So,
da will ich mal vom Fortgang berichten.

Da heute der Schot Servo gekommen (Schweighofer) ist, konnte ich dann auch endlich die Kieltasche in die MM einkleben.
Wie immer mit etwas viel Kleber, aber dafür mache ich mir im Moment keine Sorgen über die Dichtheit des Systems an der Kieltasche :-). Ach ja, vor dem Einkleben der Kieltasche habe ich noch ein Plätchen 1mm ABS unter das Loch vom Mast gesetzt, mit Allplast angeklebt und wieder verschliffen.
Hat nicht nur den Vorteil, dass da jetzt etwas Material den Druck gegen den Mast verstärkt, zusätzlich konnte auch kein Kleber in den Raum für den Mast laufen und es gibt da auch noch etwas Kleber, welcher noch mehr verstärkt.

Die Holzteile im Inneren streiche ich gerade weiss. Das vor allem, um das Holz einigermaßen Wasserresistent zu bekommen.
Da die Farbe, welche ich habe, nicht gerade das beste ist, muss ich allerdings wohl 3 mal oder mehr drüber streichen. Die Stellen, wo noch was verklebt werden soll, lasse ich dabei von der Farbe frei. Komplett alles Holz werde ich also nicht dicht bekommen, wobei ich am überlegen bin noch etwas Sekundenkleber auf die noch freien Teile laufen zu lassen.

Den Kiel habe ich auch schon etwas geschliffen, der geht aber noch nicht wirklich leicht rein. Die Bombe sitzt auch ohne Kleben schon mal ordentlich fest. Sobald der Kiel fertig geschliffen ist, wird die mit Stabi angeklebt.

Was mir sonst noch so aufgefallen ist, beim Stabi bleibt immer unheimlich viel Rest übrig. Irgendwie will man einfach nicht, dass evtl. etwas zu wenig Kleber da ist... Ach ja, zum kleben und verteilen des Stabi habe ich heute eine Spritze verwendet. Geht 1A!

Gruß

Janus

So,
langsam wirds ganz schön warm draussen. Trotzdem wieder ein kleiner Fortschritt. Der Kiel ist soweit geschliffen, dass ich denke, dass er passt.

Ausserdem ist jetzt auch die Bombe am Kiel und trocknet vor sich hin, so dass ich dann noch versuchen kann, mit Endfest oder ähnlichem, die Bombe zu überziehen.

Gruß

Janus

Wenn man nicht so viel Stabi übrig haben will ist es von Vorteil sich genau zu überlegen, was man kleben will und ggf. noch weitere Stellen zu haben, "wo man nochmal mit Stabi bei kann" falls man doch zu viel hat.

@MalteMM_HH: Ja, sollte man sich vorher überlegen, aber derzeit habe ich kaum Stellen, wo man noch mal schnell was hinschmieren kann. Daher wechsel ich derzeit zwischen UHU Acrylit und Stabi, da man das UHU Zeugs besser in geringen Mengen anrühren kann.

Aber was anderes, wenn ich das richtig sehe, dann habe ich wohl den Spalt für die Schraube des Kiels im Deck zu gross ausgeschnitten. Gibts davon irgendwo Fotos, wie das eigentlich aussehen soll? Derzeit bin ich am überlegen, ob ich am Schluss, einfach noch eine ABS Platte nehme und dort aufsetze, dann wird der Kiel auch ordentlich in Position gehalten und nicht nur von so ein bischen Deck, Unterlegscheibe und Schraube.

Ach ja, der Baufortschritt:
Das Streichen des Holzes im inneren hat ganz schön Zeit gekostet. Im Moment knobel ich noch, wie ich das mit dem Koker angehe, aber ich werde ihn wohl auf jedenfall nach hinten setzen müssen. Derzeit steht der einfach nur schief.

Der Kiel ist per Stabi mit dem Blei verheiratet worden und auch UHU Allfest 300 ist über das Blei gezogen worden. War wohl etwas zu warm, mit dem Heissluftföhn, so schnell wie das Zeug angezogen hat, aber vorher hat es sich schön Flüssig über die Bombe verteilt, also eigentlich gut gelaufen. Für den Anfang bin ich zufrieden und werde das ganze dann Morgen mal schleifen und mit Grundierung versehen. Mal sehen, ob es auch einigermaßen glatt aussieht.

Ach ja, Fotos muss ich auch unbedingt wieder machen. Batterien für den Fotoaparat sind jedenfalls wieder voll.

Gruß

Janus

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.09.2011 21:22 von janus.

Den Halt soll der Kiel ja eigentlich durch die Adapter bekommen, es sei denn man nimmt die Classic Flosse. Den Spalt durch ein aufgesetztes Stück ABS wieder zu verkleinern halte ich für eine gute Lösung. Dies wird ja hinten am Ruderkoker auch vielmals gemacht. Ob man das ABS Stück dann fest klebt oder lose lässt ist zumindest beim Kiel beides möglich, denke ich. Beim Ruderkoker sollte das aufgesetzte ABS auf jeden Fall festgeklebt werden. Referenz Threads oder Fotos kann ich jetzt leider so nicht mal eben aus dem Hut zaubern. Das müssen Andere übernehmen oder du musst selbst mal suchen !

Fotos sind immer gut! Mit guten Fotos ist die Ferndiagnose und -hilfe einiges einfacher!

Dieses Prinzip praktiziere ich insofern, als ich mir zuerst eine vergrößerte Unterlegscheibe aus ABS bemacht hatte. Jetzt habe ich das durch eine selbstlaminierte CFK-Scheibe ersetzt. Ist natürlich auch nicht leichter (jedenfalls nicht für mich messbar), aber Kohlefasern schinden ja immer erstmal Eindruck und die schwarze Scheibe findet man deutlich schlechter wieder, wenn sie in den Dreck gefallen ist
Was tut man nicht alles für die Psychologie!?!
Übrigens: Wenn der Kiel etwas stramm in der Tasche sitzt, kann das nicht nur durch die "schlanke" Verklebung der Hälften mit Aceton etc. kommen, sondern auch durch möglicherweise etwas stramm passende Holzteile (Auflagebrettchen und Servobrett). Ist mir passiert, als ich Baunummer 1 nur mit dem ABS-Teilesatz und "selbstgeschnitzten" Sandwichplatten gebaut habe.
Was Versiegelung von Holz angeht, schwöre ich immer noch auf niedrigviskoses Epoxidharz. Das dringt schon beim ersten Mal gut in die Holzfasern ein und spätestens nach Zwischenschliff und zweiter Beschichtung habe ich eine "stehende Oberfläche" ohne Poren. Um dabei beide Seiten eines Brettchens mit einer Mischung beschichten zu können, lege ich die erst "gemalte" Seite entweder auf eine Polyäthylen-Folie oder auf eine gewachste Resopalplatte (beschichtete Spanplatte). Trennwachs aus dem Formenbau ist nett, aber nach meinen Erfahrungen nicht nötig. Bohnerwachs tut's auch. Poliert sich evtl. nicht so gut aus und hält evtl. nicht so lange (Serienproduktion), aber das spielt m.E. in unserem Modellbaumaßstab eher eine untergeordnete Rolle.
Fotos sind eine saugute Idee!

Martin

So,
danke für die Tips und die Moralische unterstützung. Leider habe ich niemanden hier in der Nähe, wo man mal direkt fragen könnte.

Dann mal eine richtige Frage.
Das Holz für den Mastfuß ist 10cm lang. In der Anleitung stehen aber 5cm. Sollte man die 5cm einhalten oder eher etwas mehr geben?
Mit was habt ihr den Mastfuß eingeklebt?
Lässt man den Mastfuß etwas überstehen, damit Plastik auf Holz liegt?

Baufortschritt:
- Bombe mit Kiel sind lackiert. Sollte ich irgendwann noch mal schleifen und besser machen, aber für die erste Fahrt muss es reichen.
- Ruderkoker ist eingeklebt und bestmöglich ausgerichtet, wobei oben noch eine Platte drauf kommt, damit man noch kleine korrekturen machen kann. Soll bei mir aber nicht rund werden, sondern eckig.
- Plätchen für die Kielbefestigung ist hergestellt, wartet aber darauf später eingeklebt zu werden, wenn der Rumpf mit dem Deck verklebt ist. Ich will durch das Loch erst mal Stabi verschmieren, damit da auch wirklich alles dicht ist und nichts vom Kiel rüber zum Mast laufen kann.
- Klettband für den Akku ist in den Rumpf eingeklebt.
- Fotos sind für heute Abend fest vorgenommen (Auf jeden Fall vor dem Verkleben von Rumpf und Deck), aber im Moment baut es sich so schön...

Gruß

Janus

Ach, du meinst den Holzstift, der dazu gedacht ist unten in den Mast gesteckt zu werden?!
Meines Wissens, werden viele Masten ohne diese Verstärkung gefahren.
Länger lassen macht, denke ich, keinen Sinn. Ich würde warscheinlich gucken wie maßhaltig das Kohlerohr am geplanten Mastfuß ist und wie weit der Holzstab rein geht ohne dass Gefahr besteht das Rocht zu zerstören. Ansonsten sollte der Holzstift auf jeden Fall, zumindest an der Stirnseite, versiegelt werden, weil er sonst spätestens im nassen Zustand das Rohr in dem Bereich zerstört und ggf auch ein rausziehen des Mastes erschwert.
Eine andere Variante wäre den Holzstab durch einen Kohlestab zu ersätzen!

Wie meinst du das?

Das in der Masttasche mal Wasser steht kann durchaus vorkommen und ist nich weiter schlimm, solange es darin stehen bleibt und nicht in den Rumpf läuft/laufen kann!

1. kurzes Stückchen Kohlerundstab ins Mastrohr einkleben. Ich persönlich bevorzuge dünnflüssiges Epoxy. Die potentiellen Probleme mit Sekundenkleber im Wasserkontakt sind ja schon beschrieben.
2. gut, auch die Verbindung zwischen Kiel-Abteilung und Mast-Abteilung der Kiel-Masttasche sollte dicht sein, aber wenn irgendwo Wasser in den Rumpf dringt, ist das viiiiel blöder. In die Masttasche kann dir bei entsprechend Wind auch Wasser von oben neben dem Mast eindringen. Die Masttasche ist ja für die Trimmmöglichkeit in Längsrichtung länger als der Mast.