Hallo,

leider hatte ich heute etwas zu viel Wasser im Boot . Im Bereich des Heckspiegels zum Rumpf lief das Wasser rein. Glücklicherweise ist die Elektronik heil geblieben. Ich würde das ganze von innen mit Epoxid-Harz abdichten. So bleibt die Lackierung wenigstens heil. Habt Ihr eventuell noch andere Tipps?

Gruß
Thomas

Ich finde Epoxidharz (ich geh mal von dünnflüssigem aus) eine gute Lösung, würde ich auch so machen. Manche (hab ich auch schon gemacht) lassen auch Plastikkleber an der Innenkante entlanglaufen, aber man muss von der Menge her schon sehr aufpassen, dass der Kunststoff sich nicht verformt.

Gruß
René

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2012 17:03 von René.

Hallo Thomas,
hast du im Heck die original Holzverstärkungen genutzt oder sie durch ABS Verstärkungen ersetzt?
Im Falle von ABS Verstärkungen halte ich Plastikkleber (Revell o.ä.) oder Aceton für die bessere Wahl. Allerdings auch für die Schwierigere und Risikoreichere, da man da, wie René schon sehr richtig schrieb, sehr mit der Menge aufpassen muss und das bei der Variante von Innen sehr viel schwieriger einzuschätzen ist, weil man nicht so gut (mit Spiegel) sieht. Mit Aceton oder Plastikkleber steigt auch allgemein das Risiko die Lackierung zu beschädigen, da man auch leicht mal ungewollt Aceton auf den Rumpf bekommt.
Ich verstehe, dass du die Lackierung gerne erhalten möchstest, gerade, wo du dir so viel Mühe gegeben hast, aber ich denke die beste Variante wäre wirklich mit Aceton-ABS-Mischung von außen noch einmal nachzubessern!

Hallo Malte,

ich habe als Newbie die Holzvariante nach Plan gewählt... Glücklicherweise habe ich die Holzteile mit Porenfüller (Schnellschliffgrund) gestrichen, so das die Teile gegen Feuchtigkeit und Nässe etwas geschützt sind.

Ich hab´s fast befürchtet.

Gruß Thomas

Die Holzverstärkungen sind doch mit Stabilit oder Ähnlichem eingeklebt, oder? Und wie hast du dann die Rumpf-Deck Verbindung am Heck weiter verklebt? Auch Stabi? Dann geht Plastikkleber/Aceton nämlich gar nicht sondern dann solltest du den bereits verwendeten Kleber auch für die Ausbesserung nehmen, egal ob von außen oder innen!

Die Holzverstärkung habe ich mit Stabilit Express geklebt. Die Rumpf-Deck Verklebung habe ich in dem Bereich mit Sekundenkleber verschlossen (verschlossen ist jetzt wohl das falsche Wort - dann wär´s ja noch dicht).

Mal sachte, keine Panik!
Wenn man nach deiner Beschreibung davon ausgehen kann, dass tatsächlich die Verbindung des eigentlichen Spiegels (im Bereich unterhalb der Achterstagsöse) mit dem Rumpf ist und (soweit das aus deinen Fotos erkennbar ist) du einen eventuellen Überstand des Rumpfes über die Oberschale plan beigeschliffen hast, dürfte der Flurschaden für dein schönes Design eher überschaubar sein.
Wenn du evtl. sogar schadlos die Achterstagsschrauböse rausgedreht bekommst, brauchst du zunächst nur den Spiegel vorsichtig abzuschleifen und einen evtl. sichtbaren Spalt mit ABS-Acetonpampe aufzufüllen.
Mit dem Zeugs (je nach Spaltgröße dünner oder dicker angemischt) und möglicherweise mehreren Arbeitsgängen (GEDULD!) solltest du das Heck eigentlich dicht bekommen.
Ich habe beim Zusammenbau den Milimeter Überstand der Rumpfschale einfach stehen lassen. Macht einen mm mehr Wasserlinienlänge und gab mir die Möglichkeit achtern eine richtige kleine Hohlkehle aus ABS-Acetonpampe anspachteln zu können. Pottendicht!
Edit: Vielleicht kann man auf dem Foto ja den Überstand am Heck ein wenig ahnen: http://www.mm-sailing.de/forum/attachment.php?aid=3688
Ich denke, wenn das so gehen kann, brauchst du hinterher nur den kleinen Spiegelbereich neu zu lackieren. Und das ist ja relativ harmlos - finde ich.
Zum Schluss wieder die Achterstagsöse reinschrauben und keiner sieht mehr was
Wenn ich die Wetterprognose für die nächste Woche so sehe, hetzt dich ja eher keiner.
Gutes Gelingen!
Martin

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2012 22:49 von eMMa.

Hallo,

leider hatte ich heute etwas zu viel Wasser im Boot . Im Bereich des Heckspiegels zum Rumpf lief das Wasser rein. Glücklicherweise ist die Elektronik heil geblieben. Ich würde das ganze von innen mit Epoxid-Harz abdichten. So bleibt die Lackierung wenigstens heil. Habt Ihr eventuell noch andere Tipps?

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

Ist noch Glueck im Unglueck, wobei ich mich schon wunder wie du weisst wo das reingeflossen ist?.
Haesstet du mal ein Foto von der Leckstelle?

Wenn du es von Innen reparieern magst und es wirklich der gerade Spiegel mit dem Rumpf ist wuerde ich Stabelite drauf "spachteln" mit eien langen Holzspachtel, fall dir das zu funmlig ist, was leicht sein kann dann wurde ich es mit Sekunden kleber benetzen, dann Speed-Pulver oder Narton-Cabonat das macht dann die nassen Sekundekleber-Stellen hart und sollte es abdichten, das ganze so 2-3 mal wiederholen.
Die Seitenraender des Hecks dichte ich so ab, der Spiegel ist aber dick mit Stabelit verklebt, der muss ja auch den Backestag und sein Zug/Kraft abkoennen.

Viel Glueck und Notfalls kannst du ja immernoch von aussen was machen.

Saludos.

Thorsten

Wenn es so deutlich zu finden war das es im Heck reinläuft,
wundert es mich das es bei der Badewannetest nicht gesehen ist.
Dann hatte man es leicht reparieren können bevor es lakiert wurde.
(Vertrauen ist gut Nachprüfen ist besser...).

Wenn es dort wirklich dicht war (gehe mal davon aus das es geprüfft wurde war), würde ich sicher sehen wie ich im Heckbereich nicht nur das Leck dichtbekomme, sondern auch die Verklebung besser machen kann das es nicht nochmal zu einer Lechstelle bekommt unter Belastung.

Ein Vorschlag wäre sonst auch noch, einfach den ganzen Spiegel von außen mit dünnem ABS aufzudoppeln, also auch die Stirnkanten der Bordwand. Satt überlappender Klebstoff dürfte das dann auch zusammenhalten und abdichten.
Hauptsache du bleibst innerhalb der zulässigen LüA. Nicht, dass da jemand bei einer Kontrollvermessung einschlägig drüber stolpert.