannt, nur für den Fall, daß jemand was ähnliches bauen will:

Der Empfängerschalter ist dämlich angeordnet, bei dichten Segeln deckt der Servoarm den Schalter ab, er wäre besser weiter innen angebracht.

Bei meiner Doppelservosteuerung sind die Drehpunkte der Servoarme nicht in der Mitte des Bootes und wegen der Rumpfbreite hat man nur eine endliche Länge der Servoarme zur Verfügung. Mit einem „normalen“ Beschlag am Großbaum reicht das auch. Nach dem Umbau auf den Messingbeschlag (Groß dreht um den Mast, Schwenkradius größer, mehr Schotweg) fehlen allerdings ein paar Grad Öffnungswinkel. Wenn man so etwas vor hat, sollte man deshalb keinen mm Armlänge verschenken und das Servo so nah wie möglich an die Kieltasche setzen.

Zur Verklebung würde ich den hier mehrfach erwähnten Ruderer nur für die schnelle und dünne Verbindung benutzen. Dafür finde ich ihn wirklich gut. Ich habe ihn aus Faulheit auch für die Bugverstärkung eingesetzt und dabei etwas dickere Raupen rechts und links gelegt, was dann zu sichtbaren Einfallstellen geführt hat.

Das abgebildete orangefarbige Vorsegel ist in mehreren Details suboptimal. Das Vorstag ist aktuell aus 0,8er Graupner Schnur…eigentlich zu dick und vor allem der Klemmschieber im Top zu klotzig. Selbst der kleine Abstand der oberen Befestigungspunkte von Stag, Fall, Dirk ist noch zu groß, was das Aufgehen der Fock etwas behindert. Besser man legt das, wie im Forum mehrfach erwähnt auf einer Linie zusammen. Am Segelhals ist die Befestigungsöffnung zu weit weg vom Vorliek. Dadurch wird das Unterliek im vorderen Bereich flach gezogen und verhindert einen sauberen Bauch im vorderen Drittel. Ich denke, beim Foliensegel habe ich diese Punkte besser gelöst, dafür sind da die Verstärkungen etwas zu groß geraten.

Hat jemand noch weitere Verbesserungsvorschläge?

Nur nochmal sicherheitshalber, praktisch alles, was an nava nüng gebastelt ist stammt nicht von mir, sondern ist irgendwo hier oder im www . MM abgebildet oder beschrieben. Danke nochmal an alle, die sich die Mühe gemacht haben, das darzustellen.

Puhh, feddich

Grüße
Ralf


GER 188    2,4 GHz

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2012 22:18 von bora.

03.11.2010 00:52
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Roland K.
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Beitrag: #2
RE: nava nüng

Puhh, da ist ja viel zu Verarbeiten ;-) schönes Boot.

Was fällt mir spontan ein?
Der Servohebel müsste eigentlich von der Länge locker ausreichen wenn man die Servowege auf 150% aufdreht. Leider ist da die Ruderanlenkung wohl etwas im Weg. Ein kleines bischen bringt es etwas wenn die Schot genau an der "Durchtrittstelle" durch den Rumpf angeknotet wird, weiss aber nicht ob das reicht damit das dann ausreichend aufgeht.

Von der Segelstellung her gibts Theorien das es Vorwind genau andersrum sein muss (Fock etwas enger) sowas lässt sich mit den 2 Segelservos optimal einstellen.

http://www.onemetre.net/race/Gybe/Gybe.htm

Ich kann Dir allerdings nur raten am Anfang mit diesen Sachen nicht rumzuspielen und sich erstmal aufs "normale" Segeln zu konzentrieren. Es mag Leute geben die schneller Lernen aber ich bin jetzt nach ziemlich genau einem Jahr Regattasegeln so weit das ich sowas einsetzen könnte, die Spielerei hat mich am Anfang aber sehr ausgebremst. Man verliert um Welten mehr durch schlechten Boot/Segeltrimm und Taktikfehler als das man es durch Segelstellung wieder reinholt.

Also erstmal für ne Weile vergessen was da Hitec im Boot und in der Funke ist, kann man später immer noch rauskramen ;-)

Der klobige Empfänger mit der blöden Antenne dran war für mich der Grund auf Jeti zu wechseln...mittlerweile gibts da ja besser gestaltete Empfänger mit flexiblen Antennen.

Die Liposache würd ich nochmal überlegen. Gewichtsmässig gibts durch die Spannungsregler wahrscheinlich keinen Vorteil (Standard Eneloop 800 mAh Akku wiegt ja so um 50g). Aber Lipo und Wasser verträgt sich ja nicht so wirklich... und am Rumpfboden steht immer mal wieder Wasser ;-)
Die Unterspannungssache ist ja seit IFS V3 nicht mehr so ein großes Problem, vor allem im Boot nicht so problematisch wie in Fliegern. Ich hab auf jeden Fall den gleichen Empfänger mit 4xAAA Eneloop 800 mAh in einer RG65 im Einsatz (da ist mehr Platz... aber deutlich mehr Druck auf den Segeln) und keine Probleme damit.

Die Beobachtung das die Fock leichter aufgeht wenn sie höher steht ist sicher richtig, je kürzer das Seil ist desto mehr "Drehwiederstand". das kannst Du mit Deiner Konstruktion ja optimal auf die Windbedingungen abstimmen (alleine mit der Frage ob bei wenig Wind nicht eh die Segel möglichst weit oben stehen sollen kann man Abende füllen...).

Gruß Roland

03.11.2010 08:24
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bora
Flottillchenadmiral
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Beitrag: #3
RE: nava nüng

Hallo Roland,

und danke für deine Kommentare!

Das Bild täuscht etwas, der Servohebel vom Groß hat voll geöffnet noch ziemlich Abstand zur Ruderanlenkung. Das Servo macht allerdings trotz 150% bei weitem keine 180°…aber das ist ja anscheinend gar nicht wichtig. Gilbert schreibt, alles zwischen 65 und 90° ist OK.

Der Link ist genial. Je mehr ich lese, desto mehr erkenne ich, daß ich keine Ahnung habe und wie wichtig es offenbar ist, das Spielfeld richtig zu lesen und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Ja, inzwischen gibt es kleine IFS Empfänger im 5g-Bereich mit kurzen Antennenkabeln, ganz neu jetzt auch ein sog. HOTT System. Aber ich fahr’ meinen klobigen erstmal noch weiter.

Woher kommen denn die Bedenken gegen die Lipos im Boot? Sind schon mal Boote nach Wassereinbruch abgefackelt? Ich benutze die, weil sie vorhanden waren, aber wenn das gefährlich ist, vielleicht besser nicht mehr. Mit Lipos ist ja nicht zu spassen. Aaa

Das mit der Fock ist so eine Sache. Ich denke, in meinem Fall kam der Drehwiderstand eher von der Konstruktion im Top. Da kaum Wind war, hatte ich alle Stage und Lieke auch ziemlich lose. Vielleicht bin ich den Schmetterling ja generell mit dem Großbaum auf der falschen Seite gefahren, wie ich heute bei Gilbert gelernt habe und die höhere Fock war einfach weniger abgedeckt… wir werden’s vermutlich nie erfahren.

Aber für die nächsten Tage ist bei uns erst mal frischer Wind angesagt, da stellen sich ganz andere Fragen..  Mat

Grüße

Ralf


GER 188    2,4 GHz

03.11.2010 15:15
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Roland K.
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Beitrag: #4
RE: nava nüng

Lipos bieten m.E. einfach keinen Vorteil (wie gesagt 800 mAh wiegen 50g, bei deinen 850mAh bist Du ja schon um die 20 g schwerer, leichter nur bei den kleinen Akkus, da muss man aber schon ganzschön aufpassen das man die nicht leerfährt.
Nachteil aber eben das sie schon generell nicht ohne sind und mit Wasser im Spiel ist die Brandgefahr noch größer. Meine Akkus sind auf jeden Fall schon öfter richtig nass geworden.

Abgefackelt sind soweit ich weiss noch keine Boote, ich kenn aber auch keinen der Lipos einsetzt.

Sonst lies auch hier mal, geht zwar um Lifepos aber die sind ja eher noch harmloser:

http://www.rg65.de/forums/showthread.php?tid=1262

ich würd mir an deiner Stelle irgendwann einen XR12 DXS gönnen, klein leicht und die neue Generation die noch unempfindlicher gegen den Spannungseinbruch ist, dazu 800 mAh Eneloops. Da ahst Du dann gut Gewicht gespart, sicherer ist es auch und funktioniert genauso gut.

Gruß Roland

P.S.: HoTT ist ein ganz neues System und nicht kompatibel zu IFS.

03.11.2010 15:29
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bora
Flottillchenadmiral
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Beitrag: #5
RE: nava nüng

ja genau ein XR 12DX ist schon eingeplant, fürs nächste Boot..

Grüße
Ralf


GER 188    2,4 GHz

04.11.2010 01:06
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bora
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Beitrag: #6
RE: nava nüng

jetzt muss ich den Fred hier nochmal aufmachen...

Inzwischen, 2 Jahre und 4 Boote später weiß ich, dass es noch viel zu lernen gab Shameblue. Nava 1 hat > 1 kg Kampfgewicht, davon mindestens 100g Stabilit und wird über Winter mit einer Genua ausgestattet. Das C-Rigg habe ich übrigens nicht ein einziges Mal eingesetzt.

Mittlerweile versuche ich leicht aber noch solide zu bauen. Und weil nebenan gerade die Frage hochkam, nachfolgend ein paar zusammengewürfelte Bilder mit Baudetails der letzten 2 Jahre, ohne daraus jetzt einen kompletten Baubericht machen zu wollen…

   

Servobrett für ein MMI-Boot (ein Segelservo) aus 1mm Cfk mit einer Längsrippe auf der rechten Seite unten zur Versteifung
Empfänger und Magnetschalter hochgesetzt, auf ein Reststück Lexan geklebt. Damit liegt der Schalter immer am Deck an und läßt sich zum Ein-/Ausbauen des Sevobrettes leicht wegbiegen.

   

Das fertige Boot dazu, nava 2, als Baukasten gekauft. Alle weiteren Boote sind aus einem ABS-Teilesatz entstanden.
Bem.: Den Gummibalg würde ich nicht mehr einbauen, die Fockschotdurchführung in der Form auch nicht mehr
..


GER 188    2,4 GHz

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2012 20:22 von bora.

13.09.2012 20:14
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bora
Flottillchenadmiral
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Beitrag: #7
RE: nava nüng

(Bild ganz unten, will sich hier nicht einfügen lassen)
Deck vor dem Verkleben
vvnh:
Stagdurchführung zum Boden
Stütze aus Rechteckprofil, aus 2*L-Profil ABS
Fockschotdurchführung
an der Vorderkante Cockpit nochmal eine Rechteckstütze (wichtig)

edit: ganz vergessen: ABS-Winkel als Klebekante




   
Rumpf dazu
Vorne Gegenstück Stag-Durchführung
(nur) bei diesem Boot Mastachse etwas nach achtern geneigt
Carbon Brettchen 1mm als Lager für’s Servobrett
Schlitten z. manuellen Verschieben des Akkus von ganz vorne nach ganz hinten



   
Beides verklebt (wird später nava 4)



Angehängte Datei(en) Thumbnail(s)
   

GER 188    2,4 GHz

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2012 20:42 von bora.

13.09.2012 20:39
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bora
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Beitrag: #8
RE: nava nüng

   

Servobrett mit hochgesetztem Fockservo,
bei Vorwind ist keine Fockschot mehr im Boot
hochgesetzter Empfänger und Magnetschalter
am Ruderservo (DES 261) ein Spannungsreduzierer
Groß- und Fock Servo (D60) sind beide wieder rausgeflogen



   
Einbaulage Servobrett (hier in nava 5)



   
.. und hier nochmal. Hinter dem Großservo  ist eine Versuchsanordnung für zusätzlichen Schotweg vor dem Wind (anti-dive) Wink
Cockpitabstützung geht auch etwas außerhalb der Mitte
weil nava 5 als Starkwindboot ausgelegt ist, Akkuverschiebung nur im hinteren Bereich


GER 188    2,4 GHz

13.09.2012 20:56
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bora
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Beitrag: #9
RE: nava 1 bis x

   
Aus der Reihe Technikflops/Erfindungen, die die Welt nicht braucht..
nava 2   alles hinter dem Großschotservo dient zum Verschieben des Akkus per Fernsteuerung über die komplette Bootslänge
„gehacktes“ Servo als Segelwinde, Micro-Servo als 3-Stufenschalter


   
Endschalter in den beiden Endpositionen vuh
Führungsschiene, Schlitten hier ganz vorne


   
Das Ganze von oben mit Umlaufschot und Schotspanner
vorne Trennwand zur Vermeidung von Verhakungen


   
Und nochmal aus der Fischperspektive

Leider hat sich das Ganze als nicht klassenkonform herausgestellt Biggrin
Aber das Bauen hat viel Spaß gemacht und funktioniert hat’s auchBoat


GER 188    2,4 GHz

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2012 22:23 von bora.

13.09.2012 21:11
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MightyMM
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Beitrag: #10
RE: RE: nava 1 bis x

Hi Ralf,

super toller Bericht. Ich denke, da kann ich viel rausziehen. Welchen Kleber benutzt Du, um das CFK Grundbrett and die Kieltasche zu kleben? Auch Stabilit?

Habe ich das richtig verstanden, dass Du teilweise die Akkus sogar vor der Kieltasche fährst? Unter welchen Bedingungen?

Grüße
Martin

14.09.2012 19:06
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