nava 3
inzwischen wurde das ganze Akkuverschiebegedöns wieder ausgebaut
Segel aus Geschenkfolie
beide Bäume 4mm, Mast 6/5er Graupner Rohr
ich hatte erst ein 5/4er Rohr versucht, (Arjan hat das mal erwähnt) damit konnte ich aber die Segel nicht vernünftig trimmen


   

nava 4, mein Allroundboot
auf dem Bild mit einem schweren Kiel

edit
noch mal als Ergänzung weil man das mit eigenen Teilen gerne falsch macht: Zum Ausrichten (Höhe/Winkel) und Anzeichnen kann das Grundbrettchen relativ stramm auf der Kieltasche sitzen. Aber vor dem Verkleben unbedingt soweit frei machen, dass kein Druck auf die Kieltasche erzeugt wird. Der Stabilit überbrückt auch ein, zwei Millimeter Spalt. Ansonsten hat man nachher arge Probleme den Kiel einzufädeln

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.01.2014 16:56 von bora.

bevor gleich die üblichen Verdächtigen über mich herfallen...

Ein Boot reicht völlig aus!!!

Aber

mir macht das Basteln fast mehr Spaß als das Fahren

noch mehr Spaß würde es mir machen, wenn mir clevere Bastelei einen klassenkonformen technischen Vorteil verschaffen würde (da kommt der Beruf durch ) - das ist bei der MM allerdings gaanz schwierig, weil sie aus dem Baukasten -richtger Trimm vorausgesetzt- schon fast perfekt fährt

wichtigster Punkt: In den letzten zwei Jahren habe ich festgestellt, dass ich zu dumm bin, mein Boot mal eben schnell perfekt auf veränderte Bedingungen zu trimmen. Das sieht dann so aus, dass man mal ein, zwei Läufe gewinnt, die Bedingungen ändern sich und man kommt nicht mehr mit. Oder man gewinnt eine Regatta bei Schwachwind, eine Woche später bei Wind und Welle bekommt man die Kiste nicht ans Laufen. Oder man fährt samstags vorne mit und sonntags jagt man alle vor sich her....

Deshalb jetzt ein Boot für ganz schwach (so bis 5 Knoten Wind mit bisschen Reserve), eins für >15 Knoten, besser 20 und eins für den Bereich dazwischen. Die sind dann so eingefahren, eingestellt und markiert. Wenn ich das Trimmen irgenwann mal besser drauf habe habe ich ein paar Boote zu verkaufen..

Grüße
Ralf

Was für ein Auto fährst du?

Wessen Segel hast du dann drauf, bei mir stehen die 1A...
(OK nur nicht mit 600er Kiel und Ballerwind, aber macht es bei mir auch nicht mit 6/5er Mast...)

Was für ein Auto fährst du?

ist zwar etwas OT, aber wenn's dich interessiert...

   

..Foliensegel wie auf Bild nava3, Eigenbau. Beim Versuch, einen akzeptablen Twist am Vorsegel einzustellen, habe ich schon mit wenig Druck auf den Mast die hässliche Diagonalfalte im Groß bekommen. Und das völlig unabhängig von Wind oder Kiel.
Hast du eine Idee, was ich anders machen kann?

Deshalb jetzt ein Boot für ganz schwach (so bis 5 Knoten Wind mit bisschen Reserve), eins für >15 Knoten, besser 20 und eins für den Bereich dazwischen. Die sind dann so eingefahren, eingestellt und markiert. Wenn ich das Trimmen irgenwann mal besser drauf habe habe ich ein paar Boote zu verkaufen..

MalteMM_HH schrieb:

Was für ein Auto fährst du?

ist zwar etwas OT, aber wenn's dich interessiert...

stell ich mir ganz schön aufwendig vor den ganzen Fuhrpark so zu den Regatten zu bewegen

Weiche Masten sind schwierig zu trimmen. V.a. eine vernünftige Spannung ins Rigg zu bekommen ist nicht so einfach.
Also alle Trimmtricks ausreizen (z.B. Mastplatte: erst Segel trimmen, dann Mastplatte nach hinten  schieben, wenn dann zuwenig Twist im Groß ist mit dem Niederholer nachassen). Dabei auf ganz sensible Finger achten, da gehts um Millimeter beim Verschieben der Klemmschieber.  

Wenn das alles nicht hilft passt die Vorliekskurve nicht zum Mast.
Manchmal reicht es schon einen kleinen Keil am Großsegelhals auszuschneiden, manchmal muss man die ganze Vorliekskurve neu machen. Zum Testen einfach den Großsegelhals ein wenig am Mast vorbei nach vorne schieben und schauen was im Segel passiert, dann hat man auch gleich den Ansatz wieviel weg muss.
Weiche Masten brauchen tendenziell mehr Vorliekskurve.  
Das passt übrigens eher schlecht zu sehr steifem Segelmaterial, also dann lieber die dünne Folie oder Icarex nehmen.

Hallo,

ich habe die Erfahrung gemacht, das die Bausatz-Segel nicht zu den Mastbiegekurven passen. Damit dann natürlich auch die Segel nicht, die man nach dem Standard baut.

Daher habe ich die Vorliekskurve abgenommen: Das Boot nur mit Fock aufgeriggt und die Fock eingestellt. Dann das aufgeriggte Boot waagerecht auf den Tisch gelegt und eine Pappe unter den Mast gelegt (Abstandshalter notwendig!). Nun kann man die Kurve vom Mast sauber abzeichnen und hat das Profil vorliegen.

Mit der Methode habe ich meine profilierten Großsegel dann sehr gut anpassen können.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.09.2012 18:19 von frozen finger.