Hallo Peter,
das mit der Flüssignahrung würde ich mir nochmal überlegen,
mit einer Toiletten-Pause, bist Du weg vom Fenster...
kannst praktisch gleich einpacken außer im Team steuert einer 2 Boote gleichzeitig (das Bringt nochmals Spannung rein, zum Üben brauchst Du dann noch einen Rettungskreuzer mit Beiboot) das ist schon schwierig genug.
Zwecks guter Regattavorbereitung dann auch gleich den Kaffee morgens weglassen...
Gruß Thomas
Fragt sich nur, ob man dann so als laufendes Dörrobst mehr Runden zustande bringt...
Zurück von der Dauerlauf-Regatta kurz eine Entschuldigung an die Dauerlauf-MMler des Langen Sees. Musste leider um 17:00 aufgrund eines vereinbarten Besuches los. Meine Zeitplanung war heute irgendwie durcheinander, denn ich war schon um 11:30 am See in der Annahme, dass die 4-stündige Dauerlaufregatta um 12:00 startet. Michael (MM 1302) war auch schon da, klärte mich aber dann auf, dass es erst um 14:00 losgeht. Das warten hat sich aber gelohnt, auch wenn ich früher die Segel gestrichen habe. Ist ´ne Variante, die man sicherlich nochmals anpeilen sollte. Ich hoffe, der Wind ist nicht vollends eingeschlafen; als ich gehen musste, war es schon etwas mau.
Also Dank an Thomas für die Orga und an die "Runden-Zähl-Girls" Anja und Karin. Bin gespannt auf die erreichte Rundenzahlen.
Alle Anlagen und Booten haben die 4 Stunden ohne problem durchgehalten, nur bin ich ein paar mal "in die Knee gegangen" weil mein Kreuz probleme macht wenn ich stundenlang LANGSAM laufe(war nicht sehr windig!).
Es hat viel Spaß gemacht und freue mich auf der Nächte "Langstreckenregatta"
Start war 14:25 (dauert halt doch immer etwas, bis alle soweit sind ,-) ), d.h. es wurde bis Einbruch Dämmerung 18:25 gesegelt - bis die letzten raus waren, noch etwas länger ,-)
Anfangs gesegelt, schöner A-Wind mit Standard-Kielblei, da ging es auch schön flott (und meine Kalu war gar nicht so falsch (15-20 Min/R)), dann trübte es sich leicht ein, ein paar kleine Regentropfen vertrieben die Brise dann gegen ich glaub es war so 16:30 rum und es wurde etwas zäh auf dem Wasser, die Rundenzeiten nahmen da doch merkbar zu.
Anbei das Ergebnis, gewertet rein nach Runden und Reihenfolge des Einlaufs.
Die 12. Runde wurde durchs Erreichen des Zeitlimits so gerade knapp verfehlt, ich glaub um nur so 5 Minuten oder so, nachdem es vorher ein ziemliches zähes Treiben war. Kurz darauf briste es nochmal auf - aber da waren für die Nachfolgenden die Tonnen schon weg...
Ja, wie schon erwähnt, kein Ausfall, kein leerer Akku etc. pp. - nur bei einigen ein bisschen Gras. Das mit den Akkus mag auch an der verordneten 10 Min. Pause gelegen haben - ich zumindest hab die nach 2/3 genutzt, sicher ist sicher, und einen frischen Akku ins Boot gelegt. Der alte Sender hat aber wider Erwarten gehalten ,-)
10 min. Zwangspause: Haben wir noch bei der Startbesprechung eingeführt. Zwangpause für jeden, aber frei innerhalb der 4 h wählbar. Dank unserer zweier Aufpasser- und Schreiberinnen
- vielen Dank an Anja und Karin! -
konnten wir uns den Luxus leisten. Beim Rausfahren des Bootes wurde Zeit gestoppt und nach frühestens 10 Minuten durfte man weiter. Wer die Pause recht früh eingelegt hatte, hatte diesmal Pech, da war noch gut Wind und man verlor dadurch auf dem Wasser Positionen. Die die später dran waren, hatten es besser getroffen, bei dem Treiben ging weniger verloren.
denn ich denke, es war für alle Teilnehmer eine "etwas ander Erfahrung"
einseits und für das Boot die geringere Strapaze als für uns Fußgänger .
Und noch ein Dank an Peter und Alen, die mir vor der Regatta zuschauten und beide etwas dazu taten, dass mein Trimm besser passte....
Die Dauerlaufregatta und meine Gedanken dazu .....
Erstens wie oben schon geschrieben eine neue Erfahrung
Zweitens, meine Hoffnung, dass aus einer Idee, eine Regatta wird, die auch durch kleine Änderungen an den Regeln, eine Ranglistenregatta wird, die auch anderenorts, nachgeahmt wird und hier und da an Zuspruch gewinnt.
Drittens, hat mir sehr gefallen, dass in meinen Augen hier erst wirklich Zweikämpfe über einen längeren Zeitraum entstehen und sich die Chancen dadurch auch verändern. (jeder hat mal ein kleines Windloch, oder es unterläuft dem einen wie dem anderen hier und da mal ein kleiner Taktikehler)
Und viertens verdient diese Regatta dann auch endlich mal den Aspekt, Modellsport auch gennant werden zu dürfen.
""Hier mein Respekt an alle weniger durchtrainierten und die etwas älteren Herren der Schöpfung die ohne murren und knurren den "Langsamdauerlauf" durchhielten""
Anbei bemert denke ich, es wäre in Zulunft auch nicht schlecht, mit unseren Weiblichen Familienmitgliedern bummeln zu gehen um uns die nötige Kondition für diese Sportart anzueingnen.
Noch anzumerken: Wäre der Wind nicht nach der halben Gegatta so eingeschlafen, hätten Thomas Berechnungen ziemlich genau gestimmt.
Hier also wieder ein
Ich für meinen Teil, habe in der Mitte der Regatta meine Pause gewählt, obwohl ich davon ausgegangen bin, danach weniger Wind zu haben. Finde aber, dass ich dennoch nicht wirklich viel verloren habe.
Jetzt für die Zukunft:
1. Wie wird am Ende gewertet, also wird eine Rundenzahl angegeben und der Erste der diese erreicht, beendet damit die Regatta und alle anderen laufen danach durchs Ziel und es wird abgerechnet, oder wenn die Zeit abgelaufen ist usw usw ...
Hier denke ich, könnte man es machen, wie in der Formel Eins ...
Beispiel von heute ...
4 Stunden sind angesagt, und 16 Runden.
Werden die 16 Runden erreicht, innerhalb dieser Zeit, werden alle Boote die nach dem Ersten die Ziellinie erreichen gezählt.
Hat der erste innerhalb 4 Stunden die Ziellienie überfahren, wird diese Runde zuende gesegelt und alle anderen segeln ebenfalls zuende und werden ihren Runden und ihrer Plazierung gemäß gerwertet.
Werden die 16 Runden nicht erreicht, und kommt der Erste Nach x-Runden und 4 Stunden Plus über die Zielline, segeln alle anderen Ihre Runde zuende und werden nach ihren Runden und der Plazierung gewertet.
Einfache Regel und funzt bei der F1 Schon ewig.
Zwangspause oder Boxenstopp:
Hier habe ich auch schon eine Idee. Zwangspause ja, aber wie jeder sie Handhabt, sei ihm selber überlassen.
Auch wieder ein Beispiel aus der F1.
Boxenstopp Pflicht, wenigstens einmal. Dauer und Grund, ist jedem Segler selber überlassen.
Warum, ich so denke?
Die Regatta über vier Stunden ist für das Material wie auch dem Skipper selber, eine Herausvorderung. Zum Beispiel nimmt der eine Skipper ein größeres Gewicht in Form als Akku in Kauf, und ist damit "vielleicht" ein wenig langsamer als die Leichtakkusegler. Dass kann der Skipper dann durch eine kürzere Pause kompensieren.
Anderes Beispiel: Skipper stellt nach Runde X oder Zeit X fest, sein Segeltrimm passt nicht (zum gerade herschendem Wind oder auch generell)
Hier wird dem Skipper die Möglichkeit gegeben, den Trimm zu verbessern (egal wie lange das dann dauert) und könnte dadurch evtl wieder einiges gutmachen und seine Position in der Regatta verbessern.
Beispiele wird es da sicherlich noch mehr geben, aber ich sehe gerade, dass es Zeit wird, an Schlaf zu denken.
Was mir am Ende noch eingefallen ist, dass man vielleicht die Boxengasse besser an die Regatta und Laufstrecke anpasst, um es den Skippern zu erleichtern eine Pause (Boxenstopp) einzulegen.
Am Ende sei Angemerkt, dass alle Meine Gedanken keine Kritik an der heutigen Regatta sind, sondern Ideen und Gedanken für die Zukunft.
Wobei, einen Kritikpunkt sehe ich dennoch. Pünktlichkeit. Wäre ich Veranstalter, würde ich Pünktlichkeit ein wenig mehr anprangern und ggf auch umsetzen. Eine Verabredung, ein Meeting ein Theaterbesuch oder gar der Urlaub werden in der Regal ja auch Pünktlich angetreten, also warum nicht auch MM-Regatten?
Ich finde es einigermaßen Respektlos, alle anderen auf mich warten zu lassen.
Möge die MM-Szene noch sehr lange leben und Hoffentlich sich bald noch vergrößern ....
Euer Michael
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.10.2014 00:26 von Fliegermichel.
das war wieder ein toller MM-Tag, gestern. Nach einer Stunde hatte ich ja schon Zweifel, ob wir die vier (!) Stunden durchhalten werden. Dann ließ irgenwann der Wind nach und es gab auch ein paar Tropfen von oben. Aber trotzdem hat so manchen der Ehrgeiz wieder gepackt und letztlich ist bei mir die zweite Hälfte schneller vergangen als die erste. Es war eine schöne Erfahrung, einschließlich der Laufmüdigkeit am Ende.
Auch die Sache mit dem Boxenstopp fand ich richtig gut. Hunger-, Wind-, Akku- und Erschöpfungsaspekte mussten in die Planung einbezogen werden und es war spannend zu sehen, wie es durch die verschiedenen Strategien auch zu signifikanten Platzierungsänderungen kam (wobei das Feld dadurch auch etwas unübersichtlich wurde).
Ein dickes Dankeschön geht an Thomas für Idee und Orga, Karin und Anja, ohne deren penible Buchführung das Regelwerk nicht umsetzbar gewesen wäre, und vor Allem an alle die dabei waren und die Regatta zu diesem schönen Ereignis gemacht haben. Ach ja, und ein paar Fotos gibt's auch noch von Karin (nachbearbeitet von mir ;-) )