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RE: nava 1 bis x
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arjan
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Beitrag: #21
RE: RE: nava 1 bis x

Mein geliebtes Groß hat einen Vorliekskurve von 8 mm, was eigentlich reichlich ist, aber mit dem Mast super funktioniert.

Meist wenn man das Segel diese fallte zieht, ist wenn der Grosssegelhals geändert wird, es schon besser.

Klar im Boien kann es immer ne fallte ziehen, was mir in dem Fall wurst ist, da das Segel auch entpowered, was ich dann gerne habe.

16.09.2012 19:32
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bora
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Beitrag: #22
RE: RE: nava 1 bis x

danke für die guten Tipps!

Jetzt ist mir klar, dass der 5er Mast nicht zu meinem Segel passt. Meine Großsegel haben 3,5 bis 4mm Vorliekskurve.

Roland, die Trimmtipps von Thomas habe ich vor 2 Jahren auswendig gelernt, aber ich muß zugeben, dass ich die Mastplatte in der letzten Zeit stark vernachlässigt habe Shameblue. Das und das Verschieben des Segelhalses werde ich bei der nächsten Gelegenheit ausprobieren. Keil bedeutet wahrscheinlich mit etwas Entfernung vom Vorliek nach unten ziehen. Ist das prinzipiell so wie auf dem Bild...? nur dann vielleicht etwas näher am Mast?

   


Noch mal zur Vorliekskurve. Ich habe bisher nicht mehr als 4mm Bauch eingebaut, weil ich die Segelfläche nicht zu stark verkleinern wollte. Ich habe statt dessen versucht, die Mastbiegung zu reduzieren... Fock etwas höher eingehängt, Groß (und Mast) im Top etwas gekürzt, härteren Mast gemacht 6,5/5,3 (aus 7/5,3)... nächster Schritt wäre, die Wanten wieder einzubauen  Biggrin      Falsche Richtung?

Bernd, ich habe das gerade mal nachgestellt. Der 6/5er Graupner Mast hat knapp 4 mm Bauch, der harte Eigenbaumast hat 3,2 mm mit 2cm kürzerem Top - beide mit viel Dampf auf den Stagen ohne die Mastplatte nachzuschieben. Mit tiefer eingehängtem Vorstag gibt das wahrscheinlich deutlich mehr Biegung?

Mal ausgehend von 4mm, gebt ihr euren Segeln dann auch 4mm, bzw.  genau die Mastkurve oder noch zusätzlich mehr Bauch?

Arjan, denkst du, dass die Falte auch Querkraft wegnimmt?

Trippel


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18.09.2012 00:16
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bora
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Beitrag: #23
RE: nava 1 bis x

MalteMM_HH schrieb:
stell ich mir ganz schön aufwendig vor den ganzen Fuhrpark so zu den Regatten zu bewegen Rolleyes


stimmt.
Vor dem Umbau haben auch nur zwei Boote in den Beifahrerfußraum gepasst - das ging ja gar nicht. Wink


GER 188    2,4 GHz

18.09.2012 00:25
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arjan
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Beitrag: #24
RE: nava 1 bis x

BORA schrieb:

Arjan, denkst du, dass die Falte auch Querkraft wegnimmt?


Eier und Hühner Geschichte oder wie war es....

Wenn ich viel Drück im Segel bekomme wird der Mast Wegbiegen,
dabei bekommt das Segel leider dann manchmal auch wieder so ne Fallte... Aber beim Wegbiegen der Mast habe ich auch wieder weniger drück im Segel, sodass ich das Boot besser kontrolieren kann.


Mit dem Wanten... Ich habe mal im Auftrag ein Rigg gebaut, mit Salingen und 2 Paar Wanten, mit Spanner auf der MM.
So wirklich ganz schön aus, nur mir war es zum Segeln in 'meinen' Bedingungen zu hart.
Jede Windboe hat das Ding geluvt, was mein eigenes nie so getan hat.
Mit der MiniS550, spiele ich gerade ein bissle mit dem Wantenspannung,
spürt man schon unterschieden...

18.09.2012 06:48
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frozen finger
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Beitrag: #25
RE: nava 1 bis x

BORA schrieb:

Bernd, ich habe das gerade mal nachgestellt. Der 6/5er Graupner Mast hat knapp 4 mm Bauch, der harte Eigenbaumast hat 3,2 mm mit 2cm kürzerem Top - beide mit viel Dampf auf den Stagen ohne die Mastplatte nachzuschieben. Mit tiefer eingehängtem Vorstag gibt das wahrscheinlich deutlich mehr Biegung?


Habe mal nachgemessen. Es sind auch 4 mm bei meinem Musterprofil. das gilt für alle 5mm Masten die ich habe (Aus dem Drachenladen)


Bernd

GER 391 little frozen finger  MX 12 HOTT 2.4 GHz
19.09.2012 21:27
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bora
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Beitrag: #26
RE: RE: nava 1 bis x

Ich bin immer noch am Experimentieren mit Profiltiefen und Vorliekskurven…

Aber mal zwischen rein paar Bildchen von meinem Boot für viel Wind, mamba 5

   

   

   


Bei diesem Boot lässt sich der Akku nur im hinteren Bereich verschieben, die Durchführung der Fockbefestigung zum Boden habe ich weggelassen, der Mast ist etwas steifer als normal, das Groß ist im Kopf ca. 2 cm gekürzt und das Segelmaterial ist ziemlich dick, 80mic – na ja, paar andere Kleinigkeiten gibt es auch noch.  Wink

Jedenfalls lässt sich das Rigg mit viel Dampf so einstellen, dass es auch bei kräftigeren Böen erst mal seine Form behält. Das funktioniert natürlich nur zusammen mit einem schweren Kiel. Aber in dieser Kombination fährt das Bootle auch bei viel Wind und Welle stur geradeaus, ohne dass man zu viel Höhe abgeben müsste. Ist also ein richtiges Dickkopf-Boot Biggrin

Ich habe dann auch noch versucht eine dem Namen entsprechende Farbgebung drauf zu pinseln. Und weil ich gerade wieder danach gefragt wurde, nachfolgend noch eine kurze Beschreibung..

Ich habe zuerst die Buchstaben und Linien auf den weißen Rumpf geklebt
(hat übrigens jemand einen Tipp, womit man abklebt, damit garantiert kein Lack an den Ecken reinläuft und sich auch der Kleber nicht auflöst?)

Dann Rumpf und Deck matt schwarz lackiert (ganz dünn reicht völlig aus)

Nach dem Trocknen Netzmaterial um den Bootskörper gelegt, zugeschnitten, stellenweise vernäht

In den mittleren Bereichen dunkel grün und dann an den Kanten gelb lackiert

Nach dem Trocknen Netz abgemacht und leicht mit 800er und 1000er drüber geschliffen. Je nachdem wie stark man schleift, bleibt eine gewisse Struktur vorhanden, weil das schwarz ja deutlich dünner ist als die grünen und gelben Bereiche.
Abschlusslackierung mit Klarlack matt (alles mit der Dose).

Uups, vor dem Schleifen natürlich auch die Aufkleber entfernt..

Wenn man dünn lackiert kommt nicht viel Gewicht drauf. Bei einer anderen „normalen“ Zweischichtlackierung des Rumpfes habe ich mal weniger als 3 Gramm Differenz gewogen. Hier dürften es zwei, drei  Gramm mehr sein.

Das Verfahren als solches ist wahrscheinlich schon uralt. Mir hat’s jemand  vor ca. 20 Jahren bei einem Modellautorennen in der Nähe von Kassel erklärt. Der hatte als Gesellenstück mit Omma’s Gardine auf seinen alten Polo eine Karbonoptik lackiert. Dazu hat er die Gardine nach dem ersten Lackieren zusätzlich ein bisschen verschoben und nochmal mit einem etwas anderen Farbton drübergespritzt. Das sah richtig geil aus, mit 3D-Effekt. Vielleicht liest er ja mit Smile. War jedenfalls ein guter Tipp, hat  auch schon mein Esso-Fahrrad aufgehübscht.



Ach so, noch eine Bemerkung zum eingestellt lassen der Boote:
Natürlich lasse ich nicht zwischen zwei Veranstaltungen den Dampf auf dem Rigg. Mindestens die Spannung an den Vorlieken muss weg, besser auch noch vom Achterstag. Meistens muss ich  dann auch noch den Twist am Groß eine halbe Umdrehung aufmachen.

Trotzdem finde ich so viel einfacher eine bewährte Grundeinstellung wieder und muss nur kleine Anpassungen an die Tagesform vornehmen als jedes Mal mit allem bei null anzufangen.


GER 188    2,4 GHz

22.11.2012 19:27
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RoWi
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Beitrag: #27
RE: RE: nava 1 bis x

Schickes Reptil Minimix014.
Gruß, RoWi

22.11.2012 20:45
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René
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Beitrag: #28
RE: RE: nava 1 bis x

Danke, Ralf! Trippel


rMM Carbon Edition, GER 007, Graupner MC-16/2,4Ghz  http://www.micromagic-segeln.de/forum/sh...p?tid=4252

--Dieser Beitrag wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig--
23.11.2012 14:46
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bora
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Beitrag: #29
RE: RE: nava 1 bis x

Eins hab‘ ich noch… Wet Hull

    ,    

Das Bootle hatte seinen ersten Einsatz in Berlin, am Tag des letzten Formel 1 Laufes 2012 (damals noch in weiß/grau als nava 5 mit einem alten Rigg). Das Tagesgeschehen hat dann die Farbgebung etwas beeinflusst. Biggrin

Beim ersten Segel ist mir der Bauch im Groß zu tief geraten, deshalb ein weiterer Versuch, diesmal mit einem gerade besonders angesagten Diagonalschnitt.

Der wartet allerdings schon ein paar Wochen auf flüssiges Wasser. Aktuell friert ja sogar Kölnisch Wasser Motz

Ralf


GER 188    2,4 GHz

15.02.2013 23:22
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bora
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Beitrag: #30
RE: RE: nava 1 bis x

Für den ein oder anderen vielleicht interessant, das Werkzeug mit dem ich die Experimente mit den verschiedenen Segelprofilen mache…

   

Eine Schildkröte in Rippenbauweise wie von Thomas auf der MM-Seite beschrieben. Die 3 Rippen sind auf Stiften geführt und können mit verschiedenen Unterlegstücken in der Höhe justiert und von unten festgeschraubt werden. Damit kann ich mit wenig Aufwand in 0,5 mm Schritten eine Höhendifferenz Mitte zu außen von 3 mm bis 5,5 mm einstellen.

   

Die ABS Deckplatte ist elastisch genug für die verschiedenen Winkel.

   


GER 188    2,4 GHz

16.02.2013 00:41
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