Bugverstärkung + Mittelleiste
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bafo
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Bugverstärkung + Mittelleiste
Hi,
die Mittelleiste soll nach Bauplan auf der Bugverstärkung aufliegen.
Wenn man die Bugverstärkung probehalber einbaut, stellt man fest, dass die Mittelleiste nicht mehr bündig mit dem Rumpf abschließt sondern übersteht. Soll heißen das Deck liegt am Bug nicht mehr bündig auf. Die Bugverstärkung ist etwas größer als benötigt.
Mit Schleifen sollte man dies hinbekommen aber wie sieht es mit dem Auflegen der Mittelleiste aus. So richtig prüfen kann man das nicht, ob die Leiste aufliegt.
Ist da wichtig, dass die Leiste aufliegt oder sollte nur so viel Platz über der Bugvestärkung da sein, dass die Leiste drüber passt?
MfG bafo
rMM GER F 1 | Graupner MX-12
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14.02.2012 07:43 |
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Thor
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RE: Bugverstärkung + Mittelleiste
Mh. redest von dem Teil NUMMER 9 oder?
Also da ich ja so gut wie kein holz verbaue (nur zur verstaerkung wo schrauben reingedreht werden) kommt da von dem Punkt am Deck wo die fockaufhaengung ist/umgelenkt wird ein 2mm duenner CFK-Stab bis unten in den Bug rein alles mit Staeblit verklebt und gut ist es.
Ich hoffe das Beantortet deine Frage.
Wie schon oft gesagt wuerde ich vermeiden die Holzteile zu verbauen, auch wenn die gut lackiertt sind habe ich meine bedenken der Langlebigkeit = nicht aufquellen des Holzes denn eigentlich ist es fast immer etwas "feucht" im Inner der MM.
Muchos saludos.
Thorsten
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14.02.2012 11:34 |
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eMMa
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RE: Bugverstärkung + Mittelleiste
... denn eigentlich ist es fast immer etwas "feucht" im Inner der MM.
Nöö!
Bei mir nur ausnahmsweise ab 4Bft. und dann nimmt auch ein Tampon das Wasser auf.
Und wenn's mal feucht geworden ist, lagert man das Boot sinnvollerweise mit offener Luke um auch Reste auszudünsten.
Aber Holz sollte man halt nur dort einbauen, wo es beim Aufquellen nichts sprengen kann.
Zurück zum Topic:
Mir ist irgendwie unanschaulich, wo das Problem bei dir liegt. Die Holzteile habe ich mit Stabilit in die ABS-Teile eingeklebt und dann "spannte" da auch nichts.
Wenn du meinst (weil man das ohne Löcher und Foliendeck ja nur schlecht sehen kann), dass zwischen den Holzteilen am Bug nach dem Schleifen etwas Luft ist, verklebst du die untereinander beim Zusammenbau halt auch mit Stabilit. Ist ja in gewissem Maß auch fugenfüllend.
Ansonsten gibt's ja auch genügend Erfahrungsberichte mit funktionierenden Regattaschiffen, wo auch das Holz weitestgehend reduziert wurde ohne es durch CFK zu ersetzen. Hauptsache, der Rumpf hält die Riggspannung und es zerlegt sich nichts!
Gutes Gelingen!
Martin
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14.02.2012 12:07 |
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Thor
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RE: Bugverstärkung + Mittelleiste
Hallo Martin.
Naja hast wohl nicht viele Wellen aber ich hab ja auch bewusst nicht NASS geschrieben sonder Feucht und das kommt schon oft vor allein durch die Kondensation am klaeteren Rumpf der "eingesperrten Luftmenge mit ihr X% Luffeuchtigkeit".
Aber jeder wie er mag oder wie sagte der Affe als er in die Kernseife biss "Geschmacksache!".
Saludos.
Thorsten
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14.02.2012 12:32 |
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eMMa
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RE: Bugverstärkung + Mittelleiste
Hola Thorsten
Und wenn's mal feucht geworden ist, lagert man das Boot sinnvollerweise mit offener Luke um auch Reste auszudünsten.
Aber interessant zu hören, dass ihr es auch mal kälter habt.
Ich wünsche euch flüssiges Wasser!
Martin
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14.02.2012 13:12 |
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arjan
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RE: Bugverstärkung + Mittelleiste
Wenn ich die Teile schon einbaue, schleif ich halt bissle weg von der mittelleiste lies mache kleiner schlitz und es passt.
Verklebe dann mit Stabilit, was auch fühlend wirkt und gut ist.
Im Bezug zur Feuchtigkeit und Holz.....
Hatte vor kurzem einem MM hier auf der Werft weil der Elektronik nicht so gut funktionierte....
Boot stand noch halb voll mit Wasser, also kein Wunder weshalb es nicht mehr funktionieren wollte.
Hab alles rausgenommen und weggeworfen, einfach weil alles Grün/Schwarz Schimmelgewachs hatte, also war schon ne weile Wasser bzw Feuchtigkeit unter Deck.
Aber das Holz, unbehandelt, war weiter noch in Ordnung/ nicht aufgequellt. (was mir in diesem Boot doch wegen der Wassermenge gewundert hat).
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14.02.2012 15:14 |
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bafo
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RE: Bugverstärkung + Mittelleiste
@Thor
Ja ich meine Teil Nummer 9.
@eMMa
Laut der Zeichnung liegt die Mittelleiste direkt auf der Bugverstärkung auf.
Wenn ich die Bugverstärkung ohne Nachbearbeitung einbaue, ist diese fast bündig mit der Bordwand. Da passt keine Mittelleiste drüber.
Jetzt habe ich die Bugverstärkung kielseitig etwas abgeschliffen so dass die Mitteleiste darüber passt. Jedoch würde ich sagen, dass die Mittelleiste nicht vollflächig aufliegt, da das Deck bis zur Kielmasttasche ansteigt.
Und so schräg ist die Bugverstärkung im Bauplan nicht gezeichnet.
Du hattest aber mir zwei Lösungsansätze gegeben, entweder es bleibt der Spalt oder man füllt Ihn mit Stabilit (während der Deckmontage)
MfG bafo
rMM GER F 1 | Graupner MX-12
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14.02.2012 16:36 |
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arjan
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RE: Bugverstärkung + Mittelleiste
Wenn du den spalt behaltest hattest du auch auf das ganzes Holz verzichten können.
Bugverstarkung mit der Leiste sollte die Riggspannung vom Deck runter ins Boot leiten...
Soweit es wirklich grossartig Spannung hat...
Fahre schon Jahren ohne dies, auch unter harte Bedingungen und das Deck ist noch immer da wo es sein muß und das Boot läuft gut.
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14.02.2012 17:28 |
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Thor
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RE: Bugverstärkung + Mittelleiste
Hola,
@ARJAN ich haette ja gern Fotos von dem Vollen Boot gesehn :-), hatte der keine Wasserablssschraube?
Also das die Kraft des Fockes nur ueber den plastick Deckel der MM uebergeleitet wird ist bestimmt moeglich aber ob es die beste Loesung ist ist bestimmt fraglich oder?
Also ich bins so gewohnt und kann mich ueber den aufwand,Gewicht und Langlebigkeit nicht beschweren.
Aber wie sagt meine Mutter immer "Es gibt viele Wege die nach Rom fuehren".
Saludos.
Thorsten
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14.02.2012 19:26 |
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eMMa
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RE: Bugverstärkung + Mittelleiste
Ansonsten gibt's ja auch genügend Erfahrungsberichte mit funktionierenden Regattaschiffen, wo auch das Holz weitestgehend reduziert wurde ohne es durch CFK zu ersetzen. Hauptsache, der Rumpf hält die Riggspannung und es zerlegt sich nichts!
Ja Arjan, ich hatte sowas von dir schon mal gehört
Ansonsten habe ich bei den Carbon-Look-MMs mit dem dickeren ABS tatsächlich auch schon einige ohne Verstärkungen gesehen.
Und das Fock-Pütting aus 0,8er Draht zu biegen und das lange untere Ende des Drahtes unten im Rumpf mit Stabilit einzukleben, geht ja auch.
Das ist für mich die perfekte Krafteinleitung. Da braucht es auch keine Kohle. Der Draht ist schon um ein Vielfaches fester und reckärmer als unser normales Stehendes Gut.
Andere Mütter haben auch schöne Töchter!
Martin
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14.02.2012 20:00 |
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