BEC
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Mirno More
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Hi alle,
bin gerade beim Zusammenstellen der RC-Anlage für meine zukünftige MM. Möchte das ganze mit LiPo versorgen. Jetzt such ich einen BEC-Schalter, der auch die Zellenspannung des LiPos überwacht und dann notfalls abschaltet... ich geh lieber schwimmen als daß ich mir die Akkus hin mach... Alternativ könnte auch (rechtzeitig) ein Seenot-Signal aktiviert werden (Hissen Flaggensignal November Charly, Leuchtrakete... )
Ein Bauplan bringt mir übrigens wenig bis nichts, weil ich in Sachen Elektronik eine echte Null bin und auch kein entsprechendes Werkzeug hab...
Oder weis wer einen Empfänger mit eingebautem BEC ? Wie überprüf ich dann, ob der Akku schon fast leer ist?
Ich bin wiede mal völlig ahnungslos...
++Luke
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23.08.2006 18:42 |
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Christian W.
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Klingt interessant.
Allerdings frage ich mich, ob es das geringere Gewicht wert ist, den ganzen Aufwand zu treiben...
Mir ist die Simpel-Lösung mit NiMh-Akkus vertrauenswürdiger.
Es gibt nichts blöderes, als bei 'ner Regatta wegen verrecktem Akku auszufallen.
Aber zu LiPos sollten die Flieger hier im Forum bestimmt was sagen können, oder Dennis?
:popcorn:
Der Trimm bringt die Zentimeter, die Taktik die Meter.GER-888 / CH-57, 50, 83 - Member of CHAOS Sailing Team
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23.08.2006 21:08 |
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Christian Ü.
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23.08.2006 22:37 |
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Mirno More
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Mit LiPo hab ich kein Problem, verwende den Ultramat 10 von Graupner, hat den Vorteil, daß er an 12V und 240 Volt läuft...
Ich frag mich nur, ob ich wirklich ein BEC-Kabel selber bauen muss oder ob's was vernünftiges gibt. Hab bei Graupner einen BEC-Schalter gesehen, aber der schaut recht schwer aus... Und es bleibt die Gefahr, daß der Akku tiefentladen wird?
Ich find auch keinen Pico-Empfänger mit inkludiertem BEC, derzeit plan ich also den ACT Digital 4 mit eigener BEC-Schaltung. Bin mir nur nicht sicher, ob's nicht eine bessere Lösung gibt..
++Luke
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24.08.2006 09:23 |
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Dennis Schulte Renger
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24.08.2006 09:43 |
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Wizard
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Hi Luke,
ich vermag den tieferen Sinn deines Vorhabens nicht erkennen, es sei denn du willst aus Prinzip unbedingt einen Lipo-Akku im Boot haben.
ein 900er AAA-NiMh Sanyo-Pack wiegt knapp 50g, ein etwa gleich starker Lipo-Pack bringt 40-50g auf die Waage, dazu kommen noch 10g für den Spannungsregler.
Unterm Strich bist du mit Lipos sogar etwas schwerer. Bei einer IOM würde die Rechnung wieder anders aussehen, aber hier geht es ja um MM.
Gruß
Rainer
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24.08.2006 10:11 |
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Dennis Schulte Renger
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Hi Rainer!
Gewichtsmäßig bringt ein Lipo nur geringe Vorteile, da geb ich dir recht.
Interessant ist aber das Entladeverhalten von Lipos für die MM.
Ich fliege nun seit rund 3,5 Jahren fast nur noch mit Lipos (ausser in den Wettbewerbsfliegern, da darf ich laut Reglement keine Lipos einsetzen). Allerdings als Antriebsakkus (also deutlich größere Packs). Zudem seit einiger Zeit im Sender.
Lipos haben eine Eigenschaft, die sie für Sender bzw Empfängerakkus interessant machen. Das ist die Selbstentladung, die so gut wie überhaupt nicht vorhanden ist.
Ich lade heute meinen Sender und wenn ich ihn erst in 3 Monaten brauche, dann ist er immer noch voll. Das ist das der einzige Vorteil bei Lipos für Empfänger, bzw Sender. Habe ich sehr zu schätzen gelernt.
Cu
Dennis
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24.08.2006 10:51 |
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Christian Ü.
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Originally posted by Wizard@24. 08. 06 - 10:11
ich vermag den tieferen Sinn deines Vorhabens nicht erkennen, es sei denn du willst aus Prinzip unbedingt einen Lipo-Akku im Boot haben.
Genau das ist der tiefere Sinn: Eindruck schinden, Konkurrenz verunsichern und Diskussionen auslösen, "was man nicht noch alles haben muss, um konkurrenzfähig zu sein"
Mein Lipo-Pack ist inkl. Spannungsregler 21g leichter als das NiMH-Pack, hat aber auch eine deutlich geringere Kapazität. Da ich zuletzt eher noch Ballast im Heck benötigt und einen zusätzlichen Akku rumgefahren habe, konnte ich mit den LiPos allerdings noch nicht so richtig auftrumpfen
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24.08.2006 12:55 |
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Christian W.
Wind und Wasser
   
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Mal so aus Interesse an die LiPo-Cracks hier gefragt:
Wie ist das denn sonst noch so in der Handhabe?
Kann man eigentlich erkennen/messen, wie der aktuelle Ladezustand ist?
Wenn ich jetzt zum See will und nicht weiss, wie voll die Zellen sind, muss ich dann prophylaktisch immer nachladen, oder gibt es da auch so einen Controller, der den Ladezustand überwacht und mir sagt: 25%, 50%, 75%, 100% voll oder so in der Art?
Weil das fände ich schon wieder sehr interessant.
Könnte man ein schickes Instrument ins Cockpit bauen - gleich neben Logge, Windex und Ruderlage-Anzeiger...
Der Trimm bringt die Zentimeter, die Taktik die Meter.GER-888 / CH-57, 50, 83 - Member of CHAOS Sailing Team
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24.08.2006 13:22 |
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Wolfgang Kracht (104)
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Mein Graupner BEC Empfänger B6 ist für max. 7 V spezifiziert, ist für 2s Lipos oder auch 6 NiXX Zellen (Car Bereich) nicht zu gebrauchen. Keine Ahnung was das BEC dort überhaupt bringen soll. Empfänger mit Tiefentladeschutz wird man nicht finden, es gibt doch nichts Fataleres als das der Empfänger ausfällt.
Lipos sind klasse eben wegen der geringen Selbstentladung und bei den Stomverbräuchen in der MM liefern sie auch die aufgedruckte Kapazität. Hat den jemand Erfahrung damit ob die Aluanschlusfahnen Feuchtigkeit abkönnen. NiXX Zellen können im Wasser schwimmen, da babe ich bislang noch keine negativen Beobachtungen z.B. bezüglich Elektrolyse gemacht.
Aber insbesondere diese AAA Zellen, die ich immer gerne mal vergesse wieder aufzuladen oder aus halbvollen Zustand nachlade , gehen mir auf den Keks und liefern nach einem Jahr bei meiner "tollen Pflege" nur noch die Hälfte der angegebenen Kapazität. Lipos läd man ohne Negativeffekte wenn man lustig ist aus jedem Zustand heraus. Lipos haben einen geringeren Innenwiderstand und sind somit bei Stromspitzen deutlich spannungsstabiler als AAA Zellen mit vergleichbarer Kapazität. Nur Tiefentladung oder zu hohe Ladeendspannung mögen Lipos halt nicht, ansonsten sind sie vollkommen pflegeleicht.
@ Christian
Nein, so etwas ist mir nicht bekannt ausser intelligenten Kapazitätsmessern (Akkumanagement ind manchen Sendern). Die Leerlaufspannungsmessung ist wie bei NiXX zellen keine wirkliche Aussage über den Ladezustand. Lipos fallen relativ zügig von der Ladeschlussspannung auf die Nennspannung ab um diese dann eine ganze Weile zu halten und brechen an Ende schlagartig ein. Ist also etwas vergleichbar mit NiMH-Zellen.
rMM 104 - 2,4 GHz (MC12/FrSky)
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24.08.2006 13:28 |
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