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Entwässerungsstöpsel
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bora
Flottillchenadmiral
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Beitrag: #1
Entwässerungsstöpsel

Hat mal jemand eine Idee für einen Entwässerungsstöpsel, der zuverlässig schließt und leicht zu handhaben ist?

Also kein Stöpsel, der Wasser reinlässt und leicht verlorengeht Rolleyes

Ob Stöpsel oder nicht wurde gerade erst unter „Wasser absaugen“ besprochen. Muss hier nicht unbedingt wiederholt werden Wink

Ralf


GER 188    2,4 GHz

28.03.2016 15:39
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Spreissele
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Beitrag: #2
RE: Entwässerungsstöpsel

mit Automatikfunktion? oder nur um den Rumpf nach dem segeln manuell besser entwässern zu können? Tit
bei der Automatik hapert's an der Zuverlässigkeit Schulter
was ist mit der Idee von Udo oder Alan, einen Schwamm oder Tampon im Rumpf zu deponieren?


GER-377  2,4 GHz
… und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel! Wink
28.03.2016 18:13
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Spreissele
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Beitrag: #3
RE: Entwässerungsstöpsel

Hallo Ralf,

siehe auch ...
Thema: Wasser absaugen
Rubrik:  Rund um das Boot
von:      Peter F.
... vielleicht hilft dir das weiter?Schulter

Gruß Mike


GER-377  2,4 GHz
… und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel! Wink

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.03.2016 21:34 von Spreissele.

28.03.2016 21:32
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GER-11
Andreas
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Beitrag: #4
RE: Entwässerungsstöpsel

Hi Ralf,

ich kann der Variante "Loch im Deck am Bug" was abgewinnen. Da läuft das Wasser zumindest eh sauber an einer Stelle zusammen. Verschluss mit Tape scheint mir an der Stelle aber sicherer als ein Stöpsel.

Gruß
Andreas

28.03.2016 21:33
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Kalle Saage
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Beitrag: #5
RE: Entwässerungsstöpsel

hi Ralf,
ich habe verschiedentlich bei meinen Modellen einen Stöpsel eingebaut. Zwei Varianten kamen zum Einsatz: a) Gummifüße für Aquarium-luft-pumpe; Ersatzteil; Dehner - Aquaristikabteilung; passten perfekt in 4 mm-Löcher und waren dicht. b) selbstgespritzt aus Silikon in Knetmasse; Klumpen formen, ca. 15 mm stark; die Form mit einem passenden Kuli oder anderem Stift eindrücken; Löcher mit Silikon füllen und zwei oder drei Tage stehen lassen; die Zeit variiert ein wenig je nach verwendetem Silikon.

Gruß Kalle


Arielle 3    1312   DX6i   2,4 ghz

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.03.2016 14:26 von Kalle Saage.

29.03.2016 14:24
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matzefl
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Beitrag: #6
RE: Entwässerungsstöpsel

Hallo Karl,
hast du mal ein Bild


No Fear
GER 154
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29.03.2016 15:39
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Kalle Saage
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Beitrag: #7
RE: Entwässerungsstöpsel

nö, kein Foto. Ist schon ´was her, dass ich die Stöpsel gebraucht habe.

Aber es ist doch nicht schwer sich die Spitze eines Bleistifts oder Kuli in Silikon vorzustellen. Das Abformen mit der Knetmasse funktioniert auch prächtig für Bugfender. Modell aus Holz geschnitzt, der Rest wie oben.
Tipp: Wenn du eine Silikonkartusche mit Spritztülle nach Gebrauch  längere Zeit liegen hast, kannst du den erstarrten Inhalt der Tülle auch gut verwenden. Musst nur an der passenden Stelle kürzen.

vG Kalle


Arielle 3    1312   DX6i   2,4 ghz
29.03.2016 20:35
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bora
Flottillchenadmiral
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Beitrag: #8
RE: Entwässerungsstöpsel

Danke für die Hinweise, gerne noch mehr!

Ich habe natürlich schon Schwamm im Boot und bei einigen zusätzlich eine Bohrung im Heck, die mit Cellpack verschlossen ist.

Da ich immer mit abgeklebter Kabinenhaube fahre, kommt unter halbwegs normalen Bedingungen nur so wenig Wasser in meine Boote, dass am Ende des Tages schlimmstenfalls mal der Schwamm etwas feucht ist. Die Klarsichthaube beschlägt dann üblicherweise sodass man aus der Ferne schon erkennen kann, dass etwas Wasser im Boot ist.

Ich hatte jetzt aber schon ein paarmal solche Ausnahmetage, wo alles anders war. Zuletzt neulich in Bremervörde mit meinem Starkwindboot. Das hat ein extra Fockservo, das die Fockschot direkt bedient und kommt deshalb mit einer sehr kurzen Rumpfdurchführung für die Schot aus.  Die heftigen Böen haben das Boot trotz schweren Kielen und Akku ganz im Heck mehr als einmal auf einem Downwindschenkel mehrfach senkrecht gestellt. Dabei kam natürlich jedes Mal Wasser ins Boot. Je mehr Wasser im Boot war, desto schneller ist es dann abgetaucht. Durch die ständige Frischwasserkühlung wurde es innen offenbar nicht warm genug, sodass die Haube nicht beschlagen ist.
Weil es ständig geregnet hat und ich etwas entfernt von meiner Tasche stand, hatte ich auch keine Lust, auf dem Steg das Cellpack zu entfernen.  Ich war mir einfach nicht sicher, ob ich ohne Lappen und neues Tape wieder zuverlässig verschließen kann. Stattdessen habe ich darauf vertraut, dass wie immer maximal der Schwamm etwas feucht wird. Das „komische“ Fahrverhalten meines Bootes habe ich wohl irgendwie mit den Wetterbedingungen entschuldigt.

Großer Fehler, nach 6 Läufen und diversen Trainingsschlägen vor und zwischen den einzelnen Durchgängen hat mein Großservo -mit Recht- die Arbeit verweigert. Zu dem Zeitpunkt waren 2 bis 3 cm Wasser im Boot. Das Großservo ist „gewetprotected“ und bis zur Halskrause „plastigedippt“, aber was zuviel ist, ist eben zu viel. (Der auf dem Akkuschlitten platzierte Lipo hat übrigens keine Probleme mit dem Tauchbad gehabt).

Ähnliche mehr oder weniger überraschende Wassereinbrüche hatte ich wie gesagt schon früher, z.B. nach einem Riss im Bugbereich. Ich habe mir deshalb vorgenommen, zukünftig regelmäßig nach ein paar Läufen einen Stöpsel zu ziehen und das Boot zu kippen, auch wenn alles oberflächlich prima aussieht.


Abgeklebte Öffnung am Bug empfinde ich höchstens als drittbeste Lösung. Wenn ein Teil des Bootes tief unter Wasser kommt, dann der Bug. Deshalb lieber im Heck…

Spezialstöpsel selbst gemacht ist wahrscheinlich ein guter Vorschlag. Wenn ich mal wieder eine Kartusche Silikon aufmache, versuche ich das.

Gestern Abend habe ich mir überlegt, was ich mit den Sachen, die ich hier habe, so basteln kann. Am wichtigsten war mir, dass immer dicht ist, keine Möglichkeit für Stöpsel verloren oder vergessen zuzumachen..   Ergebnis: die Lösung mit der Druckfeder. Wenn die Feder außen auf dem Rumpf liegt, muss man zum Entwässern nur etwas auf den Knopf drücken. Mit innenliegender Feder sieht es außen vielleicht etwas sauberer aus, man muss aber ziehen und braucht dann wahrscheinlich eine Zugschnur.

   

Wenn man nicht drückt oder zieht, ist dicht. Die saubere Positionierung der Feder braucht allerdings noch etwas Filigranarbeit und ich habe gerade auch keine Nirofedern hier.

Deshalb heute Abend anderer Versuch mit einem Gummilager von einem Servo. Was ich hier hatte, passt genau in eine 4mm Rumpfbohrung. Das ABS Rohr (3,5mm, von Bowdenzug) passt dann genau in das Gummilager. Reinfallen verhindert die flache Quetschung (Feurzeug, Zange), Rausfallen verhindert die Sicherung mit Nylonschnur.

            
            

Ich werde beide Versionen mal  testen und dann berichten. Und natürlich freue ich mich über weitere Vorschläge.

Grüße
Ralf


GER 188    2,4 GHz

30.03.2016 00:24
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bora
Flottillchenadmiral
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Beitrag: #9
RE: Entwässerungsstöpsel

Wir hatten es gerade wieder in Belgien:
Ein Boot fährt auf ein anders drauf.
Ein kegelförmiger Stopfen wird aus dem Rumpf gezogen.
Der Stopfen bleibt zwar an der Sicherungsschnur hängen, das Boot macht aber anschließend so viel Wasser, dass das Bergungsboot gebraucht wird und die Elektronik hin ist.

Besser man entschärft solche Zeitbomben mit einem zusätzlichen Stück Tape.

Ralf


GER 188    2,4 GHz

30.04.2016 12:32
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