Hab ich doch gestern glatt vergessen - die zwei Tage zeigten wohl doch Wirkung

Ein großes Dankeschön geht auch an Graupner und an Staufenbiel Berlin für die Sachpreise!!!

Wie –ich glaube es war Kalle- mal so schön zitiert hat… es ist eigentlich alles gesagt, nur nicht von mir  

Natürlich auch mein Dank an die Sponsoren für die Preise. Die Art und Weise der Verlosung mit der Möglichkeit zum Aussuchen macht extrem viel Sinn. Danke für Würstchen und Lebkuchen. Es macht einfach Spaß in einer Gruppe zu segeln, wo viele versuchen etwas beizutragen. Und natürlich auch Danke an die Balten, Achim und seinen Helfer (Andreas?) für Aufschreiben und Bojendienst. Ihr habt euch sicher einen der unbequemsten Regattatage in diesem Jahr rausgesucht. An der ganzen Veranstaltung gab es meiner Meinung nach nichts, was man hätte besser machen können.

Wir hatten auflandigen Wind und dadurch im gesamten „Spielfeld“ eine kurze aber hohe Welle. Zwischen Leeboje und Startlinie war der Wind schon fast zu wenig für die Welle, vielleicht um die 10 Knoten. Zwischen Startlinie und Luvtonne nahm’s dann aber kontinuierlich zu und draußen zog der Wind weiße Streifen auf‘s Wasser. Ab und zu kam dann auch mal eine Böe bis hinter die Startlinie durch.

Ich habe ein Boot eingesetzt, das ich mal für 20 Knoten Wind und mehr zusammengestellt habe. Ziemlich steifes Segelmaterial, sehr tiefes Rigg, verkleinertes Groß (645mm Vorliek) und 640 Gramm Kiel (mit Klassik Finne). In den Regionen mit schwächerem Wind war es nicht immer einfach, das Boot am Laufen zu halten und einige Male hatte ich Markus, Mario oder Andreas an der Backe oder auch mal vor mir. Mit Annäherung an die Luvtonne lief das Boot aber einfach so viel mehr Höhe und trotzdem noch schnell, dass ich mich jedes Mal wieder freisegeln konnte.

Weil ich nix riskieren wollte und nicht wusste wie die Punkte-Abstände nach hinten sind, habe ich –Angsthase- dann bis zum letzten Lauf mit dem Einsatz des neuen Bootes gewartet. Achim (und alle anderen) haben mir netterweise etwas extra Zeit gegeben, den Kiel umzuschrauben und die Riggspannung etwas zu erhöhen.  Und dann lief das neue Boot mit dem schweren Kiel, einem Klassik Ruder und einem ansonsten am Basteltisch eingestellten Rigg mit Baukastensegeln auf Anhieb wirklich sehr gut; in den windärmeren Bereichen besser als das Starkwindboot, ohne Richtung Luvtonne in irgendwelche Schwierigkeiten zu kommen. Es war sogar gefühlt mit diesem Boot einfacher, den Lauf zu gewinnen, als vorher. Ich denke auch Achim und Andreas haben das so beobachtet.

Das Boot war übrigens nicht ganz im Zustand des anfänglichen Bauberichts. Ich hatte am Freitag vor der Regatta nochmal das Rigg überarbeitet (Fock und Groß tiefer), Vorliek am Groß profiliert, Eckenverstärkungen der Fock kleiner gemacht, anderes Segelservo (das alte hatte Karies) und vor allem ein Empfänger, der zu meiner normalen Funke passt.

Alle Bedenken, das geringere Volumen des neuen Rumpfes könnte mit einem schweren Kiel vielleicht zum „Absaufen“ führen, sind damit erstmal beseitigt. Im Gegenteil, wie beim Einsatz in NL vor einigen Wochen hatte ich eher das Gefühl, dass der neue Rumpf schneller ist als der alte. Ob das gut wäre, weiß ich nicht. Aber ich bin sehr gespannt, wie das andere empfinden werden, wenn dann mal die nächste Partie geliefert wird.

Grüße
Ralf

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2014 22:42 von bora.

Hi zusammen,

ich hatte zwar schon Senf zum Würstchen, trotzdem noch meinen zur Regatta.

Die Bedingungen waren so, dass wir nicht zu dem Nachbarclub ausweichen mussten, was ich persönlich gut fand, denn dadurch waren die Wege doch kürzer. Der Kurs war gut und passend ausgelegt. Optimal für die Bedingungen.
Der gegenüber dem Samstag verkürzte Schenkel zur Luvtonne war genau die richtige Entscheidung. Die Tonne war auch in den Wellentälern immer zu sehen und die Kreuz war trotzdem lang genug.
Die MMs haben mal wieder gezeigt, dass das Boot fast alles ab kann. Man kann den Booten schon verdammt viel zutrauen, und deswegen bleibt alles kontrollierbar und es ist eine Freude sich auf das Regattieren konzentrieren zu können.
Jedoch ist dafür doch ein schwerer Kiel nötig, den leider, trotz Andreas Ausleihaktion, nicht jedem zur Verfügung stand. Ich hoffe zudem, dass sich das mit dem vermissten Blei geklärt hat.
Wie die Internationalen das an der Kreuz machen ist mir echt schleierhaft.

Nun gut, Danke an alle für die super Zeit, da lohnt sich auch eine 7 stündige Rückfahrt nach Autobahnvollsperrung.

Gruß, Gero

PS: Wir reden immer über die Notwendigkeit der Verfügbarkeit der MM, aber ohne solche Veranstalter besteht, wenn vielleicht auch nur in einer Region, aber auch die Gefahr, dass für eine Klasse das Licht aus gehen kann. Darum ist der Einsatz gar nicht hoch genug ein zu schätzen. Danke für die Adventsregatta, Achim.

So, hier noch einige Bilder
   
... das obligatorische Gruppenbild

   
Der Start, diesmal auf der ungewohnten rechten Seite der Steganlage

   
... hoch am Wind

   
Markus voll in der Glitsch ...

   
... aber Andreas kann es genauso gut

   
Action pur

   
Southern Ocean Feeling für Ralf...

   
... und für Markus

   
Reparaturstopp

   
Die Preise winken - Danke an Graupner und Staufenbiel Berlin

Last but not least

   
Die Sieger.

Herzllichen Glückwunsch!

Hallo Achim,

Danke für die tollen Fotos.