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Ausführung eines MMI-Bootes zur EM2013
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StefanG
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Beitrag: #11
RE: Ausführung eines MMI-Bootes zur EM2013

Ralf, wenn du die Großschot am Baum verstellen möchtest, könntest du so verfahren wie auf meiner Skizze.
Statt einer (mini)-Öse an der Mastplatte könnte man auch an der Mastvorderseite einen kleinen Niederhaltehaken machen und die Schotschlaufe um den Mast legen. Damit bei gaaaaaanz wenig Wind das Gewicht vom Klemmschiebn nicht das Groß dicht zieht könnte man ihn mit einem Streifen Tape am Baum sichern.

Gruß

Stefan MM 468



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21.06.2013 15:44
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Henning D.
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Beitrag: #12
RE: Ausführung eines MMI-Bootes zur EM2013

die schot geht durch ein auge am baum nach vorne. dadurch sind bei mir die haen ganz vorne am bum und somit können die auch keine schot fangen.

das achterstag habe ich mit dem angelhaken gemacht. hier hake ich die orginal stage ein. jedes rigg hat am fock baum und am achterstag eine rutscher. so ist jedes rigg immer getrimmt und ich stelle nichts um. bei rutschern am besten mit edding kleine markierung machen, damit man die position beim verstellen wieder findet.

generell geht es bei MMI nur darum, schnell ein rigg wechseln zu können, ohne nochmals was nachzustellen. da war ich mit meiner variante nah dran. bei allem was ihr tut, denkt dran, dass ihr es im idealfall mit schlagenden segeln und bei wind tut. also rigg wechsel nicht im keller sondern draußen bei wind oder ventilator üben Smile...


the difference between men and boys is the price of their toys...
21.06.2013 15:49
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bora
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Beitrag: #13
RE: Ausführung eines MMI-Bootes zur EM2013

Martin, wenn man die Schnurwürstchen vermeiden will, kann man statt Palstek ja auch einen kleinen Ring anbinden. Gibt’s auch bei den Anglern Smile

Stefan, danke für die Skizze. Aber bei der dargestellten Lösung ist die Verstellung immer noch bootsseitig oder verstehe ich da was falsch?

Henning, Schot durch ein Auge fädeln vor dem Einhängen, ist mir vom Konzept her im Moment noch ein Schritt, den man vielleicht vermeiden kann.

Vermutlich werde ich meine Bäume so nutzen wie immer, da ist die Verstellung schon auf den Bäumen,  und nur die Schot mit einem Karabiner und gegenüber Palstek oder kleiner Ring unterbrechen.

Noch eine Zusatzfrage an die Regelkundigen. Die Bäume müssen ja komplett einen runden Querschnitt haben. Schließt das aus, dass ich am Großbaum vorne ein flaches Stück einklebe (Anschluss an den Beschlag)? Darf ich ein Loch quer durch den Baum bohren oder einen kleinen Schlitz reinfräsen, um den Fockbaum zu spannen?

Grüße
Ralf


GER 188    2,4 GHz

22.06.2013 11:32
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Henning D.
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Beitrag: #14
RE: Ausführung eines MMI-Bootes zur EM2013

durch den haken ist das mit dem fädeln kein problem...


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22.06.2013 22:00
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bora
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Beitrag: #15
RE: Ausführung eines MMI-Bootes zur EM2013

Wenn ich mir die vielen Bilder von MMi-Wettfahrten ansehe, dann kommen mir doch immer mehr Zweifel, wie eng dieser one-design – Gedanke eigentlich ausgelegt wird und wie man das „built from the standard instructions“ auszulegen hat. Mich wundert es z.B., warum so  viele diese blöde Gummitülle zur Durchführung des Rudergestänges benutzen.

Falls ich das Glück haben sollte, einen Nachrückerplatz zu bekommen, will ich dann schon mit einem regelkonformen Boot antreten und nicht von irgendwelchen Diskussionen abgelenkt werden. Deshalb nachfolgend ein paar Bildchen von meinem letzten Boot mit einigen Fragen an die MMi erfahrenen Segler.
   
Fockbaum

Die Frage hatte ich oben schon gestellt. Der Querschnitt ist über die ganze Länge kreisförmig… oder nicht?



   
Großbaum

Ich habe den Baum etwas aufgeschlitzt und ein flaches Stück eingeklebt. An der Stelle also kein kreisförmiger Querschnitt. Aber, auch beim Baukasten klebt man da vorne etwas drüber, was keinen kreisförmigen Querschnitt hat..?



   
Cockpit

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es in meinen Booten deutlich trockener zugeht, wenn ich die Haube mit Cellpack abklebe. Zusammen mit einem 850er Lipo habe ich so viel Kapazität, dass ich den Deckel den ganzen Tag über drauf lassen kann (Ein/Aus mit Magnetschalter). Trocken genug ist es auch. Ein bisschen Restfeuchte steckt nachher in dem blauen Schwämmchen. Damit ich trotzdem ohne viel Aufwand den Gewichtstrimm an evtl. wechselnde Gegebenheiten anpassen kann, habe ich im Boot einen kleinen Akku-Schlitten angebracht, der mittels Umlaufschot (manuell! Wink ) von außen bewegt werden kann.  Andere MMi’s haben an der Stelle abweichend vom Baukasten eine Großschottrimmung. Ich weiß nun nicht, ob ich damit eventuell ein Loch zu viel im Boot habe oder ob Gewichtstrimm von außen im Gegensatz zu „Deckel auf und Akkustreifen verschieben“ vielleicht gegen den Spirit ist??

Ich will jetzt auf keinen Fall eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit der MMi-Regeln starten und auch eher nicht meine technischen Lösungen von der Sache her besprechen (obwohl Verbesserungsvorschläge natürlich immer gern gesehen sind). Mir geht’s lediglich um eure Meinung, ob das MMi konform ist oder nicht. Wobei der Gewichtstrimm eine Sache ist, die ich zum aktuellen Zeitpunkt einfach noch weglassen könnte, komplett neu Bäume zu machen, wäre schon viel ärgerlicher.

Letzte Frage, gibt es notfalls eine MMi-Instanz, bei der man diese Fragen vor der EM einigermaßen verbindlich klären kann?

Grüße
Ralf


GER 188    2,4 GHz

24.06.2013 15:42
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Kalle Saage
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Beitrag: #16
RE: Ausführung eines MMI-Bootes zur EM2013

Hallo Ralf,

ich gehöre ja nicht zum engeren Vorstand der MMI, aber aus meiner bisherigen Erfahrung sehe ich keinerlei Probleme zu den bestehenden Regeln:
- Der Runde Baumquerschnitt ist mEn festgeschrieben mit Blick auf die Erweiterung der Segelfläche durch möglichst breite profilierte Bäume. Kein Mensch hängt sich ein 20mm Rohr unter die Segel!
Dein Schlitz ändert den Querschnitt ja nun nicht wirklich und bietet hinsichtlich Segelfläche keinerlei Vorteil.
- Ebenso der Anschluss an das Baumlager. Wenn diese Form der Befestigung beanstandet würde, dürften die meisten Großbaumbeschläge einschl. des original Graupner-Beschlags nicht mehr verwendet werden.
- Verboten ist lt. Regel (durch rc-)beweglicher Balast. In der von dir verwendeten Form ist das nichts anderes als das manuelle Umlegen des Akkus bei offenem Käppi. Anders natürlich, wenn du während des Laufes ins Wasser gehst und dich deinem Boot näherst. Dann würde ich protestieren!!!!
Und beim Löcher zählen habe ich noch keinen erwischt, außer die waren mit Folie überklebt!

Gruß Kalle


Arielle 3    1312   DX6i   2,4 ghz
24.06.2013 16:17
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arjan
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Beitrag: #17
RE: Ausführung eines MMI-Bootes zur EM2013

MMI instanz wo man verbindlich klären.... gab es und am Ende war es doch nicht so ganz verbindlich, oder wie war es mit das EM-Boot 2007 von Thomas.....
Mit deinem Grossbaum, sollte kein Thema sein.
Manuelles verschieben deiner Akku auch nicht.
Mit dem Schlitz, würde mich wundern wenn die damit Probleme haben.

Wenn du sicher sein möchtest kannst du immer noch Peter Beliczay fragen (auf English)
Er ist momentan der, der am meisten im MMI Orga beschäftigt ist.

micromagicinternational@gmail.com

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.06.2013 16:19 von arjan.

24.06.2013 16:17
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Roland K.
Unregistered


Beitrag: #18
RE: Ausführung eines MMI-Bootes zur EM2013

Hi Ralf,
über die Riggdinge würde ich mir keine Sorgen machen.
Aber wenn das Photos von Deinem MMi Boot sind, teilweise sieht es so aus als ob das randlos gebaut ist oder täuscht das? Da wäre ich 100% sicher das das nicht MMi konform ist und auf Ablehnung stossen würde. Da gibt's in den Regeln ne ganz klare Ansage das die ABS Teile bis auf die 6 Löcher nicht verändert werden dürfen.

25.06.2013 09:37
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bora
Flottillchenadmiral
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Beitrag: #19
RE: Ausführung eines MMI-Bootes zur EM2013

das sind ja gute Rückmeldungen, danke! Ich werde also versuchen, meine Schuhe trocken zu halten.

Die Bilder sind von nava light, die würden Sie mir vermutlich schon bei der Einreise abnehmen Wink

Ralf



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GER 188    2,4 GHz

25.06.2013 13:29
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bora
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Beitrag: #20
RE: Ausführung eines MMI-Bootes zur EM2013

Ich mache ja sowieso Bilder von den einzelnen Baustufen, um später noch zu wissen, was ich da mal zusammengeklebt habe. Da kann ich die auch parallel hier einstellen…

Am Anfang erstmal wenig MMi-spezifisch, aber ich würde hier vermutlich auch mal reinsehen, bevor ich mein erstes Boot baue und die MMi – Version ist deutlich näher am Bausatz als alles, was ich in den letzten Jahren so zusammengebaut habe:

Die Kielmasttasche bietet sich an, um gleich mal zwei Teile zusammenzubrezeln und etwas Fortschritt darzustellen. Das Ergebnis kann dann, wenn gleichzeitig die Beleuchtung nicht ganz so perfekt, ist so aussehen:

   

   

   

(Anm. der Redaktion: das Teil wurde rein aus didaktischen Gründen in dieser Form hergestellt Wink)

Jetzt noch schnell irgendwie an den Rumpf kleben und man kann sich direkt einen neuen Teilesatz bestellen.

Was ich sagen will: Die Arbeitsschritte rund um diese Tasche gehören zu den wichtigsten beim Bau des Bootes. Also besser erst alle Grate und Überstände sauber entfernen, vielleicht die Kontaktflächen ganz leicht plan schleifen. Probeweise Zusammenfügen und Ausrichten, mit Spiritus entfetten und dann entspannt Uhu Plast auf eine Seite auftragen, und verkleben.

   

   

Vor dem Einkleben in den Rumpf habe ich das Servobrettchen mit Servos komplette fertig, richte es im Boot aus und zeichne die Lage an. Dabei hilft es, dass das Stützbrettchen ziemlich eng an der Kielmasttasche klemmt. Danach schleife ich innen etwas weg, sodass es nicht mehr klemmt und fixiere es wie auf dem Bild von oben mit Tesa Krepp. Auf den Kopf gedreht kann man dann von unten mit etwas Stabilit oder Uhu plus acrylit verkleben. Es schadet nicht, wenn man dabei den Kiel einsteckt. Mit dieser Methode verhindert man zuverlässig, dass die Tasche zu eng wird und man jeden Kiel massiv abschleifen muss.

Bei meinem Teilesatz war es übrigens so, dass am Bug der Rand des Rumpfes zu groß war und dadurch das Deck zu stark nach vorne gezogen wurde. Wenn man da schrittweise auf den ersten 10 bis 15 cm die Kante etwas reduziert, passt irgendwann der Deckel auch genau auf den Rumpf und am Heck steht nichts mehr über. Wenn man soweit ist, kann man dann auch die Kielmasttasche mit Stabilit (oder Uhu plus) einkleben. Rumpf und Deck verklebe ich dann erst gaanz am Ende, wenn alles fertig und dreimal getestet ist.


GER 188    2,4 GHz

29.06.2013 01:39
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