1. MM-Dauerlaufregatta in Böblingen
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peter
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RE: 1. MM-Dauerlaufregatta in Böblingen
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13.10.2014 11:59 |
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MAAX
DER NETTE
 
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RE: 1. MM-Dauerlaufregatta in Böblingen
Hallo vom Rookie,
hier mal ein Kommentar aus der Sicht eines Regatta Neulings.
Für mich war es die zweite RC-Regatta überhaupt, hinzu kommt das ich mit der MM noch nicht wirklich sehr vertraut bin,
da ich selbige ja erst seit kurzer Zeit mein eigen nennen kann.
Vom Verkäufer (Ralf-Kosarentreiber) war es ja quasi Auflage mit der MM an Regatten teilzunehmen, den Begriff Nötigung
will ich jetzt mal aussen Vorlassen 
Nein, -Spaß, er sagte mir, das es gut wäre, Regatten zu fahren, weil man da am meisten und schnellsten lernen kann.
Das hatte sich schon durch die erste Regatta klar bestätigt .
Gestern nun, unter ganz anderen Voraussetzungen, setzte sich das Lernen und Kennenlernen mit der MM viel Intensiver in den Vordergrund, bedingt durch die viel längeren Kursfahrten.
Allerdings verging mir sämtliche Freude auf die Regatta schon vom Start bis einschließlich Rundung der ersten Tonne.
Nicht weil ich gleich soweit hinten gewesen wäre, nein, im Gegenteil, die Startposition war Super hat aber nix gebracht, weil ich mein Boot nicht mehr sehen konnte, genauso beim runden der ersten Tonne.
Ich weis ja nicht ob manche Leute so Egomanisch und Rücksichtslos auf die Welt kommen oder was passiert damit diese so werden aber sich mehrfach direkt vor die Anderen hinzustellen (Auf der anderen Seite der Absperrung, damit den Anderen auch wirklich der Blick verbaut ist) ohne einen Anflug irgendwelcher Rücksicht oder der Gewissheit das man da jetzt nicht alleine ist, hätte mich beinahe dazu gebracht, nach der ersten Tonne das Boot aus dem Wasser zu nehmen und nachhause zu fahren, da ich echt keine Lust habe mich von solchen Leuten nerven zu lassen.
Selbst mehrfache Ansagen, tangierten den Betreffenden Null.
Aber ich sagte mir, ich mach weiter, den hauptsächlich wollte ich ja was dazu lernen und sei es nur, das ich ich in Zukunft auch eigene Interessen vor die Rücksicht auf Andere stellen muß.
Gruß MAAX
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GER 1532 2,4 GHz
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13.10.2014 12:50 |
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Alan
MM-OD
   
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RE: 1. MM-Dauerlaufregatta in Böblingen
Moin Max,
ich glaube absichtlich Rücksichtslos war keiner sondern nur so auf ihr Boot Konzentriert das sie die Anderen Mitsegler nicht sehr Wahrgenommen haben. Platz war eigentlich genug, ich habe einfach mich in einer Freier Platz gestellt und habe trotzdem mein Boot in sicht gehabt.
Bis zum nächten Mal,
Grüßle,
Alan
GER 335
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13.10.2014 14:01 |
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peter
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RE: 1. MM-Dauerlaufregatta in Böblingen
Hi Maax,
glaube auch nicht, dass da spezieller Vorsatz dabei war. Eigentlich war ja für die 14 Segler genügend Platz auf der rund 200 langen Zu-Fuss-Strecke und den mindestens über rund 20 m rechts und links quer ab von der Boje bestehenden Positionierungsmöglichkeiten, um eine gute Wendemarken-Einsicht zu erhaschen. Dass man seine im Pulk befindliche MM mal nicht richtig sieht, gilt ja auch eher für die klassischen Dreieckskurse als für eine Langstrecke, auf der ja spätestens nach einer Runde eh nicht mehr als zwei Boote gleichzeitig zum Runden der Marke kommen.
Bzgl. der Regeln für eine zukünftige 4 h-Langstrecken-Regatta könnte man ja in Anlehnung an die 24 h von Le Mans auch an Skipperwechsel alle zwei Runden mal ausprobieren. D.h. vor dem Start werden 2er-Teams ausgelost die dann mit einem Boot (da müssten sich halt die beiden drauf einigen, welche ihrer MMs zum Einsatz kommen soll) die Regatta bestreiten. D.h. Übergabe der Funke immer bei jedem zweiten Rundendurchlauf. Hat nur den Nachteil, dass eine geradzahlige Teilnehmerschaft gegeben sein sollte.
Gruß
Peter R.
GER 7263
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13.10.2014 17:05 |
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peter
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RE: 1. MM-Dauerlaufregatta in Böblingen
Hat nur den Nachteil, dass eine geradzahlige Teilnehmerschaft gegeben sein sollte.
.... und dass nach dem gestrigen Ergebnis ein Team "Thomas-im-Quadrat" absolut unschlagbar wäre ....  
Gruß
Peter R.
GER 7263
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13.10.2014 17:09 |
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GER402
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RE: 1. MM-Dauerlaufregatta in Böblingen
... oder wie wäre es mit einer Art Staffellauf. Stabübergabe ist an der Startlinie. Sie darf vom Team-Partner immer erst unmittelbar nach dem aktuellen Staffelstabträger überfahren werden. Das löst dann auch das Akku-Problem und schafft Möglichkeiten, das Unterwasserschiff nach weißen Federn abzusuchen 
Statt die Teams zu losen könnte man die Rangliste zu Rate ziehen und alte Hasen jeweils mit aufstrebenden Talenten paaren.
Möglichkeiten über Möglichkeiten - aber ein klassisches Dreieck hat auch 'was...
Viele Grüße,
Rüdiger
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13.10.2014 17:25 |
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MAAX
DER NETTE
 
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RE: 1. MM-Dauerlaufregatta in Böblingen
........... und den mindestens über rund 20 m rechts und links quer ab von der Boje bestehenden Positionierungsmöglichkeiten, um eine gute Wendemarken-Einsicht zu erhaschen.........................
Gruß
Peter R.
GER 7263
Hallo Peter.
Es war jetzt nicht so, das ich mich genau hinter diese Person gestellt habe, mit der Absicht nix mehr zu sehen, sondern so, daß ich mir meinen Sichtbereich bereits gesucht hatte und betreffende Person sich jeweils genau vor mich stellte .......
Gruß MAAX
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GER 1532 2,4 GHz
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13.10.2014 17:37 |
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MalteMM_HH
oder einfach nur Malte aka. Vielfraß
   
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RE: 1. MM-Dauerlaufregatta in Böblingen
Hat nur den Nachteil, dass eine geradzahlige Teilnehmerschaft gegeben sein sollte.
...und, dass exotische Steuervarianten und andere ungewohnte Einstellungen benachteiligt sind!
Gruß, Malte
Ger 2302 "hastighed" - swan sails - 2,4 GHz Spektrum Dx6i - 4xAAA 800 mAh
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13.10.2014 17:42 |
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Thomas
3er
   
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RE: 1. MM-Dauerlaufregatta in Böblingen
Hallo,
also die Verschiebung des Starts war ja auch dem Umstand der sehr gut besuchten Motorworld-Veranstaltung geschuldet. Die einhergehende etwas schwierige Parkplatzsituation, die die meisten vorher ja nicht wussten (und ich nicht so geahnt hab) brachte nun mal eine Verzögerung. (Mich hatte das Aufkommen auch überrascht und ich war dadurch auch ein Tick später dran, als gedacht, war auch nicht rechtzeitig zu 14:00 fertig)
Sportlicher Aspekt: Ich gestehe, hab heute in den Beinen/Hüfte doch so ein leichtes ziehen. 
War offenbar doch "sportlich" , so mit gehaltenem Sender vor dem Bauch in stets leicht verdrehter Haltung da am Ufer entlang zu trippeln. Und etwas angerötet ist die Platte oben auch – war von daher schon für die Eintrübung gegen Mitte/Ende dankbar ,-)
Ideen für Varianten / Ergänzungen waren:
- Den ganzen See nutzen und dann „nur“ einzelne Runden machen mit entsprechenden Zwischenergebnissen + Pausen (Nachteil: Könnte je nach Wetter recht lange Zwischenpausen geben, bis alle wieder zusammen sind und dann wieder gestartet wird)
- Wie gestern Teilstrecke, aber die auch in mehreren Einzeldurchgängen z.B. 2 Runden, dann Pause, wieder 2 Runden, … (Nachteil, s.o.)
- RL-Wertung: Hätte man angesichts der erreichten Rundenzahl machen können können. Steht ja – soweit mir bekannt - nirgends, wie bei einer Regatta die Runden zustande kommen sollen, nur min. 4 Runden und min. 5 Starter. Ob die min. 4 Runden mit Einzelstarts erfolgen müssen? Wäre ggfs. zu „erforschen“ (nicht von mir ,-))
Ich muß sagen, mir hat gerade das lang Durchgehende gefallen und stellte eine Herausforderung dar. Normalerweise hat man eben zwischendurch immer kleine Pausen und man merkt das auch bei der Konzentration und seinem Steuerverhalten. Hier eben mal nicht. Und genau das, mit allen Höhen und zwischendurch eben auch Tiefen (z.B. leichter Regen beginnt – keine Regensachen greifbar, mach ich jetzt weiter, oder schone besser das Material…), überhaupt bereits nach 1 h das Gefühl, mein Gott, erst 1h geschafft…
Gerade das fand und finde ich reizvoll.
Aber wie schon gesagt, man kann es auch in den anderen Varianten mal probieren, hab ich nichts gegen. Ist ja noch eine für uns relativ neue Regattaform, die m.E. durchaus weiter auszuprobieren ist. Nix gegen normale Dreiecks- etc. Kurse, aber ab und zu auch mal was anderes... 
Erkenntnisse:
Das Feld zieht sich weniger auseinander, als gedacht. Ich hatte zwar nach zwei/drei Runden einen gewissen Vorsprung von so ca. halber Lauflänge, aber der blieb dann weitgehend konstant. Das heißt im Gegensatz zum Anfang konnte nichts mehr dazu gewonnen werden. Warum auch immer. Das passierte mir in der Vergangenheit auch bei normalen Regatten, anfangs Vorsprung rausgefahren, dann im Verlauf nur halten können (oder auch nicht…), aber nicht weiter ausbauen. Scheinbar kommt da dann doch die Reaktion auf Winddreher oder das optimalere Segeln beim alleine Segeln anders zu tragen, als wenn drum herum „Vergleichsboote“ sind, an denen man sich orientieren kann ,-)
Auch beim direkten Nachfolgertrupp fiel mir kein Unterschied auf, nur das es zwischen Thomas und Klaus eng herging – die hatten sicher über einen längeren Zeitraum mehr Spannung zusammen ,-). Und auf die Frage „Machts denn Spaß da vorne so weit weg“ – Ja, macht Spaß und der Reiz liegt eben im ersegelten Vorsprung halten bzw. eigentlich auch möglichst weiter ausbauen ,-)
Und man hat einige Male gut sehen können, wie schnell so Vorsprung auch wieder schmilzt, wenn man z.B. ins große Becken reinfuhr und dort der Wind am Drehen bzw. nur noch flau war, während die anderen von hinten noch schön unter Druck liefen…
Anbei noch was zur Auswertung:
Der zweite Rundenzettel zur Info:
Daraus Auszug zu den Rundenzeiten, wenn auch nur vom jeweils Laufersten (Danke ,-) )
Man sieht, wäre der Wind wie in der ersten Hälfte / 2/3 geblieben, wäre knapp aber evtl. doch die 16 erreichbar gewesen (wenn man dann die letzte Runde auch nach 4h Limit noch zu Ende gewertet hätte).
Allerdings, die geringsten Rundenzeiten waren m.E. auch bei fast idealen Bedingungen und mit fast durchgehend recht gutem Speed. Bei mehr Wind wäre zwar Vorm Wind noch mehr zu holen gewesen, dafür hätte es Nachteile an der Kreuz gegeben (MM mag ja keine dann entstehende Kabbel-Welle...)
Auszug zu den erfassten Einlaufzeiten der ersten Runde:
Trotz bei da noch nicht so beständigem und lückenhafterem Wind, wie dann die danach folgenden Runden, blieb das Feld m. E. dicht zusammen. Von 14:44:20 bis 14:49:35 also nur gut 5 Minuten auseinander.
Gruß
Thomas
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13.10.2014 17:51 |
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