Wenn du deinen Fock bissle vorne anknotet reicht der Original Fockbaum von der länge, von daher hattest du nicht ein neue bestellen müssen, tue ich auch nicht.
Zum Bilder sage ich nichts, weil du einen andere Bauart verwendest als ich bevorzüge, das wichtigste ist das am Ende das Boot wasserdicht ist und man mit spass und freude damit segeln kannst.

Gute Besserung wünsch ich Dir und ein baldiges Jungfernfahrt.

Moin,
also ich denke ich habe alleine 40 Euro für diverse Kleber ausgegeben, da können die paar Euro für einen neuen Fockbaum den Bock nicht mehr fetter machen.
Ok, ich werde bald 3 Meter 4/3er CFK Stäbe haben, was dann wieder mehr wie ein paar Euro sind. Aber meine Frau war heute noch in der Stadt unterwegs und hat noch ne Stange mitgebracht. Dummerweise sehe ich Sie frühestens Morgen.

Welche Bauart wird denn bevorzugt? Aceton? Ich denke ich habe meine erste MM zusammengekleistert, von daher war Aceton erst mal nicht das Mittel der Wahl, war auch so schwierig genug die Anleitung und das drum herum zu verstehen und die Erfahrung zu sammeln (Bei Helis muss man nicht viel Kleben). Mir bekannte Fehler sind auch mindestens 4 drin: Schrauben am Mast sind schlecht/zu eng gesetzt, zu viel Kleber, Fehler beim aufleimen des Decks und die Schrauben für die Abdeckung sind einen Tick zu weit weg.
Dann würde ich das nächste mal auch nicht wieder Farbe aus dem Baumarkt nehmen, auch wenns die teurere war.

Ob es wirklich Wasserdicht ist, werde ich ja leider erst sehen, wenn ich wieder vernünftug raus kann. Im Moment reichen 20 Minuten aufstehen schon für durchschwitzen, aber danke für die Besserungswünsche.

Ach ja, letztes Problem ist ein geeigneter See/Teich für die Jungfernfahrt. Also etwas, wo man möglichst gut ran kommt, wenn etwas schief geht und wo man gegen den Wind starten kann, damit das Boot wieder von alleine zurückkommen kann, ebenfalls wenn etwas schief geht.

Gruß

Janus

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.09.2011 19:25 von janus.

Hach ich verstehe dich zu gut. Aber ich habe Deck und Rumpf meiner ersten MM trotzdem mit Aceton verklebt. Und dicht ist das Ganze immer noch geradezu beängstigend.
Und für die Anleitung und den Rest muss man halt ein wenig Forum stöbern, dann wird das mit einem Quantum Glück schon.
Wegen der Revierwahl werde ich mal meine Gewässerkarten befragen.
Ansonsten ist ja der Niddastausee für dich dichter dran, als von nördlich der Elbe
Ach ja, und ich schwöre auf Baumarktsprühfarbe der günstigeren Preisklasse Aber vielleicht habe ich bei MAX B. auch nur Glück beim Griff zur richtigen Dose gehabt.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.09.2011 19:38 von eMMa.

Revierideen:
Haselsee Hünfeld 50° 40.811'N  9° 46.755'E
Pfordter See 50° 39.165'N  9° 35.972'E
Müsste bei beiden (zumindest bei Westwind) eigentlich auch schon mal Wind ankommen.
Nur mal so zum Appetitmachen.

Danke für die Tips,
ich kenne die Seen, nur weiss ich oft nicht, ob man da auch fahren darf, bzw. habe ich ja erst ml das Problem, dass ich erst mal was Anfängertaugliches brauche.

Den Haselsee gibts übrigens seit neuestem auch in OpenStreetmap:
http://www.openstreetmap.org/?lat=50.679...7&layers=M

Genauso, wie den Porter See:
http://www.openstreetmap.org/?lat=50.648...6&layers=M

Eine weitere Gelegenheit hier in der Nähe könnte auch die Praforst sein:
http://www.openstreetmap.org/?lat=50.654...7&layers=M

Ansonsten,
ich glaube, ich werde nachher mal mit Frau bei Würzburg in Erlabrunn vorbeischauen.

Gestern Abend habe ich das gute Stück dann auch noch mit einem Rest Sekt getauft und beim Nachbarn auf dem Goldfischteich Probe gefahren Für ein paar mal 3m geradeaus fahren hat es gerade so gereicht.
Man hat zumindest gemerkt, dass Sie vorwärts will und eine Wende hat es mit ein bischen hängenbleiben an einer Wasserpflanze auch gereicht. Bei dem bischen Wind war halt noch nix mit Kränkung und Wasserdicht prüfen.

Gruß

Janus

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.09.2011 09:06 von janus.

... nur weiss ich oft nicht, ob man da auch fahren darf...

Gestern Abend habe ich das gute Stück dann auch noch mit einem Rest Sekt getauft und beim Nachbarn auf dem Goldfischteich Probe gefahren Für ein paar mal 3m geradeaus fahren hat es gerade so gereicht.
...

Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Taufe und allzeit eine Handbreit Kiel unter Wasser! Da gehört er nämlich hin Und das mit dem Teich ist ja für den Anfang auch besser als nix.
Was die Befahrungsregeln für die genannten Gewässer angeht, bin ich auch überfragt. Es sind keine Wasserwander-Gewässer und fallen daher nicht in meinen Arbeitsbereich. Wenn ich in der OSM-Karte aber so ein Objekt wie "Café" lese und einen Steg sehe, würde ich einfach dort vor Ort mal fragen. Wenn du denen (im Falle einer Regattatauglichkeit) mit Umsätzen durch Regattateilnehmer drohst, müssten sie ja zumindest auch ein Interesse an der Modellsegelei bekommen. Das hat bei uns am Westensee auch schon geklappt.
Ansonsten wirst du für ein gelegentlich ein- oder zweisames Training auch eher selten Probleme am Teich bekommen. Bei uns sind z.B. die Angler (als relevante Interessengruppe) sogar eher dankbar, wenn wir ihnen mit unseren schwimmenden Vogelscheuchen die Kormorane wenigstens zeitweise vergrämen, ohne sie selbst durch Motorenlärm zu stören. Ehrensache, dass man den Anglern dann auch nicht durch ihre Schnüre fährt...
Praforst sieht mir allerdings ringsum doch ziemlich bewaldet aus. Da würde ich für Trimm und Training nicht so viel aussagekräftige Ergebnisse erwarten. Nur um zu schippern, relaxen und die Dichtigkeit zu überprüfen dürfte es aber auch reichen und um auf einer Regattta die Nervenstärke der Teilnehmer zu testen.
Das bei den Wasserpflanzen kannst du praktisch auf allen Gewässern haben. Im einfachen Fall bremst sowas. Wenn's blöd kommt, macht's das Boot total manövrierunfähig oder es bleibt schlicht drin hängen.
So, genug Senf von mir.
Viel Spaß und Erfolg bei den weiteren Tests!
Martin

janus schrieb:

... nur weiss ich oft nicht, ob man da auch fahren darf...

Gestern Abend habe ich das gute Stück dann auch noch mit einem Rest Sekt getauft und beim Nachbarn auf dem Goldfischteich Probe gefahren Für ein paar mal 3m geradeaus fahren hat es gerade so gereicht.
...

Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Taufe und allzeit eine Handbreit Kiel unter Wasser! Da gehört er nämlich hin Und das mit dem Teich ist ja für den Anfang auch besser als nix.

Danke.

Ja, besser mal probeschwimmen, als völlig kalt ins Wasser springen ...

Was die Befahrungsregeln für die genannten Gewässer angeht, bin ich auch überfragt. Es sind keine Wasserwander-Gewässer und fallen daher nicht in meinen Arbeitsbereich. Wenn ich in der OSM-Karte aber so ein Objekt wie "Café" lese und einen Steg sehe, würde ich einfach dort vor Ort mal fragen. Wenn du denen (im Falle einer Regattatauglichkeit) mit Umsätzen durch Regattateilnehmer drohst, müssten sie ja zumindest auch ein Interesse an der Modellsegelei bekommen. Das hat bei uns am Westensee auch schon geklappt.

Ich hab schon bei der Stadtverwaltung angefragt, bisher aber noch ohne Rückmeldung. Aber Montag Schicke ich mal meinen alten Herrn vor, der hat da noch beziehungen. Sicher weiss ich, dass für den Haselsee die Stadtverwaltung zuständig ist, da es sich hierbei um ein Naherholungsgebiet handelt. Das Kaffe ist da dann nur noch für die Vermietung der Tretbote zuständig.

Da lass ich mich überraschen. Praforst ist jedenfalls Fischgewässer. Am besten wäre aber wohl der Haselsee, der liegt zwar auch etwas tiefer im Tal, aber ist gross genug.

Ist schon bewaldet, aber liegt deutlich höher, wie der Haselsee. Da dort mehrere Teiche hintereinander liegen, sollte der Wind auch Gelegenheit genug haben, auf die Teiche durchzugreifen. Aber da hilft alles Theoretisieren nix, Wetter wird wie ja allseits bekannt, vor Ort gemacht.

Also, da ich heute 2 mal die Gelegenheit hatte, das Boot auf die Welt loszulassen, das Unkraut hat mich für Heute schon mal verschont.

Einmal der See bei Olberode und einmal ein kleiner Badesee in Arnstein. Beide Male hat das Segeln ausreichend gut geklappt, dass ich mir einigermaßen sicher bin, dass ich das Boot auch wieder an Land bekomme.

Was das Regatta fähig sein betrifft. Da ich noch keinen blassen habe, welche vorraussetzungen ein Regatta fähiger See haben muss.... Groß genug sollte der Haselsee sein.

Gruß

Janus
p.s.: Boot hat derzeit incl. Blei und Akku 849g.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.09.2011 20:51 von janus.

So,
heute waren wir mal am Baggersee in Schweinfurt, schöner See!
Aufgrund der grösse des Sees, durfte ich dann gleich mal merken, was es bedeutet, wenn man nur ein sehr leichtes Boot hat und wenn der Wind etwas stärker wird.
Ich hatte bei manchen Wenden ganz schön Probleme, diese gegen den Wind überhaupt steuern zu können, obwohl das Boot eher Luvgierig getrimmt zu sein scheint. So eine Wende kann dann doch schon in etwas Arbeit ausarten, vor allem wenn es gleich wieder flott weitergehen soll.

Logischerweise muss ich über das Trimmen noch einiges Lernen, aber im wesentlichen lief das Boot mit so einer "bischen" Einstellung schon OK. Die grossen Wellen haben dann aber immer wieder verhindert, dass das Boot schön ins gleiten gekommen ist. Nur vor dem Wind, bzw bei Raumwindkurs wurde es dann ordentlich Flot, auch mit den Wellen.

Macht schon Spass, aber ich glaube ich brauche einen neuen Kiel und bei Gelegenheit ab 1 Mitstreiter, mit dem man sich wenigstens ein bischen Messen kann.

Gruß

Janus

Das ist auch die Quintessenz einer aktuellen internen Diskussion bei uns im Team.
1. Mehr Kiel macht mehr Spaß als das große Spektrum an kleinen Segeln.
2. Alleinsegeln wird auf Dauer langweilig und für's Trimmen bringts zu wenig.

So,
dann habe ich gestern mal 2-3 einsame Stunden am Haselsee verbracht!

Der See liegt da recht geschützt umsäumt von vielen Bäumen, aber an den richtigen Ecken kommt doch der Wind schön an, so dass man in aller Ruhe Segeln kann.

War tatsächlich sehr ruhig, da an einem Wochentag noch nicht mal viele Spaziergänger unterwegs waren. Egal, so habe ich ein paar erholsamme Stunden, für den Rest meiner Krankschreibung, am See verbracht.

Gruß

Janus
p.s.: Was ich vergaß ist zu erwähnen, dass nach dieser Tour ca. 270mAh in den Akku reingingen. Die Hoffnung, dass damit ein ganzer Tag problemlos durchgestanden werden kann ist also vorhanden.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2011 15:46 von janus.