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Modifikationen beim Bau einer rMM
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Alex
GER 767  (GER 167)
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Beitrag: #1
Modifikationen beim Bau einer rMM

Hallo MM-Segler,

z. Z. baue ich meine 4. Micro Magic. Nach einer CMM und 2 rMM hatte ich eine größere Pause. Mein 4. ist bald fertig. Sie hatte auch schon am 18. August eine Testfahrt von über 1 Stunde. Diese verlief ohne Probleme.  Hier ein Link mit Video meiner neuen rMM (GER 767) neben einer MM mit Genua auf dem Bergfeldsee.
http://www.gemmasegeln.de/rueckblick/ind...0b40b8dc06
Im Boot sind getrennte Servos für Groß- und Fockschot montiert. Das Fockschotservo hat am Hebelarm die Schot ohne Umlenkung.  Dies ist ja nichts neues!

Nun zu meinen Modifikationen. :
Am Spiegel habe ich das ABS mit ca. in einen 90° Winkel zum Rumpf gedrückt. Weiterhin 2 mm ABS-Leisten mit UHU Plast zur Verstärkung angeklebt. Nach dem Zusammenkleben von Rumpf und Deck noch ein Stück 2 mm ABS an den Spiegel zur zusätzlichen Zugentlastung geklebt. Ohne diese schaut die Abrisskante besser aus. Kann ja noch etwas von mir verschliffen werden.

Hier mal 4 Bilder der Modifikation am Spiegel.

       
       

Weiterhin habe ich eine Anregung von Thomas (GER 15) von 2008 realisiert. Hier der Link.:
http://www.mm-sailing.de/forum/showthread.php?tid=2408.
Die Decksdurchführung ist auf ca. halbe Fockbaumlänge nach vorn verlegt und ragt 12 mm über das Deck. Da sollte die Fockschot sich nicht mehr im Großbaum verklemmen. Ist alles optimal eingestellt werden die entsprechenden  Klemmschieber am Fockbaum durch eingeharzte Drahtbügel ersetzt.

Hier sind mal 2 Fotos von dieser Modifiktion.

       

Ich habe die Bugverstärkung mit Leiste zuerst ans Deck geklebt .

Hier ein Bild      

Diesen Bereich von Rumpf und Deck vorn mit Stabilit sowie auch den Schwertkasten und Ruderkoker an der Deckseite innen einstreichen, diese waren schon in einer früheren Baustufe im Rumf mit Stabilit verklebt. Alles andere mit UHU Plast.
Aus meiner Sicht klickst so das Deck mit dem Rumpf zusammen ohne sich verschieben zu können.
Die Leiste und die Bugverstärkung sind ja bereits verklebt.  Zum Anpassen muss nur die Rumpfrundung vorn am Bug genau zugeschliffen werden.  Jetzt brauch nur in der Klebephase auf ein Verwinden von Rumpf und Deck geachtet werden.


Viele Grüße Alex

21.08.2012 22:50
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Alan
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Beitrag: #2
RE: Modifikationen beim Bau einer rMM

Hi Alex,

danke für die Anregungen, falls ich noch ein MM baue wurde ich Dein Methoden verwenden und glaube die Hochzeit von Deck und Rumpf wird etwas stessfreier sein.Thumbup

Ich hoffe deinen neuen Boot in Lauffen ( Okt ) zu sehen?

Grüße

Alan
GER 335 + 336

22.08.2012 19:38
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Alex
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Beitrag: #3
RE: Modifikationen beim Bau einer rMM

Hi Alan,

danke für den Fingertipp mit dem Regiocup in Lauffen am 14. Oktober.
Wegen einer Terminüberschneidung kann ich leider nicht kommen. Will aber 2013 nach Lauffen kommen.
Bei mir in Poing ist eine RG65 Regatta am 14. Oktober.
Hier der Link.:   http://www.gemmasegeln.de
Als Veranstalter muss ich dort sein. Habe aber selber kein fertiges RG-65 Boot. Die Micro Magic ist mir wichtiger.

Ja, das Zusammenfügen von Deck und Rumpf nach der oben beschriebenen Methode ist leichter. Die Racing MM hat ja am Heck keine Begrenzung wie es die Classic MM hat. Da kann sich Rumpf und Deck leicht bei der Klebung nach Bauplan verschieben.

Bei meinem neuen rMM Boot bin ich gerade dabei die RC-Teile zu optimieren. Habe Hyperion Servos mit einem Range > 140° zur Schotverstellung montiert.



Viele Grüße

Alex

22.08.2012 21:38
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Alan
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Beitrag: #4
RE: Modifikationen beim Bau einer rMM

@ Alex und Alle MMler/innen,

der Regiocup Termin wird bald verschoben, der neue Termin ist jetzt in der Bearbeitungsphase und wird in "Termine" bekannt gemacht.


Grüße

Alan
GER 335 + 336

24.08.2012 08:22
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peter
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Beitrag: #5
RE: Modifikationen beim Bau einer rMM

Hi Alan,

obwohl in diesem Thread fehl am Platz - trotzdem aber die Frage, welche® neue(n) Termin(e) für den RegioCup Süd denn angedacht sind/werden? Bin selbst gerade in der Abstimmung der Oktober-Termine bzgl. Großboot (Auswasserung etc.).

Schöne Grüße nach Lauffen,
Peter

24.08.2012 15:29
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Beitrag: #6
RE: Modifikationen beim Bau einer rMM

Hallo Peter

Also in meinem Kalender steht bereits der 14.10. als Termin für den Regio-Cup Süd, ich glaube das war zunächst als RL-Regatta geplant und wurde dann zum Regio-Cup erhoben.
Mal sehen, ob Alan das so bestätigen kann.
Schönes Wochenende und bis bald, vielleicht klappts bei mir auch mal wieder am Mittwoch.

Dieter


Dieter, rMM "Tracy", rMMc "Tiberia" und rMM "Zeena" GER 78, Futaba F 14 umgerüstet auf 2,4 GHZ FASST-System
24.08.2012 15:52
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peter
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Beitrag: #7
RE: Modifikationen beim Bau einer rMM

Hi Dieter,

so dachte ich eigentlich auch - habe bisher genau deswegen den 14.10. freigehalten.

Bis eventuell Mittwoch!
Gruß,
Peter

24.08.2012 16:09
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Alan
MM-OD
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Beitrag: #8
RE: Modifikationen beim Bau einer rMM

Ich weiss auch nicht mehr als was ich in "Beitrag #4" geschrieben habe.Schulter Dominic wird ein extra Thread öffnen wenn er mehr weiss.Thumbup

Grüße
Alan

24.08.2012 16:34
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Alex
GER 767  (GER 167)
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Beitrag: #9
RE: Modifikationen beim Bau einer rMM

5 Volt „LOW-Drop“ Regler auf 5,7 Volt Ausgangsspannung angehoben

Es gibt Festspannungsregler mit  5 V Ausgangsspannung im einstelligen Ampere Bereich. Um z. B. LiPo-Akkus für normale Servos benutzen zu können, muss deren Spannung auf < = 6 Volt reduziert werden. Auch lassen sich Hochvolt-Servos damit betreiben, falls deren Stellkräfte reichen.                                                         HV-Servos müssen nicht mit maximal möglicher Akkuspannung, hier sind es 8,4 V, beim RC-Segeln betrieben werden!
Für den Modellbaubereich sind „Low-Drop-Out“ (LDO) Spannungsregler geeignet.  Diese Längsregler brauchen nur eine geringe Differenz von rund 0,1 bis 1 Volt zwischen der Eingangs- und Ausgangsspannung.   Die 2 Kondensatoren (bei mir 100nF und 1MyF) am Spannungsregler vermeiden Schwingneigungen.  Eine zusätzliche Schutzdiode (gestrichelt gezeichnet) kann in Sperrrichtung zwischen Regler Ein- und Ausgang geschaltet werden. Diese Diode, hier beim Spannungsregler meiner RC-Schaltung nicht vorgesehen, ist bei möglichen Lasten mit großen Kondensatoren zur Vermeidung von Spannungsrückwirkungen  auf den Spannungsregler sinnvoll.
Mittels einer kleinen normalen (rot in der Skizze gezeichneten) Silizium-Diode, ich hatte eine Diode vom Typ BAW76R zur Hand, kann die Spannung von Festspannungsregler um 0,7 V mit folgender Schaltung erhöht werden. Die Siliziumdioden haben eine Schleusenspannung Us (Spannungsabfall) von 0,6 bis 0,7 Volt in Durchlassrichtung.
                                  
Skizze

   

Wichtig ist eine gute Lötverbindung zwischen Mittelanschluß (- Masse) des Spannungsreglers und Minus Pol, damit sich 5,7 Volt ergeben !  Diese Schaltungsänderung ist schon uralt.  Der von mir benutzte Regler L4940V5 ist ein 1,5 A Typ von ST Microelectronics.  Dessen notwendiger Spannungsabfall bei 1,5 Ampere Belastung ist typisch 500 mV.  
Ein einstellbarer Spannungsregler mittels Potentiometer (Widerstände als externer Spannungsteiler)  ist auch eine andere Möglichkeit, sollte eine  justierbare Ausgangsspannung notwendig sein.  Eine Gleichspannung mit  5,7 Volt ist aber für den RC-Bereich ein guter Wert.

Der Aufbau des Spannungsreglers schaut so aus.
Der rote Stecker geht zum Akku/Schalter. Der blaue Servostecker ist beim Empfänger die Stromversorgung.

       

Mit Schrumpfschlauch und versiegelt schaut das einbaufertige Spannungsmodul so aus.

   

Modifiziertes Servobrett für alle Schotvarianten

Für Testfahrten wurde der modifizierte Spannungsregler temporär am Einbauplatz eines 13 mm Servos (bei mir alles Digitalservo mit 140 ° Stellweg zur Schotverstellung) für einen gemeinsamen Doppelservoarm von Groß und Fock für die Testfahrt befestigt.
Im Boot sind getrennte Servo für Groß- und Fockschot installiert. Groß über die Baukastenumlenkrolle zur Decksdurchführung und über einen Galgen zum Großbaum.  Die Fockschot ist siehe weiter oben, direkt am Servoarm angeknotet.
Dieses Servobrett ist durch Umbau/Umstecken des Großschotservos und Entfernung des Fockschotservos auch für die internationale Micro Magic Klasse bei Verwendung eines Doppelservoarms geeignet. Weiterhin könnte das Fockservo nach Racing Micro Magic Bauplan als direkt angesteuertes Focktrimmservo für nicht computergesteuerte ältere RC-Anlagen ohne elektronische Mischer dienen.
Bei meiner neuen rMM habe ich das Großschotservo (linker Kreuzknüppel) auf einen freien Servoeingang gemixt. Dadurch folgt das Fockservo dem Großschotservo. Gut ist das es bei den Einstellparameter des Fockservos wie Weg und Mittelstellung etc. noch Freiheitsgrade gibt. Ich habe einen 90° Taumelscheiben Helimodus (ohne Mischung) benutzt. Groß ist auf der Gaskurve und Fock auf die Pitchkurve gelegt.
Es ist ein kleiner roter Schalter links am Schwert sichtbar. Er ist direkt am dort befindlichen 2,4 GHz Empfänger für die Bindungsprozedur an einem Servostecker gelötet.

Hier ein Foto

   

Der Galgen für meine Großschot ist aus 0,8 mm Stahldraht. Die Alu-Durchführung ist von RT-Sails (Tacke). Diese wurde in den an der Klebestelle angerauten Draht mit Epoxy-Kleber befestigt.
Wie bereits schon früher im Forum beschrieben, geht es auch mit einem ovalen Auge aus dem Galgendraht  gebogen schneller.
Der Galgen ist an der Stelle wo sich beim Deck die Vertiefung für die Ruderbautenzüge sich befinden angeschraubt.

So schaut es aus.

   

Hier noch 3 Fotos von der 2. Testfahrt meines Bootes.
Diese war mit einem B-Rigg!

           


Alexander ,GER 767

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.09.2012 21:28 von Alex.

01.09.2012 18:56
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