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Fernsteuerung Graupner MX 10 - Druckversion

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Fernsteuerung Graupner MX 10 - Thor - 07.01.2012 09:17

Hallo weiss wer ob diese neue Model fuer uns Segel ok ist?

Hat wer Erfahrungen?

Saludos.

thorsten


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - eMMa - 07.01.2012 10:14

M.W. erste Erwähnung im Forum: http://www.mm-sailing.de/forum/showthread.php?tid=3581&pid=45572#pid45572
Schulter


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - MalteMM_HH - 07.01.2012 10:33

Martin, das sind zwei verschiedene! Die MX 10 hat mW z.B. keine Potis!


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - eMMa - 07.01.2012 10:40

MalteMM_HH schrieb:
Martin, das sind zwei verschiedene! Die MX 10 hat mW z.B. keine Potis!

Wenn du dir den von mir direkt verlinkten #38 ansiehst, hat dort Roland genau die MX 10 erwähnt, auf deren Produktseite weiterverlinkt und eben auch erwähnt, dass sie keine Potis hat.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!Motz


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - MalteMM_HH - 07.01.2012 11:06

immer dieses OT Motz


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - Thomas - 02.04.2012 22:50

Hallo,

Roland hatte hier ja schon ein paar erste Kurzinfos zu dieser noch recht neuen Fernsteuerung gegeben, ich will meine folgenden Zeilen aber nicht darunter hängen, weil sie nichts mit dem Thema Schoteinstellung / MX12 zu tun haben, sondern hier wohl besser passen müssten.

Also hier ein erster (?) Praxiseinsatz-Bericht zur MX10:

Für den Einsatz in meiner RTR-MM habe ich jetzt vor einigen Tagen so eine Einstiegs-Hott MX10 besorgt. Weils die RTR ja jetzt demnächst als ready to hott geben wird, also mit dem GR12 hott Empfänger drin. Passender, einfachster Sender dazu ist dann eben die neue MX10 und ich möchte meine RTR auch so ausgestattet haben, um das so auch kennen zu lernen.
(Bin ja in Sachen Fernsteuerungstechnik die letzten Jahre zumeist noch mit alter Technik unterwegs gewesen, da fahren ja inzwischen andere Züge.)

Der Sender MX10 ist ganz offensichtlich aus der gleichen Serie wie die teureren Computersender MX12, 16 und 20 - nur eben kein Computersender, sondern ein Einstiegs-Basissender (was auch optisch erkennbar ist, aber in real wirkt er m. E. besser, als auf den Katalogbildern, wo er doch ziemlich nach billigem Kunststoff aussieht). Also er hat nur vier proportionale Steuerkanäle und einen 1-0 Schaltkanal (ein Dreistufenschalter wäre bei uns für eine Trimmfunktion besser brauchbar).

Aber - er verfügt eben bereits über Basis-Telemetrie!
Und macht in natura einen mechanisch guten, stabilen und sauber gefertigten Eindruck. Soweit ich das beurteilen kann, hat er die gleichen Steuerknüppel-Aggregate drin, wie die höheren Sender - d.h. man kann bei beiden Knüppelaggregaten, li + re, den Hoch-Runter Kanal sehr einfach per bereits vormontierter Ratsche auf nichtneutralisierende Knüppel-Funktion einstellen. Was ja in meinen Augen sehr praktisch für eine Trimmfunktion ist (wie auch beim RTR-FM-Sender ausgeführt). Die Knüppel haben auch einstellbare Federwirkung und fühlen sich sauber stellend an. Nix mit lummelig oder billig. Liegt alles gut in der Hand und fasst sich gut an - auch wenns optisch gegenüber den höheren Versionen schon so ganz in matt schwarz gehalten ein bisschen abgespeckt daher kommt. Aber dafür dürfte es robust sein - und das Klavierlack-Hochglanz-Design der höheren Sender ist auch nicht jedermanns Fall....

Die vorhandenen Reverse-Schalter für die Servodrehrichtung sind zwar auf der Frontplatte gut sichtbar, aber versteckt / abgedeckt angeordnet, man kann sie nur mit einem Stift/Schraubendreher o.ä. verstellen. Gut gegen unbeabsichtigtes Verstellen.

Eine in meinen Augen gewisse Merkwürdigkeit bringt die einzige "Signallampe" in Form einer zweifarbigen, leider nicht gerade großen LED mit:
Die leuchtet beim Einschalten wie erwartet in "Grün" - was sicher jeder mit "Alles i.O." interpretieren würde. So wie ich es tat. Aber wenn dann der Empfänger eingeschaltet wird, springt sie auf "Orange" um. Für mich irritierend, denn ich vermutete zunächst irgendwo einen Fehler (Akku alle???), war doch vorher alles i.O. mit "Grün".
Handbuch sagt aber "Das ist so richtig, dauerhaftes Orange zeigt an: Sender und Empänger alles i.O."
Naja, wie wäre es mit einem blinkenden Grün beim Einschalten des Senders, das dann in ein Dauergrün beim korrekt dazu funktionierenden Empfänger geht? Orange ist für mich eher eine Warnfarbe "Achtung, irgendwas nicht sauber..." Aber halt Gewöhnung. Wie sagte der angerufene Graupner-Mitarbeiter u.a. dazu: Warum ist z.B. der Blinker im Auto orange?
Etwas schade finde ich auch, eben nur diese eine kleine LED zu haben. Damit ist ein "Abschätzen" des Senderakkus in meinen Augen nicht möglich. Klar, der Sender piepst warnend, wenn der Senderakku bei 4,5 V ankommt (was relativ hoch ist, also gewisse Reserve noch bieten sollte, bei 4,8 V Nennspannung, die Warnschwelle läßt sich per Smart-Box übrigens auch verändern). Aber für jemanden, der noch mit den guten alten analogen Zeiger-Instrumenten groß geworden ist, ist das so dann schon recht spartanisch gehalten. (Um dazu noch ein Vergleich zu den lieben Autos zu werfen, diesmal von mir: Es gibt ja auch Autos, die haben nicht mal mehr eine Kühlwassertemperaturanzeige...)

Nun ist die MX10 ja kein Computersender, also keiner, bei dem man die Servowege justieren kann. In meinem Fall wollte ich das originale Segelservo bei meiner RTR austauschen und ein kleineres "Normales" einsetzen, welches dann aber auch nur den normalen Stellbereich von 2x 40° hat. Ohne Verwendung der Sendertrimmung, die über diese modernen Tipptaster für meinen Geschmack nicht gut zu bedienen ist. Damit kann man dann keinen kürzeren Stellarm einsetzen, was aber für so ein kleines Kraftservo in meinen Augen schon gut wäre. Das originale RTR-No-Name hat ja erstaunlicherweise ideale ca. edit Korrektur 120° (nicht 160°)  Stellbereich, war/ist also super passend (wenn auch noch stellgenau wäre). Also muß das neue Servo irgendwie einen größeren Stellbereich bekommen.
Kein Problem, so mein Denken, denn bei diesem neuen Hott-System lassen sich ja auch die Servoverstellbereiche direkt im Empfänger programmieren. Dazu braucht es bei der MX10 dann zwar die optionale Smart-Box (die auch sonst ganz praktisch dazu ist), aber wenn man zufällig noch einen "größeren" Sender MX12 hat, kann man den Empfänger an diesen Sender binden, dann über die MX12 programmieren und dann auf den MX10 Sender zurück binden - und alles sollte toll sein.
Soweit, was ich aus den Produktinfos mir zusammen gereimt hatte.
Klingt gut?
Ja, funktioniert auch.
Im Prinzip.
ABER: Irgendwer hat im Empfänger die für ein Servo max. möglichen 150% Stellweg bereits als Standardwert voreingestellt - das heißt, man kann auf diese Weise den Servoweg nur noch verkleinern, aber nicht, wie hier von mir gewünscht/erhofft noch vergrößern.

Dumm gelaufen, Sackgasse.

OK, kein Thema allein die MX10 betreffend, eher grundsätzlich die Hott-Empfänger. Aber schade, warum die da denn nicht ganz normal auf 100% eingestellt sind und dann eben auch nach oben noch was bringen könnten.

Das vorgesehene und bereits eingebaute Servo flog also wieder raus, denn mit langem Hebelarm will ich das nicht belasten. Dafür kam dann ein programmerbares DES rein - aber das ist nen anderes Kapitelchen der Geschichte.

Der erste Einsatz der Fernsteuerung gestern bei der Regatta in Lauffen war zunächst völlig problemlos, nicht mal einen Reichweitentest hatte ich gemacht, die Empängerantenne liegt quer unter dem Deck beim Kielkasten. Bei den Entfernungen bei einer MM muß das ok sein, sag ich mal so für mich (auch wenns ganz dicht an der Wasseroberfläche ist und 2,4 GHz da ja so Probleme bekommen kann) und nach vorherigen Infos von Kollege Thomas R., der schon etwas länger mit diesen Dingern rumspielt.

Nach Halbzeit der Regatta gab der Sender dann aber plötzlich so Telemetrie-Morsezeichen, die lt. Anleitung was von schlechter Empfangsleistung bedeuten sollen. Da sich das Boot aber nun schon einige Male an der Stelle befunden hatte, bei der nun plötzlich dieses Piepsen losging, habe ich eine dortige schlechte Empfangssignalqualität ausgeschlossen, dann hätts ja gleich beim ersten mal dort morsen müssen. Und die zweite Möglichkeit niedrige Akkuspannung? Akku war frisch ausgewechselt, ein erst halbes Jahr alter Eneloop-Verschnitt - Marke sag ich nicht (bekannter Markenname auf dem Aufkleber). Der schied für mich nun auch aus. Also warum piepst das Dingens denn nun immer mal wieder - ohne das am Boot irgendwas negatives zu bemerken wäre?
Letztlich daher ignoriert - hat aber schon etwas genervt.

Zu Hause dann der AHA-Effekt: Es war doch der Akku, der offenbar eine instabile Spannungsversorgung brachte und dadurch den Alarm auslöste. Bei bescheidenem Entladestrom von nur 100 mA sank die Spannung schwankend auf 4.1 bis 4.3 V ab...
Also Danke MX10, die das erkannt und entsprechend "gemeldet" hat - auch wenn ich es nicht hören / glauben wollte.

In dem Fall wäre wohl die optionale Smart-Box hilfreich gewesen, die man als Telemetrie-Anzeige-Box an den Sender clipsen kann - die hätte mir dann wohl gleich die aktuellen Akkuspannungen im Boot mit deutlichen Werten mitgeteilt und das Rätseln schnell beendet.

Einstweilen bin ich recht zufrieden mit der Anlage, auch wenn nun ein einmaliger Einsatz natürlich noch nichts aussagefähiges ist - aber allein schon diese Warnung mit dem Akku, die ich nicht für möglich gehalten hätte, ist doch schon ein gewisses lehrreiches Erlebnis.
Das ich hiermit auch gleich zum besten geben mußte Wink

Mal sehen, welche anderen Akkus aus dem Bestand dann wohl noch so zum Morsen anregen werden...

Gruß
Thomas


Empfängerprogrammierung - Roland K. - 03.04.2012 10:00

Moin Thomas,
irgendwie hätte ich auch Gedacht das sich das im Empfänger programmieren lässt.  Aber da habe ich wohl etwas mit meinem alten Jetisystem durcheinander geworfen.

Auf jeden Fall hab ich nochmal nachgekuckt und die Lösung gefunden:

Was man im Empfänger bei HoTT progammiert ist eine Endbegrenzung (steht ja auch Limit im Menü...Shameblue) keine Servowegverstellung.
Das heisst das Servo macht immer das was vom Sender kommt, Einstellen/Begrenzen lässt sich nur der Endausschlag.

Gedacht ist das wohl so das man die Servos davor schützt gegen mechanische Anschläge zu fahren. Kann ja bei Fehlprogammierung oder wenn sich zwei Mischer überlagern schon mal vorkommen.

Wenn man es aus dieser Warte betrachtet macht auch die Werkseinstellung auf 150% Sinn. So kann jeder den vollen Servoweg nutzen ohne eine Smartbox kaufen zu müssen. Endbegrenzung muss ja nicht sein, ist nur ein nützliches Feature.

(Bei Jeti war das genau anders rum, die waren vom Werk auf 100% eingestellt was ich beim ersten mal sehr ärgerlich fand weil egal was ich am Sender rumgetsellt hatte nur 100% rauskamen, damals musste ! ich mir daher erstmal eine Jetbox kaufen um das zu umgehen...).

Gruß Roland


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - Thomas - 03.04.2012 10:14

Hi Roland,

OK, Danke für die Info, das macht in der Tat dann Sinn. Hab das mit "Limit" offenbar falsch verstanden bzw. war zu festgefahren in meinem Wunschdenken.

Vom Graupner-Service wurde mir bei meiner Rückfrage übrigens recht deutlich empfohlen, nichts am Empfänger rum zu programmieren - auch wenn er es erlaubt - es führe letztlich zu Unübersichtlichkeit und wer halt was verstellen muß/möchte, ist mit ner MX12 dann besser ausgerüstet. Ist ja richtig, nur hier wäre es doch nett (und recht preiswert) gewesen, es hätte so funktioniert - auch wenns eine recht umständliche Lösung wäre - man macht das ja aber auch nicht ständig, sondern nur einmal.

Gruß
Thomas


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - bernd_1605 - 20.07.2012 10:31

Hi,

ich hatte mir im "Schlußverkauf" der RTR mit 40 MHz-Anlage die rMM-RTR gekauft. Ausgeliefert wurde mit Kanal 93 - in Deutschland eigentlich nicht zulässig. Am Wasser hatte ich dann Probleme mit einem Segelfreund, dessen Sender um 40 kHz daneben liegt. Normal sollten 10 kHz Trennschärfe erreicht werden und problemlos nebeneinander funktionieren. Der Empfänger meiner RTR ist nicht großsignalfest. Bei Annäherung an den Sender des Segelfreundes ab 20 Meter flatterten die Servos.

Was tun?

Ich habe mir einen MX10 mit SmartBox gekauft. Bis jetzt habe ich keinerlei Schwierigkeiten gehabt. Die Steuerknüppel waren schnell auf rastend umgestellt, was stufenlos per Schraubeneinstellung möglich ist. Die Bedienungsanleitung des Senders ist o.K. und verständlich. Die der SmartBox etwas veraltet, das wird in der Sender-Anleitung besser beschrieben. Die Telemetrie-Anzeige gibt zuverlässig Auskunft über die Spannung im Boot, die Temperaturanzeige liegt aber bei meinem Empfänger ständig um 10°C zu hoch, was mich aber nicht stört. Beim Betrieb mit mehreren Sendern kann es dazu kommen, dass der Rückkanal gestört wird, besonders wenn mehrere Hott-Anlagen dicht beieinanderstehen. Dann piepst das Ding wie verrückt, aber die Verbindung zum Modell bleibt korrekt bestehen.

Den Empfänger habe ich an der rechten Bordwand erhöht befestigt und die Antenne habe ich durch die Spantöffnung in den Plichtbereich geschoben. Das hat zur Folge, dass bei starker Krängung die Antenne nahe oder unter die Wasseroberfläche zu liegen kommt. Dies führte zwar nicht zum Abriss der Verbindung zum Modell, aber der Rückkanal wurde schwach und löste eine Reichweitenmeldung aus, allerding auch erst bei Entfernungen über 100 Meter, und dann ist ein präzises Steuern ohnehin nicht mehr möglich, weil man das optisch nicht mehr gut beurteilen kann.

Alles in allem, nach nunmehr gut 6 Wochen und fast täglichem Betrieb kann ich sagen, die Funke ist problemlos und mit den 4 Proportionalkanälen und einem Schaltkanal für eine MM ohnehin überproprtioniert. Für insgesammt 140€ für Sender, Empfänger und SmartBox ist das ein guter Gegenwert.

Gruß

Bernd 1605


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - Thomas - 11.06.2013 12:02

Hallo,

hab bei Graupner angefragt, was / ob man nicht doch was gegen dieses letztlich ja doch total nervige Dauerpiepsen tun kann, was der MX10 Sender in einer Gruppe mit anderen 2,4 Sendern so permanent zur Steigerung der Konzentration des Eigners wie auch aller anderen drum herum von sich gibt. Zuletzt ja beim GMMC deutlich gewesen....

Ich weiß, es ist KEINE Fehlfunktion des Senders - sondern eine völlig korrekte Warnung, das die Signalstrecke gestört ist. In diesem Fall, wenn eben in einer Gruppe einige 2,4 Sender dicht beieinander stehen, wird bei Hott der Telemetrierückkanal von den anderen Sendern übersteuert/gestört. Das Piepsen weist darauf hin "Achtung".
Also eigentlich sinnvoll - nur hier eben nervig.

Ein komplettes Deaktivieren des Piepsers wird dagegen nicht sinnvoll sein, da er ja für die Telemetrieinfo zuständig ist (Morsesignale...), und man ohne die zusätzliche Smart-Box dann z.B. die Empfängerakkuüberwachung micht mehr nutzen kann.
Auch wenn der Senderakku zur Neige geht, gibts ja Morsezeichen.
(Man muß die unterschiedlichen Morsezeichen "nur" richtig im Kopf haben...)

Leider ist ja auch die einzige kümmerliche Funzel-LED nicht gerade sehr informativ, geschweige denn farblich logisch.


Mal sehen, ob die dazu ne Abhilfemaßnahme wissen/vorschlagen können.

Gruß
Thomas


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - Thomas - 11.06.2013 14:54

Erste Rückmeldung:

Geht nicht mit Abschalten, Piepser ist auf Hauptplatine direkt verlötet, kein Schalter dazwischen setzbar, kein Kabel abzwickbar.

Das hatte ich ja am WE schon so erzählt, da ich das Thema letztes Jahr schon mal angesprochen hatte.

Mal schauen, ob sich doch noch was findet, soll an fachkundige Stelle weitergeleitet worden sein.

Was mich wundert, das es nicht auch z.B. bei RC-Car-Veranstaltungen zu solchen Auffälligkeiten kommt? Oder auch bei den Hauptkundenstamm den lieben Fliegern – auch die stehen ja durchaus mal nebeneinander am Hang zum Quatschen oder so – und wir haben ja schon gesehen, das es fürs Alarmpiepsen auch eicht, wenn nur zwei Hott-Sender dicht zusammen in Betrieb sind…
Kann doch nicht sein, das das nur uns MM-Segler stört???


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - bora - 11.06.2013 17:58

bei den RC-Cars sind Knüppelsender die absolute Ausnahme.

Gute Initiative, bin mal gespannt was dabei rauskommt.

Bis dahin sollten wir den Piepsern einen 20 Meterkreis verordnen, den sie nicht betreten dürfen, aber mindestens... Wink

Ralf


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - Roland K. - 11.06.2013 18:20

Ich hab als HoTT neu war ne Weile bei RCN mitgelesen, das Problem mit dem gestörten Rückkanal ist auch bei den Fliegern bekannt. Lösungsempfehlung: nicht so dicht zusammenstehen, Ralf liegt also ganz gut mit seiner Empfehlung. Ist übrigens nicht ganz HoTT spezifisch sondern kommt auch bei anderen Anlagen vor wenn auch wohl nicht so häufig.

Ich hab in Schotten einfach meinen Piepser auf "Null" Laustärke gestellt. Wobei ich Rückkanalwarnungen eigentlich nur hatte wenn ich ganz weit weg gesegelt bin, es scheint also schon Unterschiede zwischen den Anlagen zu geben. Bedenklich ist das übrigens nicht, Steuern kann man die ganze Zeit weil der "Hin" Kanal eine deutlich stärkere Sendeleistung hat.

Meiner Meinung nach sollte man bei der MX10 einfach die Telemetrie abschalten (können), passt sowieso nicht so recht zum Konzept/der Zielgruppe des Senders. Ein Einfachsender sollte m.E. einfach nur funktionieren ohne sich groß damit auseinandersetzen zu müssen.
Und wer wirklich Telemetrie will für den ist die MX12 dann eh der bessere Sender.

Übrigens, bei den RC Car Fahren hat Graupner auch schon was in der Pipeline:: http://www.graupner.de/de/products/8e2f4776-e25b-42a9-96bb-fadcdda2afa9/33420/product.aspx


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - Thomas - 11.06.2013 20:08

Nicht so dicht stehen ist bekannt, ja.
Aber nicht immer so einfach machbar. Beim Regattasegeln versucht man ja immer möglichst dicht zum Boot zu stehen, und wegen Kommunikation untereinander ist meist auch ein engeres Nebeneinander sinnvoll.
Zumal es auch schon einige Male gepiepst hat, auch wenn man abseits steht, z.B. erinnerlich wenn zwischen Boot und eigenem Sender noch andere Sender waren.  

Aber egal wie, ich hab da ehrlich gesagt eher wenig Hoffnung auf eine Abhilfe. It's not a bug it's a feature - aber eben ein sehr nerviges.

Seh das wie Roland, die MX10 wäre letztlich bei uns besser ohne den eh etwas beschränkten Telemetriekram, bei so einem Sender braucht "man" das nicht und die Morsezeichen-Umsetzung ist ziemlich gewöhnungsbedürftig. Das hottige 2,4 System ist gut in der Übertragungssicherheit und das reicht - dafür hätts gerne dann ein paar EUR weniger sein dürfen.
Kauft man die Smart-Box für eine bessere Telemetrieerkennung (und ggfs. weitere in meinen Augen aber damit umständliche Einstellereien) dazu, ist ja finanziell fast schon die deutlich bessere (weil umfangreichere) MX12 erreicht, vom Handling ganz abgesehen.
Hier wäre wohl weniger mehr gewesen. Oder halt ne andere Umsetzung...

Gruß
Thomas


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - Alan - 11.06.2013 20:42

KISS: Keep It Simple Silly.....

Mit mein simple DX5e habe ich all die Probleme nicht und habe nicht einmal € 100 ausgegeben, die Anlage kann niemand nerven durch neurotischen piepsen. Bei ein Regatta ist man meisten voll konzentriert auf segeln und dann PIEPS PIEPS PIEPS PIEPS!!!!Motz Mit so was wurde ich nicht glücklich. Also bleibe ich bei KISS.

Grüße

Alan
GER 335
DX5eThumbup


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - bora - 11.06.2013 21:05

22_yikes

Klaus hast du das gelesen?  ...einfach Lautstärke auf Null stellen!!!

damit hast du gute Chancen, die nächste Regatta lebendig zu beenden.
Ich hatte das Messer schon ins Wohnmobil gepackt Wink


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - Roland K. - 11.06.2013 21:19

war aber keine MX10 ... Tongue

@Thomas: aber ein Feature einfach in der Software an/abschalten ist heutzutage ja gar nicht so unüblich. Häufig sind die Unterschiede zwischen billigen und teuren Geräten ja eh nur in den Punkten die "freigeschaltet" sind. Ich könnte mir also schon vorstellen das die das mit nem Softwareupdate abschalten könnten. Da kann man zwar nicht mehr so schön mit Telemetrie werben aber vielleicht ists besser so und das Ergebnis wär ja der DX5e recht ähnlich. Kannst ja mal weitergeben die Idee Wink


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - bora - 11.06.2013 22:06

Roland K. schrieb:
war aber keine MX10 ... Tongue


oh,
dann pack' ich das Messer wieder ein


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - MalteMM_HH - 11.06.2013 22:55

Alan Thomas schrieb:
KISS: Keep It Simple Silly.....

Mit mein simple DX5e habe ich all die Probleme nicht und habe nicht einmal € 100 ausgegeben, die Anlage kann niemand nerven durch neurotischen piepsen. Bei ein Regatta ist man meisten voll konzentriert auf segeln und dann PIEPS PIEPS PIEPS PIEPS!!!!Motz Mit so was wurde ich nicht glücklich. Also bleibe ich bei KISS.

Grüße

Alan
GER 335
DX5eThumbup


ThumbupThumbupThumbupThumbupThumbup so habe ich auch angefangen, und die müsste hier auch noch irgendwo rumliegen Biggrin und mit meiner Dx6i hab ich das Problem auch nicht!


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - Thomas - 12.06.2013 09:19

Bravo Malte!


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - Kym Daub - 12.06.2013 09:37

MalteMM_HH schrieb:

Alan Thomas schrieb:
KISS: Keep It Simple Silly.....

Mit mein simple DX5e habe ich all die Probleme nicht und habe nicht einmal € 100 ausgegeben, die Anlage kann niemand nerven durch neurotischen piepsen. Bei ein Regatta ist man meisten voll konzentriert auf segeln und dann PIEPS PIEPS PIEPS PIEPS!!!!Motz Mit so was wurde ich nicht glücklich. Also bleibe ich bei KISS.

Grüße

Alan
GER 335
DX5eThumbup


ThumbupThumbupThumbupThumbupThumbup so habe ich auch angefangen, und die müsste hier auch noch irgendwo rumliegen Biggrin und mit meiner Dx6i hab ich das Problem auch nicht!


Schön für dich....


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - Kawe - 12.06.2013 10:57

BORA schrieb:
22_yikes

Klaus hast du das gelesen?  ...einfach Lautstärke auf Null stellen!!!

damit hast du gute Chancen, die nächste Regatta lebendig zu beenden.
Ich hatte das Messer schon ins Wohnmobil gepackt Wink




Hallo Ralph!

Ich würde gerne die Lautstärke verringern, aber entweder habe ich überlesen wie man das macht oder ich bin zu blöd besagte Funktion zu finden.

Viele Grüße

Klaus


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - bora - 12.06.2013 13:00

war nicht wirklich ernst gemeint Klaus.

Wenn ich Roland richtig verstanden habe, habt ihr gar nicht die gleichen Sender. Shameblue

Bis demnächst!
Grüße
Ralf


RE: Fernsterung Graupner MX 10 - Roland K. - 12.06.2013 13:16

So ist es also damit keine Missverständnisse entstehen: Abschalten kann man den Ton bei der MX10 eben nicht, das war ja auch das was Thomas bei Graupner nachgefragt hat.
Bei allen Sender mit Display, also MX12 aufwärts kann man im Menü die Laustärke einstellen und damit eben auch auf Null stellen.

Gruß Roland


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - Thomas - 12.06.2013 13:35

Zwischeninfo aus Haus Graupner:

Piepser kann aus Hauptplatine ausgelötet werden und dann per Zwischenschalter separat schaltbar gestaltet werden.


Rückfrage:
- Was kostet sowas beim Graupner-Service?

- Geht auch eine softwareseitige komplette Deaktivierung der Telemetriefunktion? Ggfs auf Somderwunsch über Graupner-Service?


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - GER30 - 12.06.2013 15:56

Habe gerade von Kalle eine MX 10 übernommen, um den MM-Schubser damit fahrbereit zu machen.
Ich werde in den nächsten Tagen mal nach diesem Thema schauen.
Machbar dürfte das sein - aber was werden die mir erzählen, wenn ich ein dergestalt umgebautes Teil wg. Service einsende?


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - GER30 - 12.06.2013 18:02

Der Nachmittag bot mir unerwartet eine gute Stunde freie Zeit in der Werkstatt.
Und da mir noch die Ohren klingen vom Wochenende mit dem Gepiepse - frisch ans Werk.

Sender auseinander schrauben (sind einige Schrauben, so etwa 20)
Platine raus, der Piepser sitzt unübersehbar unten drauf.
[attachment=8234]
Ausgelötet, Kabel angelötet (auf Polung achten) und Schalter in vorhandene Öffnung eingesetzt.
[attachment=8235]
Piepser und Schalter angelötet, Piepser mit nem Tropfen Kleber fixiert.
[attachment=8236]
Kiste wieder zu, keine Schraube übrig Biggrin  -alles funktioniert. Und der Piepser piepst jetzt nur noch, wenn ich es möchte.

Bleibt die Frage mit der Garantie.

Gruß
Martin


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - eMMa - 12.06.2013 18:10

Bretone schrieb:
...Bleibt die Frage mit der Garantie.
...

Wieder so'n Orakel.
Ich vermute mal, dass Service immer noch gemacht wird, aber nur entgeltlich.
Kenne ich jedenfalls so von anderer Elektronik und anderen Firmen. Mittlerweile kennen einige das schon und schimpfen auch nicht mehr über die eigenmächtigen Änderungen eines Amateurs (ich).
Herzliche Grüße vom Namensvetter!


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - Thomas - 13.06.2013 09:14

Cool, Martin (C.)!

Das sollte dann ja auch beim G-Service nicht zu teuer machbar sein.

Ich z.B. hasse Löterei auf/mit diesen modernen Microlötpünktchen, bin immer froh, wenn ich Kabelleien hin kriege Rolleyes Und das liegt nicht an der Brille (aber auch) Wink

Mal sehen, was Graupner noch antwortet. Auf jeden Fall wäre die Frage der Garantie bei einem "Original-Werksumbau" ja klar....

Ansonsten denke ich das die nach Good Will entscheiden. Siehts sauber aus und hat mit dem "Garantie"-Defekt nach aller Wahrscheinlichkeit nichts zu tun, kenne ich da zumindest frühere Mitarbeiter, die dann durchaus wohlwohlend entschieden haben/hatten... Auch wenns manche nicht glauben mögen - da sitzen durchaus an die Kunden denkende Menschen Wink

Gruß
Thomas


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - GER30 - 13.06.2013 09:40

Thomas schrieb:
...

Mal sehen, was Graupner noch antwortet. Auf jeden Fall wäre die Frage der Garantie bei einem "Original-Werksumbau" ja klar....

Ansonsten denke ich das die nach Good Will entscheiden. Siehts sauber aus und hat mit dem "Garantie"-Defekt nach aller Wahrscheinlichkeit nichts zu tun, kenne ich da zumindest frühere Mitarbeiter, die dann durchaus wohlwohlend entschieden haben/hatten... Auch wenns manche nicht glauben mögen - da sitzen durchaus an die Kunden denkende Menschen Wink
....


Das sehe ich auch so, wir werden auch sicher kein generelles Ok für eigene Umbauten bekommen können. Hat ja wohl auch was mit Rechtsvorschriften für Funkanlagen zu tun, oder liege ich da falsch?
Aber der Piepser-Umbau könnte noch durchgehen, weil er ein unwesentliches Bauteil ist.
Gruß
Martin


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - Thomas - 13.06.2013 09:46

Der Piepser selbst klar.

Aber bei diesen Microcontroller-gedingsten Anlagen gibts z.B. durchaus Probleme, wenn jemand sich z.B. in schnucklig warmen Fleecepulli und Gummilatschen ans Innenleben der Anlage dran macht und es allein beim Anfassen der Teile zu irgendwelchen statischen Auf-Entladungserscheinungen kommt - meist völlig unbemerkt vom unbeschwert fröhlich an den Platinen hantierenden Schaffer...

Rolleyes


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - Carlos - 14.06.2013 12:53

Hallo,
super Trööt, ich habe mich auch schon gefragt, wie man diesen Lärm bei meiner MX10 ausschalten kann, aber die bebilderte Anleitung ist super  Thumbup

Ich würde bei dem Umbau jedoch gerne einen Umschalter verwenden, der von Summer auf LED-Anzeige umschaltet. Müsste doch auch gehen, oder was meint Ihr dazu? Welche Spannung / Frequenz steht am Piezo an?
Yaya


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - GER30 - 14.06.2013 14:31

Interessante Erweiterung.
Da ich einen Umschalter eingebaut habe, werde ich das kurzfristig testen.
Spannungslage dürfte angesichts des 4-Zellen-Akkus im überschaubaren Bereich sein.
Mit der Frage nach der Frequenz führst Du mich als Nicht-Elektroniker auf's Glatteis.
Gehe eigentlich davon aus, dass man an den Piezo-Signalgeber nur eine Versorgungsspannung (meistens zwischen 3- 7 Volt) anlegt, den Krach generiert der dann alleine    Schulter
Gruß
Martin


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - GER30 - 14.06.2013 20:38

Die Idee mit der Diode ist prima, so bekommt man eine MX 10 mit "Nonverbaler Kommunikation" oder so ähnlich ...
Ich kann nix zur verwendeten LED sagen, die liegt schon Jahre im Elektronikkasten - aus der Zeit, als man noch selber lötete   Biggrin
Fassung dazu fand sich ebenso noch in besagtem Kasten.

Umschalter auf Piepsen = Geräusch
Umschalter auf LED = die LED leuchtet kurz auf

Empfänger reagiert nach wie vor auf den Sender, also scheint alles in Ordnung.  Rolleyes

Ach so, WICHTIG: Ich zeige diese Modifikation hier ohne jede Gewähr auf Funktion usw. Wer das nachbaut, muss sich im Klaren sein, dass eine Beschädigung des Gerätes eintreten kann und wahrscheinlich die Garantie erlischt. Ich übernehme keinerlei Haftung!

Innenansicht
[attachment=8243]
Aussenansicht, etwas verwackelt (daneben der verbaute LED-Typ)
[attachment=8244]

So, jetzt kann die Kiste baldmöglichst die Steuerung des MM-Schubsers übernehmen!

Gruß
Martin


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - Carlos - 14.06.2013 22:08

Thumbup  Super Thumbup

Eine LED kann jedoch nur einen bestimmten Strom und max. Spannung ab. Ich hätte daher noch einen Vorwiderstand an der LED angebracht. Aber wenns funzt, ist es wohl OK Thumbup
Dann hol ich wohl auch mal den Lötkolben wieder raus, damit das Piepsen aufhört
Thumbup


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - Roland193 - 23.06.2013 18:22

Interessant, die Beiträge zu der mx 10. Das mit dem Piepsen habe ich ja schon in Bedienungsanleitung gelesen und offensichtlich richtig interpretiert, das es bei Regatten mit mehreren HoTT-Anlagen zu Dauerpiepsen kommen wird. Wird dann halt einsam werden, da ich mich an sowas nicht ran traue mit meinen Zitterhänden und mäßigen Löteinrichtung.

Trotzallem war ein erster Test heute nach über einjähriger Abstinenz vom MM-segeln mehr als befriegend und somit steht einer Teilnahme an einer der nächsten Regatten im Stuttgarter Raum nur noch mein innerer Schweinehund und mein Job im Wege. Freue mich schon darauf, Euch mit meiner Piepsanlage zu nervenTrippel.

Bis bald


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - Thomas - 24.06.2013 12:51

Hallo,

also so wie es aussieht wird’s von Graupner keine Möglichkeit zur Änderung geben, z.B. durch einen offiziellen Umbau im eigenen Service o.ä..

Angeblich sei das Problem auch nicht nachvollziehbar, als Beispiel wurde mir eine völlig problemlose Funktion bei ihrer Schiffsveranstaltung neulich zu Pfingsten am Bürgersee beim Betrieb mehrerer MX10 beim Jugendfahren angegeben.

Also bleibt nur irgendwie selbst was löten oder das Gepiepse tolerieren oder Stöpsel in die Ohren (ist auch gut gegen irgendwelche Wegerechtsrufe Biggrin ) oder nur bei kleinen Regatten mitmachen, oder abseits stehen oder alle mit entsprechenden Getränken versorgen (ist aber sicher kontraproduktiv für ein ordentliches Regattasegeln Rolleyes) oder...
...oder eben diesen Sendertyp wechseln….

Wie erwähnt, ab MX12 kann man die Lautstärke im Menü einstellen, da gibts dieses kleine Problemchen dann nicht.

Gruß
Thomas


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - Thomas - 25.06.2013 12:42

Nur mal so am Rande ein kleiner Zusatz:

Schon recht kurz nach Erhalt meines ersten MX10 Senders hats mich gefuchst und ich hab zwei Modifikationen eingebaut.
A) Zusätzliche Senderakkuanzeige:
B) Andere Trennstelle für Anschluß Smart-Box

Zu A:
Hab mir eine schaltbare Ergänzung für diese micro Micker-Info-LED mit Hilfe eines schon lange in der Schublade rumliegenden ungenutzten Spannungsanzeige-Moduls eingebaut

http://www.gp-modellbau.de/modellbaushop/module/5194-NC-Akku-Controller-4-7-4013389200875.html

Also das ist ein kleines Anzeigemodul, welches eigentlich fürs Modell zur optischen Überwachung eines Empfängerakkus gedacht ist. Da der Hottsender ja mit vier Zellen betrieben wird, passt das.

Jetzt zeigen mir auf expliziten Schalterdruck 10 hübsche kleine LEDs den Zustand des Senderakkus in 0,1 V Schritten an. Gelb wird bei 4,5 V erreicht, dann sollte auch der Sender mit seinem Piepsen anfangen. Der zugehörige Momentschalter (aus einer früheren MC16 noch im Bestand gewesen) ist mit einer eigenen Kabelbrücke direkt an den Senderakku angeschlossen worden. Der Momentschalter sitzt bauartgleich und schön symmetrisch auf der anderen Senderseite gegenüber dem Lehrer-/Schüler-Schalter oben am Sender. Ein Dauerschalter wäre auch gut gewesen, war aber nicht da ,-) und außerdem spare ich so dauerhafte ca. 20 mAh, die das Modul lt. Datenblatt futtert…


Das Modul wäre natürlich auch über den Hauptschalter des Senders irgendwie dauerhaft anzeigbar anschließbar, dazu hätte ich aber hinter dem auf der Senderplatine angebrachten Sender-Ein-Ausschalter ein Kabel auf die Platine brutzeln müssen - das wollte ich nicht (nicht nur könnte ja doch mal was in Sachen Gewährleistungsfall passieren oder so, sondern mangels dazu nötiger Lötereigeschicke).

[attachment=8261]  [attachment=8262]  [attachment=8263] 

[attachment=8264]  [attachment=8268]


Angesichts der inzwischen bekannten Piepserei-Problematik, die ich damals noch nicht so realisiert hatte, bin ich jetzt doch am Überlegen, ob da nicht doch mal was versucht wird.
Mal gucken…


Zu B:
Für die ebenfalls dazu gekomme Smartbox (weil ich das mit dem Morsesignalen doch lieber auf einem kleinen Display in "Klartext" angezeigt haben möchte) habe ich mich auch über die in der Originalversion viel zu langen Kabel und deren schlechte Anschlussstelle auf der Senderrückseite geärgert, auch weil das rückseitige Kabel in der Campsen-Tragebox unschön anlag und geklemmt wurde.
Jetzt mit der Anschlußbuchse oben ist alles frei und kurz gehalten.

[attachment=8265]  [attachment=8266]  

[attachment=8267]


Btw: Leider ist die Smartbox nicht mal so eben abnehmbar, man kann sie daher nicht mal eben von einem Sender an einen anderen setzen (was ich beim Kauf noch gehofft hatte...). Die leider am Sender-Tragebügel fest verschraubte Befestigung erlaubt das nicht und aus dieser Kunststoffbefestigung am Bügel läßt sich die Box auch nicht mal so eben abnehmen. Irgendwie einerseits nicht so clever gelöst – aber verkaufstechnisch natürlich so ganz prima…

So, das alles ist so natürlich nicht wirklich zum Nachbauen gedacht, nicht nur da die Teile direkt gekauft im Verhältnis zum Sender m. E. ein klein wenig zu teuer wären und auch der ganze Bastelaufwand nicht so richtig im Verhältnis zum Sender steht, sondern mehr nur was fürs Thema „Hab Spaß dran“ ist.

Außerdem, in Verbindung mit der Smartbox, kommt man schon sehr nah an den Preis für die MX12 ran - und die bietet neben Display noch die ganzen netten Einstellmöglichkeiten an. Mit der muß man sich dann auch nicht mehr wegen dem Segelstellservo und dessen Stellweg noch groß Gedanken über geeignete Modifikationen machen....

Aber so für Nerds.... Wink


Aber für einen ersten, möglichst niedrigpreisigen Einstieg mit "Markenware" ist die MX10 zu empfehlen, keine Frage. Durch die Telemetrie (trotz Piepserei) für mich auf jeden Fall empfehlenswerter, als eine gleich teure/billige Spektrum 5e. Ansonsten nehmen sich die beiden nichts, halt, der Spektrum-Sender erlaubt jedoch nicht bereits ab Werk die einfache und beidseitige Knüppeleinstellung auf rastende Funktion – da muß man erst irgendwo eine zweite Rastfeder dazu kaufen/machen. Dafür ist der DX-Sender mangels Telemetrie meist ruhig….

Gruß
Thomas


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - bora - 25.06.2013 13:41

ich lese aus dem Ganzen hier, dass wir schon mindestens 3 Leute haben, die in der Lage sind, das Gepiepse abzustellen Minimix014

Ich werde also in Zukunft meinen Gaslötkolben dabei haben, dann könnt ihr direkt bei der Regatta für Ruhe sorgen Biggrin

Ralf


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - Richard - 25.06.2013 17:37

Und ich bring Ohrenstöpsel mit Rolleyes


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - Carlos - 18.10.2013 21:52

Hallo,
nun bin ich auch endlich dazu gekommen, den Umschalter in die Fernbedienung einzubauen. Habe eine superhelle durchsichtige 5mm LED genommen, die dann rot aufblitzt, wenn es sonst gepiept hat. Die passt genau mit 6mm Hülle in die vordere Bohrung, in der sonst ein Gummistöpsel steckt. Aber wenn man unbeliebte Gäste loswerden möchte, kann ich mit einem Umschalter auf das gewohnte gepiepse zurückstellen Biggrin
Jetzt soll noch eine Spannungsanzeige dazukommen. Habe ich mal billig importiert und im Boot macht es wenig sinn. Ich habe ja nicht immer ein Fernglas dabei Biggrin

[attachment=8495]
Hier blinkts
[attachment=8496]
Hier wurde die LED und der Piezo verbaut. Der Umschalter findet auf der anderen Seite Platz. Dort ist vom Werk aus bereits ein Platz vorbereitet.


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - Carlos - 21.10.2013 05:36

Hallo,
nun ist auch die Spannungsanzeige verbaut. Dann kann man besser unterscheiden, welche Ursache das Piepen oder neuerdings das Blinken hat Cool

[attachment=8503]


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - Thomas - 16.11.2013 18:58

Hallo,

hinsichtlich der nicht unterdrückbaren Nerv-Piepserei bei der MX10 bekam ich noch ein Tipp von Graupner/SJ:
Man solle/muß die Antennenspitze immer ein Stück senkrecht aus dem Boot ragen lassen.
Es würden schon 10 mm der Antennenspitze reichen. Möglichst auf / über Decksniveau – so weit wie möglich von der Wasseroberfläche weg.

Sie haben bei Tests die Piepserei nachvollziehen können und bei ihren Tests festgestellt, dass das relativ schwach sendende Rückkanalsignal der Telemetrie in Verbindung mit der für 2,4 GHz sehr störend reflektierenden Wasseroberfläche bei einer im Boot waagerecht unter Deck verlegten Antenne zu stark abgeschwächt wird. Dies sei nicht erstaunlich, da es durch die nahe Wasseroberfläche bei 2,4 funktechnisch bedingt zu einem Abfall der Signalstärke bzw. profan gesagt zu Störungen des Signals durch Reflexionen kommt und das geschwächte Signal dann im Umfeld von vielen Sendern beim eigenen Sender untergeht -> Alarm/Warnpiepserei in Folge.

Sie sagen, während nun bei der üblichen waagerechten Ausrichtung der Antenne unter Deck in einer MM die Piepserei auftritt, sei es vorbei, wenn die Antennenspitze wie gesagt für ein kurzes Stück oben rechtwinklig aus dem Deck geführt ist. Die Funkstrecke würde dadurch sehr deutlich verbessert.

Generell soll(te) die Antenne bei Booten immer senkrecht zur Wasseroberfläche ausgerichtet sein – auch wenn Hott beim Hauptsignal (also das primäre Steuersignal) auch problemlos noch mit schlechten Ausrichtungen klar kommt, sogar in einem Vollkohlerumpf noch für Boote der Empfang ausreichend sein soll (Ist – hab ich auch mal ausprobiert – bis 300m kein Problem und das bei einer „reingeworfenen“ Empfänger-Antenne, die irgendwie im Rumpf rumlag. Das Hauptsignal tangiert es bei unseren Entfernungen nicht (bzw. es ist noch so stark, dass es merkbar gestört würde). Daher würden viele „nachlässig“ bei der optimalen Antennenverlegung aus funktechnischer Sicht. Solange man nicht zu weit weg fährt (über ca. 300m)  und nicht zu viele andere Sender in der Umgebung sind geht’s ja auch "problemlos"….

So, jetzt mal schauen, wo man am besten so einen kurzen Stummel am/im Boot anbringen kann, ohne das er anderes im Umfeld stört…

Es könnte helfen, das Graupner/SJ für die hott-Empfänger (inzwischen lieferbare) längere Antennen anbietet – 30 cm und 45 cm  – die in meinen Augen angesichts der sonst so üblichen Zubehörpreise noch mit ca. 5 EUR zwar für so ein Stück Koaxialkabel mit Goldstecker nicht billig aber relativ preiswert sind. Damit könnte man z.B. eine Antenne nach hinten zum Achterstag hin verlegen und dort dann senkrecht etwas hoch ragen lassen. Hab mir mal zwei solcher „Drähte“ in 30 und 45 gekauft und mal gucken, ob was bringt. Blöd nur, das man das Kabel nicht recht eng abwinkeln soll.

Gruß
Thomas


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - MalteMM_HH - 16.11.2013 19:54

Thomas schrieb:
Blöd nur, das man das Kabel nicht recht eng abwinkeln soll.


Das ist halt so bei Koaxialkabeln jeglicher Art, dass die darauf besonders empfindlich reagieren!

Mir fallen da noch ein paar Beispiele mehr ein... Shameblue


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - Tobias H. - 29.11.2013 19:52

Hallo Skipper,

ich würde auch gerne meine beiden MX10 mit einer Leuchtdiode und einem Schalter nachrüsten. Ich habe kein Problem damit Löcher in die Funke zu bohren oder zu löten.
Lediglich bei der Auswahl der nötigen Komponenten brauche ich Hilfe. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen welche Schalter und Dioden ich kaufen soll, z.B. beim großen C? Schulter

Ginge z.B. diese Diode HIER
und was passiert, wenn die Kraft des Akkus in der Funke nachlässt, geht die unter 5V immer noch?

... und würde dies Fassung HIER dafür funktionieren, oder ist die zu lang für den Einbau in die MX10?

Schalter dafür wäre schön wenn das Teil oben rechts anstatt der Gummitülle in den Sender passt!?

Viele Grüße
Tobias


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - Carlos - 30.11.2013 00:41

Hallo Tobias,
wie ich weiter oben beschrieben habe, habe ich eine durchsichtige, rot leuchtende 5mm LED verwendet. Die liegen so bei 3,2V. Ist bisher nicht durchgebrannt, und wenn, dann kommt noch ein Vorwiderstand davor. Aber der Piezo, der sonst piepst, bekommt auch keine volle 5V. Eine rote LED würde ich nicht  empfehlen. Wenn die Sonne drauf brezelt siehts dann manchmal so aus, als ob sie leuchtet! Eine Festspannungsled würde ich auch nicht nehmen. Da ist ein fester Vorwiderstand drin. Der passt aber nicht unbedingt zu dieser besonderen Betriebsweise.
Als Fassung kann man so ziemlich alles nehmen. Ist ja recht viel Platz in der Funke. Ich habe mich für eine ganz kleine Kunststofffassung entschieden. Ist Geschmacksache.
Viel Erfolg beim Basteln und keine Gewähr usw. Kann ja schließlich immer mal was schiefgehen. Entlötsauglitze wäre bestimmt gut gewesen, um den Piepser herauszubekommen. Ging aber auch so...


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - Tobias H. - 30.11.2013 14:34

Hallo,

erst einmal vielen Dank an Carlos für seine Hinweise.

Die einzige klare LED die eine Betriebsspannung zwischen 4 und 4,5 Volt hat ist DIESE hier. Die mit rotem Licht liegen immer bei um 2 Volt. Ob das so eine LED dauerhaft belastet um 5 Volt dann länger aushält weiß ich nicht.

Soll ich die mit blauem Licht nehmen?

Als Fassung könnte man DIESE hier nehmen. Ich stelle mir die Frage ob man bei einer verchromten besser sieht wenn die LED leuchtet, oder ob das bei einer schwarzen aus Kunststoff genau so gut zu sehen ist (Zumal das Licht ja eventuell blau ist, wenn ich den Segen für die oben genannte LED bekomme)

Gruß
Tobias


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - Carlos - 30.11.2013 23:57

Hallo Tobias,
nachdem du noch soo viele Fragen hast, obwohl wir ja nun schon so viel geschrieben haben, habe ich noch mal mein altes Oszilloskop angeschmissen. Hier ein Screenshot mit dem Signal am Piezo und den entsprechenden Einstellungen:
[attachment=8660] [attachment=8661]
Von daher: Amplitude = 0,8V und nicht 5V, wie immer vermutet wurde Rofl
Du kannst daher ganz normale LEDs verwenden. Am besten kann man tagsüber durchsichtige LEDs erkennen. Ob sie nun rot oder blau leuchten ist dann Geschmacksache.
Ich habe so etwas ähnliches eingebaut wie hier:
LED
Vercromte Fassungen passen nicht in das Loch, wo der Gummistöpsel vorne vorher war, daher kam die nicht in Frage Cool

Viel Erfolg beim Basteln und keine Gewähr usw. Kann ja schließlich immer mal was schiefgehen.


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - GER30 - 01.12.2013 12:47

Sitze hier gerade in einer Fernwartung und sehe "mit einem Auge" die Nachrichten zur MX 10.
Schön, so gibt es mal belastbare Angaben - auch wenn die bisherigen Umbauten ja ordentlich gelaufen sind. Vielen Dank, Carlos!   Thumbup

Zum Antenneneinbau im Boot: Der von Thomas zitierte Hinweis von Graupner ist absolut berechtigt. Wir gehen beim Einbau der Empfangsanlagen sehr "schludrig" vor, d. h. wir ignorieren im Normalfall die meisten funktechnischen Regeln.
Früher (d. h. als ich noch jung und schön war  Rolleyes  ) durfte man sich mit den RC - Anlagen solche Leichtfertigkeiten nicht erlauben - es  sei denn man wollte wg. "unerklärlicher Absturzursache" at Home den Neukauf eines (damals Flug-) Modells erwirken ...

Da ich mit der MX 12 auch öfter schon solche (geräuschfreien) Meldungen über Signalausfall hatte, werde ich bei meinen Booten mal nach einer Lösung für den ordnungsgemäßen Antenneneinbau suchen.  Kann angesichts des benötigten Überstandes des relevanten Antennenstücks so schwierig nicht sein. Ausserdem gibt es ja jetzt bei Graupner für die Hott - Empfänger etwas längere Antennenkabel, die auf den I-PEX MHF - Connector am Empfänger passen. Damit wird sich der Antennenstummel z. B. in Hecknähe aussen senkrecht stehend einbauen lassen.

Schönen Sonntag noch
Martin


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - Tobias H. - 01.12.2013 14:23

Carlos schrieb:
... von daher: Amplitude = 0,8V und nicht 5V, wie immer vermutet wurde Rofl


Hallo Carlos, vielen Dank für die Mühe! An meiner Vermutung, dass die ca. 5 Volt von der Batterie des Senders bei dem Piepser bzw. dann bei der LED ankommen, kannst Du sehen wie viel Ahnung ich von der Elektronik habe - nämlich KEINE Rolleyes
Ok, ich verstehe das jetzt so, das bei dem Piepser nur 0,8V ankommen, man also bei der zu ergänzenden LED ebenfalls nur 0,8 V hat. Thk
Daher kann ich dann natürlich so eine klare LED mit rotem Licht nehmen, wie Du sie verlinkt hast.
Jetzt habe ich dann nach einem Schalter gesucht, der es ermöglicht, entweder den Piepser oder die LED in Betrieb zu nehmen.
Carlos, Du kannst es Dir denken. Ich verstehe auch diese Thematik nicht. AN-AUS-AN und all solche Kürzel stehen da. Was für einen brauche ich?

@Martin

sind das diese Antennen? Graupner/SJ RX Antenne ca. 300 mm lang Best.-Nr. 33500.2
und
Graupner/SJ RX Antenne ca. 450 mm lang Best.-Nr. 33500.3
und kann man die dann ohne Löten in den Empfänger einbauen?

Ich glaube dieser Beitrag von Thomas D. ging auch schon um diese Antennen.

Viele Grüße
Tobias


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - eMMa - 01.12.2013 15:24

Tobias H. schrieb:
...wie viel Ahnung ich von der Elektronik habe - nämlich KEINE Rolleyes
... Was für einen brauche ich?...
Tobias

Hm, ich bin zwar nicht der gemeinte Martin, aber für mich klingt das Ganze danach, als ob du jemanden brauchst, der sich damit auskennt. Kommt mir sehr bekannt vor. Mir sind böhmische Dörfer auch schon eher vertrauter, als solche elektronischen Tüfteleien. Allein schon der Gedanke, dass ich in einem Sender mit'm Lötkolben rumbraten soll...5544
Nee ich solch einem Fall würde ich lieber nicht nur auf Rat sondern auch auf Tat eines Foristi zugreifen wollen. Im Bereich von risikobehafteten Dingen, von denen ich nix verstehe, würde ich auch nicht so gern experimentieren.
Insofern frag' doch einfach mal rum. Vielleicht lötet dir jemand die Funke so zurecht, wie du sie brauchst. Some guys do anything for a free beer!Slogan der Whitbread-Brauerei aus frühen Globalregattazeiten
Oder du hast in einem anderen Bereich Stärken, die jener gebrauchen kann.
Nur mal so als Idee.
Gutes Gelingen!
Martin


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - GER30 - 01.12.2013 16:48

Hi Tobias,

es erscheint mir in deinem Fall sinnvoller, zuerst mal die Verbesserung des Einbaus der Empfängerantenne im Boot in Angriff zu nehmen.
Der Beitrag von Thomas ist die richtige Quelle, den meinte ich.

Es kann sehr gut sein, dass man das Gepiepse am MX 10 Sender los wird, wenn man dafür sorgt, die Antenne optimaler einzubauen.

Damit Du nachvollziehen kannst, wie die genannten längeren Antennen von Graupner eingebaut werden, nachfolgend zwei Fotos. Sollte keine Probleme machen, sachte und vorsichtige Vorgehensweise vorausgesetzt.

Gruß
Martin

Empfänger aus dem Gehäuse geholt (ist dort eingeklipst), Antenne steckt noch im Connector:
[attachment=8662]
Antenne ausgesteckt. Längere Antenne einstecken, Empfänger zurück ins Gehäuse, zuklipsen (oder Gehäuse weglassen - Gewichtsgewinn !!!  Biggrin)
[attachment=8663]

P.S.  Wenn mir nachher noch Zeit bleibt, werde ich zum Antenneneinbau unter meinem Thread GER 30 etwas schreiben.


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - Thomas - 02.12.2013 13:23

Hinweis zu der Antennentrennstelle im Empfänger:

Mir wurde gesagt (und ich glaub es gerne), das diese Steckverbindung mit viel Gefühl und Vorsicht zu lösen sei. Keinesfalls solle man dabei einfach schräg den Stecker hoch-/wegziehen, sondern ihn mit ner kleinen Zange direkt nach oben abziehen. Zange dabei nur ganz wenig drücken, denn im Grunde klemmt sie den Stecker ja mit ihrem Andruck fester...
Und genauso senkrecht das Micro-Dingens wieder aufclipsen.

So ganz wohl ist denen nicht, wenn Kunden an dieser Trennstelle was selbst hantieren – bei einem Wackler ist Essig mit Funktion….

Auf keinen Fall ist diese Steckverbindung für häufigeres Stecken und Trennen ausgelegt!!!
Also nicht das jemand auf die Idee kommt, prima, jedes Boot kriegt ne fest verlegte Antenne und nur der Empfänger wird dann allein gewechselt – so wie es zu seligen MHz-Zeiten ja durchaus üblich war (sogar mit Trennstelle durch simple Eisenbahn-Bahnensteckerchen – die Entwickler hats gekräuselt bei solchen „praktischen“ Sachen ,-) )


Zum Thema "bessere Antennenausrichtung":
Hab noch kein eigenes Ergebnis.
Einstweilen habe ich den Stummel der GR12 Originalantenne im Boot vorne unterm Deckel schräg nach oben ausgerichtet angeordnet. Ist so zwar nicht senkrecht, nur so ca. 45° - aber schon mal nicht mehr waagerecht unterm Deck. Mal schauen, war noch nicht damit im Wasser.

Besser wäre eine senkrechte Anordnung z.B. hinten am Lukenrand hochragend unter den Deckel, bei der der Stummel dann hoch bis unters Dach ragt.
Das geht aber mit der Originalantenne bei meiner aktuellen Empfängeranordnung seitlich am Kielkasten nicht. Mit ner verlängerten Antenne wäre diese Position sicher erreichbar. Ansonsten müsste wohl der Empfänger nach hinten positioniert werden, unter die Plicht oder irgendwo da in die Region hin.

Mal schauen, erst mal die "halbe" Version/Lösung ausprobieren, vielleicht reicht das ja schon für eine Verbesserung.

Gruß
Thomas


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - GER30 - 02.12.2013 22:50

Ja, die mechanische Empfindlichkeit dieser Miniatursteckverbindung muss bedacht werden, deshalb schrieb ich auch von "sachter und vorsichtiger" Handhabung.
Und als "Wechselanschluss" taugt das Ding überhaupt nicht.
Und auch alle anderen "Wechsellösungen" taugen bei dieser Leitung (meines Wissens Coax) absolut nix!

Gruß
Martin


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - Thomas - 02.12.2013 23:46

Noch zur Info die aktuelle Versuchsanordnung im Bild:

[attachment=8672]  [attachment=8673]

Wiegt immerhin fast nichts und wie gesagt, es soll ja alles besser sein, als wie vorher waagerecht / horizontal mittig quer unter dem Deck hinter dem Lukenrand verlegt.


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - GER30 - 03.12.2013 00:07

Ja, dass ist auf jeden Fall besser als waagerechte Anbringung.
Das Ding liegt nur immer noch nah am Wasser, und das ist wohl der größte "Feind" bei diesen Frequenzen.

Mit denen und ihren wunderbaren Ausbreitungsverhältnissen hatte ich schon immer bei WLAN - Netzen meinen "Spaß", bis die MIMO usw. kam.
Kann einem aber immer noch Kopfzerbrechen bereiten.


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - Thomas - 06.01.2014 20:50

Praxistest heute mit 16 anderen Booten drumherum, aber ziemlich spiegelglattem Wasser:

Es piepst so auch.

Anscheinend aber etwas weniger, als ich es von vorher in Erinnerung hab.


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - penduick - 07.01.2014 13:48

Es gibt eine einfache Möglichkeit.
Man erntfernt sich einige Meter von den anderen Sendern.
Das kann aber zu anderen problemen führen wie z.B. schlechte Sicht aufs Boot. Aber das piepsen ist weg. Biggrin

Knuth


RE: Fernsteuerung Graupner MX 10 - bernd_1605 - 02.04.2014 13:14

Hallo,

das Piepsen wegen "zugestopftem" Rückkanal kann man sehr einfach vermeiden, wenn man auf die Telemetrie verzichtet (dann kann man die Akkuspannung im Modell aber nicht mehr sehen).

Wenn man einen weiteren Hott-Empfänger (vom Kollegen) bindet, verliert der Sender die Telemetrie zum eigenen, zuerst gebundenen Empfänger. Die Möglichkeit der Übertragung zu diesem ersten Empfänger bleibt aber erhalten. Der Sender sucht also immer die Verbindung zum ZULETZT gebundenen Empfänger und schaltet erst dann auf orange, wenn er den gefunden hat. Früher gebundene Empfänger sind aber weiterhin steuerbar.

Zum Abschluß bindet der Modellfreund seinen Empfänger wieder an seinen Sender.

Und schon hört das Gepiepse wegen fehlender Rückmeldung des eigenen Empfängers auf.

Viele Grüße   Bernd