Wollte meine neue rMM hier vorstellen.
Das Boot ist ohne Wanten,desweiteren hab ich das Focktrimmservo
als Großtrimmservo umgebaut und Ruderanlenkung mit Kohlefaserrohr.
Beim Ruder habe ich beim Bauen nicht aufgepasst,sieht aber auf dem
Foto schlimmeraus wie in "echt".
Bei dem Fockbaum hatte ich gerade alle Schoten gewechselt,weil
beim Segeln im Berliner Yacht Club(Vorbereitung iDM RG65)das gesamte Vorsegel abriss.
Ist wieder alles eingestellt.
ach so. Danke für die Info. Hintergrund meiner Frage war mein Rätseln über die auf den Bildern zu sehenden Abstimmung Segeldruckpunkt zu Lateraldruckpunkt, die in meinen Augen - für mein Empfinden - kein so ganz optimales Segelverhalten des Bootes (unter Regattaaspekten) bringen kann.
Das mit dem schrägen Ruder allein muß nicht ein Nachteil sein, das Boot wird dadurch ruhiger im Steuerverhalten, sprich segelt sich kursneutraler (Lateralpunkt ist halt gegenüber dem Rigg etwas nach hinten verschoben, Abstand Ruder Kiel vergrößert = mehr Dämpfungshebelarm). So eine Abstimmung ist vielen gerade auch bei frischerem Wind gut und angenehm, habe ich allerdings eher als nachteilig bei Leichtwind empfunden, da das Boot z.T. spürbar schlechter anspringt, schlechter auf Winddrehungen reagiert und wenig von allein auf Höhe geht, Windkanten sucht. Kann man etwas über Riggtrimm, sprich nach hinten gekippten Mast und damit Segeldruckpunktverlagerung zurecht trimmen, wobei es aber bei Leichtwind ungünstig ist, das Rigg nach hinten zu neigen, da damit die Segel vor dem Wind schlechter aufwehen.
Aus diesen Gesichtspunkten heraus hatte ich mich dann über das auf den Bilder auch noch sehr weit vorne angebrachte Vorsegel gewundert, was in meinen Augen eben dann mit dem nach hinten verlagerten Ruder zusammen eine doch ziemlich leegierige Abstimmung des Segelverhaltens hervorrufen müßte.
Ich wollte eigentlich mal eine meiner rMMs auf ein etwas weiter vorne angebrachtes Ruder umrüsten, da mir das Boot stellenweise in manchen Verhaltensweisen zu ruhig ist (damit mag ich in der Minderheit sein, ich weiß...) und mir das "unruhigere" Fahrverhalten meiner alten MMs eher liegt, die u.a. einen geringeren Abstand Kiel zu Ruder haben.
Ach so, ein kleiner Nachteil von nach hinten geneigten Ruderachsen ist das das Ruder dadurch einen Schuss "Höhenruder"-Beimischung bekommt, die bei Ausschlag das Heck anhebt und den Bug mehr reindrückt, hemmt den gewünschten Richtungswechsel z.T. doch merkbar.
Ach ach so, ein Vorteil ist eine geneigte Achse, das man einen nur kleinen Luftspalt zum Rumpf hin machen kann, ohne Trick mit Feder und so, da bei Ausschlag die Oberkante Ruderblatt weniger schnell am Rumpf anschlägt wie bei einer senkrechten Achse.
Jetzt bin ich glaube ich fertig ;-)
Schönen Gruß
Thomas
edit: Effekt Neigung Ruderachse korrigiert, hatte es teilweise falsch beschrieben, wie mir gerade bei nochmaligen Durchlesen auffiel...
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05.2009 12:31 von Thomas.
Beim Ruder habe ich beim Bauen nicht aufgepasst,sieht aber auf dem
Foto schlimmeraus wie in "echt".
Bei dem Fockbaum hatte ich gerade alle Schoten gewechselt,weil
beim Segeln im Berliner Yacht Club(Vorbereitung iDM RG65)das gesamte Vorsegel abriss.
Ist wieder alles eingestellt.
Mit besten Grüßen
Franz
Hallo Thomas,
dann war ich ja nicht der einzige mit einem Schaden am Boot. Meine RG wartet seit dem Sonntag immer noch auf die Überholung.
Übrigens finde ich die Farbgebung auch sehr schön. Die Segltrimmung fahre ich auch als Großschottrimmung.
Ich hoffe, wir sehen uns demnächst mal wieder.