Die nächsten Fragezeichen tun sich auf, wenn man zum ersten Mal Rumpf auf Deck legt und die zwei seltsamen Löcher sieht…
Ich will das nicht weiter kommentieren, vermute aber mal, die sind fertigungstechnisch bedingt!
Die leichten Abweichungen in der Kontur von Deck und Rumpf kann man am Deck vorsichtig wegschleifen. Eine Methode zum Schließen der Öffnung sieht man auf den nächsten Bildchen. Etwas später im Baufortschritt sieht man auch noch Bilder von der Aufdoppelung des Spiegels und einer kleinen zusätzlichen Klebekante auf beiden Seiten des Rumpfes. Ich hoffe, dass ich damit die Verbindung ausschließlich mit Uhu plast dicht bekomme. Wenn man die Kanten mit Tesa Krepp abklebt, geht das aber auch etwas spaltfüllender mit Stabilit, ohne allzu viel Sauerei zu verursachen.
GER 188 2,4 GHz
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.06.2013 01:57 von bora.
Hallo Ralf,
die Hinweise zur Vorbereitung der Kieltasche und der Anpassung der unteren Rumpfschale im Bugbereich kann ich nur bestätigen. War bisher in meinem Fall bei allen Booten so erforderlich.
Deine Fotos vom Heckbereich verstehe ich kaum. Du hast wohl dieses abgewinkelte ABS-Stück von innen eingeklebt?? Auch "Aufdoppelung des Spiegels" kapiere ich noch nicht? Die Achterstagbefestigung läuft dort bei mir nach der "Methode M Weston" mit einer 4 mm Kunststoffschraube, die am Spiegel in eine passende, mit Acrylit im Rumpf fixierte passende Kunststoffmutter gedreht und dann mit wenig Sekundenkleber "fixiert und abgedichtet" wird. Hält bestens, ich konnte auch noch keine Verformung des nicht verstärkten Spiegels bei Druck feststellen
Diese "Löcher" an den beiden Aussenseiten hat man wohl auch immer. Ich habe an diesen Stellen einen etwas dickeren Stabilittropfen (oder Acrylit) gesetzt, der die Öffnung satt verschließt, und dann nach dem Aushärten die Stellen in die nötige Form geschliffen. Hat bisher bei allen Schiffen gut funktioniert.
Verstärkungen zur Sicherung der Verklebungen ganz hinten an dem Rumpfseiten und am Spiegel habe ich aus schmalen 1,5 mm ABS-Streifen gemacht. Und dann bei dem letzten Schiff (Ver 5) auch dort alles nur sparsam mit Acrylit fixiert. Kleine Löchlein habe ich später vorsichtig von innen mit Sekundenkleber "vergossen".
Weiterhin viel Spaß, freue mich auf weitere Fotos.
Gruß
Martin
ja, die Winkelstücke habe ich innen ans Deck geklebt und dann am Rumpf entsprechend etwas beigeschliffen. Später kommen noch Bilder vom Heck, die das vielleicht besser erklären.
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Wenn ich schon dabei bin. Diese zwei Teile passen auch nicht wirklich zusammen. Ich habe an der Masttasche so lange weggeschliffen, bis das Deck ohne Druck plan aufliegt.
Jetzt aber mal zu eher MMi spezifischen Sachen…
Erstes Austesten, ob der Hebelarm für eine direkte Ansteuerung der Fock reicht (das Servobrett war schon vorhanden).
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Nach langem Überlegen der Haken, der den Fockbaum nach unten halten soll. Wenn mir das nach einigen Tests zu unsicher erscheint, werde ich als Ausrutschsicherung einen kleinen Klecks Karrosseriedichtmasse am Hakenende andrücken. Die ist dauerelastisch und lässt sich auch von Wasser oder durchgezogenen Schnürchen nicht beeindrucken.
Ausrichtung der Stellarme für Groß und Fock. Ziel war es, kurz vor ganz dicht mit dem Großbaum etwas mehr Weg zu machen und beim Öffnen beide Bäume relativ schnell annähernd parallel zu bekommen.
Inzwischen habe ich mal mit den Teilen vom Angelshop rumgespielt.
Die Lösung von Stefan hat mir so gut gefallen, dass ich versucht habe, so was Ähnliches direkt auf der Schot umzusetzen. Daneben ein Karabiner, den man mit dem Fingernagel, sofern in ausreichender Länge vorhanden, gerade noch bedienen kann. Mal sehen, was nachher einfacher ist.
Den kunstvollen Haken habe ich aus Alu Schweißdraht 1mm gebogen. Auf die Idee hat mich Mirek in Schotten gebracht. Der Draht lässt sich sehr einfach kalt verformen und ist ideal für umfangreiche Biegeversuche. Und wenn man ihn nicht durch mehrmaliges hin- und her Biegen mürbe macht, dürfte er für MM-Anwendungen an den Bäumen absolut ausreichen. Leider gibt’s den im Baumarkt nur im 500 Gramm Paket. Ich hätte also einige Meter abzugeben… Da gab’s übrigens auch 0,8er Nirodraht, etwas schwerer zu biegen aber dafür für alle üblichen Haken und Ösen stabil genug und nicht korrossionsgefährdet.
Akku-Schlitten von unten und eingebaut. Die Führungsschiene für den Schlitten ist ein aufgeschlitztes Bowdenzug- Außenrohr. Das Führungsrohr für die Umlaufschot ist das zugehörige Innenrohr, das man mit etwas Wärme gut verformen kann.
Kurz vor dem Einkleben der Großschotdurchführung bin ich dann nochmal ins Grübeln gekommen - vermutlich weil es hier seit Tagen ziemlich kräftig bläst. So ganz ohne „Focktrimmung“ wollte ich das Boot nicht auf’s Wasser lassen. Ich habe mir deshalb überlegt, wie ich am Wind etwas Elastizität in die Großschot bringen kann. Weil ich nicht weiß, ob das überhaupt taucht und wie viel Flex ggf. gut ist, habe ich noch eine Einstell-/Abstellmöglichkeit eingebaut…
Das sieht jetzt doch etwas anders aus, als meine üblichen Großschotführungen.
Damit sind dann Deckel und Rumpf fertig zum Verkleben.
Ich klebe erst die Kiel/Masttasche mit Uhu plus ans Deck. Danach in 3 Schritten mit Uhu Plast special. Erst das vordere Drittel...
Ein bisschen weicher Schaum sorgt dafür, dass der Rumpf sich nicht nach innen zieht und schön an der Deckskante anliegt. Ich nehme eher mehr Kreppbandagen mit wenig Zug als zu wenige mit viel Zug. Letzteres würde eine schöne Wellenform ins Deck prägen.
Die zwei Übergänge (vorne/Mitte und Mitte hinten) an denen der Kleber vielleicht nicht ganz durchgängig auf dem Deck war, liegen im Bereich der Cockpitöffnung und können leicht von innen noch mal nachgeklebt werden. Aber alleine die Verschweißung, die man durch nochmaliges Auftragen von Uhu plast am gesamten Rand erreicht, müsste die Verbindung schon dicht machen.
Am Ende war mir das am Heck ohne spaltfüllendes Material dann doch zu unsicher. Ich hab’s jetzt mal mit ABS Schleifstaub und Uhu plast versucht.