Was bringt uns dass:
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Stephan Ludwig
   
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was bringt dass ?
Meines Erachtens wandert der Fockbaum nach Lee aus, wenn Winddruck auf der Fock steht. Hat das wirklich positive Auswirkungen auf den Fockspalt und damit auf die sog. Düse ? oder was soll das bringen ?
Bild zu Swivel_MkIII.jpg aus [url=http://www.radioyachting.com' target='_blank]http://www.radioyachting.com[/URL][/url]
Edit: Sorry Stephan, aber erlaube mir das riesige Bild zu einem Link umzuwandeln - mir sprengt es den Bildschirm und macht das Lesen der Beiträge umständlich. Leider kann ich es verkleinert hier in Deinem Beitrag nicht nachträglich einsetzen.
Gruß
Thomas
1309
"If you want to keep a secret, put it in the sailing instructions."
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09.11.2005 12:18 |
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haegar
Wannseeat
   
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Hi,
Interpretiere ich das richtig, dass mit der Mimik das Vorliek der Fock in der Bootsmitte gehalten werden soll?
Ich glaube, dass es ziemlich egal ist, wo genau das Luvliek der Fock steht. Wichtig ist immer das Gesamtprofil aus Groß- und Vorsegel. Das muss stimmen. In sofern halte ich so eine "Wackelaufhängung" für einen sauberen Focktrimm eher schädlich.
In dem Zusammenhang ist auch vieles von dem Gerede über die "Düse" absoluter Quatsch.
a.) die Düse ist keine Düse. Durch die überlagerten Strömungssysteme von Vor- und Großsegel wird die Strömung in der sog. Düse sogar reduziert und nicht verstärkt. Die Luft, die vermeintlich durch die "Düse" gepresst werden muss, geht tatsächlich vorn um das Vorliek der Fock herum.
b.) auch der Fockspalt (und damit auch der Gegenbauch im Großsegel) wird gern überbewertet. Wichtig ist immer, dass die Fock möglichst optimal getrimmt ist. Sie ist das effektivere der beiden Segel. Das Großsegel ist in seiner Funktion eher mit der Landeklappe beim Flugzeugflügel vergleichbar. D.h. Großsegel dicht = tiefes Gesamtprofil, viel Power für wenig Wind - Großsegel etwas gefiert (Traveller oder fester Niederholer nötig, um ein gleichzeitiges Auftwisten zu verhindern) flaches Gesamtprofil - wenig Power für viel Wind.
Im zweiten Fall ist es egal wie groß der Gegenbauch wird. So lange das Achterliek noch Druck hat, kann man die Kraft, die das Segel liefert, über eine "Großschottrimmung" gut dosieren. Außerdem kann man darüber auch den Ruderdruck gut einstellen und damit die Wirkung des Systems Kiel / Ruder optimieren, das unter Wasser ganz ähnlich zusammenspielt, wie Groß- und Vorsegel über Wasser.
Gruß Achim
:ACC: :ACC: :ACC:
Gruß aus Teltow
Achim
GER 253, MPX M-Link 2,4 GHZ
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09.11.2005 14:37 |
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Eric Lhoir
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Naja, im Gegenteill zu einer " normalen" Fockaufhägung, wandert durch den Baum die Vorliek nach Luv. Dadurch wird das minimisiert, d.h die Vorliek bleibt in der Bootsmitte, Michael Scharmer benützt ein ähnliches System mit ovalen Löcher auf seine IOMs, Ich habe Ihn mal die Frage gestellt.

Hier kann man das gut sehen, die beiden Vorlieks sind in einer Linie mit der bootsmitte
edit: Mensch Eric, auch so ein Sprengbild ..... kennst Du deine eigenen Forumsregeln nicht?
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09.11.2005 14:47 |
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Christian W.
Wind und Wasser
   
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Also die "Löcher im Vordeck"-Lösung würde ich niemals machen.
Erstens kommt da wieder potentiell Wasser rein, zweitens ist das total fummelig, wenn mal was reisst oder sich verhakt.
Bei 'ner MM kommt man da ja nur noch per Endoskop ran...
Hat der Verfasser der Skizze das denn jetzt selbst so umgesetzt, oder ist es nur eine geschickt gestreute Idee, um auf die Weise einige Kontrahenden auf Tiefe zu schicken?
Der Trimm bringt die Zentimeter, die Taktik die Meter.GER-888 / CH-57, 50, 83 - Member of CHAOS Sailing Team
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09.11.2005 15:05 |
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Stephan Ludwig
   
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als das mit nem Loch (hier bei IOM drei Löcher) wurde m.E. gemacht um die Fock so tief wie möglich über Deck zu bekommen.
Theoretisch könnte sowas auch mit einem kleinen Bügel funktionieren auf dem die Fockaufhängung sich dann entsprechend bewegen könnte, quasi wie auf einem Traveller.
Der verafsser der Skizze hat das was auf den Bildern zu sehen ist, versucht anders umzusetzen und meines Wissens gibt es ein IOM Boot in dem ein solches System "serienmäßig" umgesetzt ist.
1309
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09.11.2005 15:18 |
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Eric Lhoir
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Originally posted by Stephan Ludwig@09. 11. 05 - 15:18
Theoretisch könnte sowas auch mit einem kleinen Bügel funktionieren auf dem die Fockaufhängung sich dann entsprechend bewegen könnte, quasi wie auf einem Traveller.
wäre aber nicht mehr klassenkonform, da die Fockaufhängung in der Bootsmitte sein muss.
Bei den langlöcher ist sie daß, nur eben am Rumpfboden .
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09.11.2005 15:27 |
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Stephan Ludwig
   
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jetzt verstehe ich die ganze Spielerei immer besser
Steht das auch in den MM-Statuten ? ich geh mal gucken
1309
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09.11.2005 15:46 |
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Stephan Ludwig
   
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Das Rigg:
(7) Es ist nur eine Slup-Takelung erlaubt (sog. "konventionelles Rigg"). Der untere Befestigungspunkt der Fock muß an Deck im Bereich der Bootslängsachse liegen.
jetzt ist der Begriff "Bereich" ja dehnbar........
1309
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09.11.2005 15:49 |
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Eric Lhoir
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Originally posted by Stephan Ludwig@09. 11. 05 - 15:49
Das Rigg:
(7) Es ist nur eine Slup-Takelung erlaubt (sog. "konventionelles Rigg"). Der untere Befestigungspunkt der Fock muß an Deck im Bereich der Bootslängsachse liegen.
jetzt ist der Begriff "Bereich" ja dehnbar........ 
ich geh mal einen Bügel basteln
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09.11.2005 16:01 |
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Stephan Ludwig
   
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meine Bootsmitte ist auch 2,5 cm breit
1309
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09.11.2005 16:08 |
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