Heut ist hier aber deutlich schöneres Wetter als gestern - und zumindest hier im Garten ist auch bereits seit 11 Wind ,-)
Das Forum ist dafür elend langsam, mal wieder.
@ Peter + Dieter + all:
Genau, so seh ich das auch.
Deshalb frag ich auch Euch alle, wie das nun gewertet werden soll.
Ich verstecke dahinter keinen Vorwurf, bin allerdings etwas erstaunt über den Ablauf gestern - und sehe dennoch keine Notwendigkeit für ne größere Diskussion jetzt dazu.
Dieter, Du hast den 5. sehr souverän gesegelt

(wie auch den 12.) und daher fände ich es sehr schade, wenn nun gerade der gestrichen werden würde. Das gilt auch für die folgenden Plätze. Es gab danach zwar Chaos mit der Aufschreiberei, aber die auf dem Zettel stehenden Nummern sehen für mich plausibel aus, auch wenn teilweise eben erst nachträglich erfasst und geordnet. Von daher ist die eigentliche Lücke erst hinten.
Da es im folgenden Lauf dann ja offenbar zu dem Fehler beim Runden der Dreiecktonne bei einigen gekommen ist, müsste man den dann eigentlich konsequent auch streichen (hab ich vom eigenen Ergebnis in diesem Lauf her gesehen auch absolut rein gar nichts gegen ,-))))
Beim Grübeln darüber kam dann u.a. eben der Vorschlag, halt Augen zu und alles drin lassen und eben drei Streicher für alle als Art Ausgleich, in Summe bringts so vielleicht für jeden was.
Aber es gibt auch die beiden anderen Varianten zu bedenken.
Alle drei Varianten haben mehr oder weniger Auswirkungen auf die Platzierungen. Auch ganz vorne ,-)
Daher will und darf ich auch keine Stellung dazu nehmen und will Eure Wahl wissen.
Ganz allgemein:
Wir segeln alle gemeinsam und die Art der Regattaausführung ohne festen Schreiber, ohne Observer etc. ist auch schon seit Jahren die gleiche.
Abgesehen von den drei/vier Neuen gestern ist das Prozedere daher bekannt. Vielleicht war ich daher auch zu relaxt und hab keine Startbesprechung gemacht, dachte, das sei nicht nötig. Nun gut, ist es wohl doch. Hätte beim Wind-Kurswechsel aber auch nichts gebracht...
OK, bei Starterfeldern von über 10 wirds mit der Selbstversorgung ohne nichtsegelnden Regatta"leiter" zunehmend schwieriger. Auch wenn sich das Feld mit einigen noch Neuen füllt, die "man" nicht automatisch erfasst / erkennt.
Auch das kurzfristige Ansagen von irgendwelchen Regattainfos (Kurswahl, Kurslänge, Pausen, etc.) ist nicht ganz ohne, ihr steht oft recht weit verstreut rum und man bräuchte da quasi ein Megaphon, um Infos definitv lautstark ins Gehör aller zubringen... Irgendwie laut Rumschreien will ich z.B. aber nun auch nicht. Rückmeldungen obs nun angekommen ist sind oft schwer zu erkennen, oft läuft auch schon die Zeit. Ich kann aber nicht zu jedem hin laufen.
Auch sieht man nicht immer, ob alle nun regattaklar sind und nur gerade was am kramen sind, oder sie was reparieren. Wenn Wind ist, will und soll ja auch möglichst viel gesegelt werden.
Ich war (und bin rückblickend) aber doch etwas erstaunt, das es gestern da teilweise doch etwas wirr lief, auch bei / mit Leuten, die es kennen, obwohl doch eigentlich alles recht klar war und wir auch nix neues probiert haben.
Gut, die teilweise "kurzfristige" Kurswahl links oder rechts - bei dem Drehwind nun mal schwierig. Vor-dem-Wind Starts sind eigentlich Müll, egal ob da alle durch müssen oder nicht, das sollte man vermeiden, wenns irgend geht. Daher eben auch kurzfristig noch geänderte Kursrichtungen - soll die Teilnehmer nicht ärgern, sondern für sie Besserung bringen. In anderen Klassen kommt man z.B. gar nicht erst zum Starten, wenn keine saubere Kreuz erreichbar ist - so eng muß man es bei uns nun m. E. auch nicht treiben. Wenn es also etwas wackelig ist, wie rum nun im Zweifel gestartet wird, hilft doch die einfachste Grundlogik einer jeden Regatta: Woher kommt der Wind "am meisten" - in die Richtung gehts dann eigentlich auch zum Start. Das müsste eigentlich auch recht kurz vor 60 s noch machbar sein, da ggfs. eine Änderung anzusagen, ohne einige in einen "He, wie jetzt rum, wie die Bojen runden etc." Blindflugmodus zu bringen.
Auch das Runden der Luvtonne (und dann gilt diese Drehrichtung immer auch für die anderen folgenden Bojen, es bleibt immer bei der selben Rundungsrichtung in einem Lauf!) hat eine sehr einfache Grundregel: Bei RC-Regatten, bei den der Kurs meist dicht unter Land ausgelegt ist, rundet man eben meist nach außen rum um die Bojen, also zur Seeseite hin, nicht zum Land hin rein. Vor allem wenn um einen Dreieckskurs gesegelt wird und die zweite Tonne ja dann nun nicht auf bei der Startstelle liegt, sondern gegenüber. Dann kann es nur von Ufer zu See raus rum gehen.
Auch muß bitte berücksichtigt werden, und das dürften nun alle selbst kennen, wenn man selbst segelt, hat man nicht mehr die Augen für alles mögliche nebenbei, vorne oder hinten. Man kriegt beiläufig vielleicht ein paar Fetzen mit, um den nachzugehen müßte man aber seine Konzentration aufs eigene Segeln, welches evtl. gerade recht spannend ist, aufgeben. Sorry hier z.B. an Dieter, aber Deine Fragen zum Kurs in Lauf 5 hab ich gar nicht wahrgenommen, ich war da gerade sehr dicht mit zwei anderen zugange und alles andere war zu...
Andererseits, zu Deiner aufgekommenen Irritation: Warum sollte der Kurs denn plötzlich zweimal rum sein, ohne eine Ansage vorher? Und wenn das vorher nicht klar war, warum dann nicht vorher danach fragen? Ich weiß, im Verlauf des eigentlichen Segeln ist man angespannt, mehr oder weniger, aber eben doch konzentriert, und es ist manchmal schon witzig, was man da plötzlich innerhalb eines Bojenschenkels plötzlich was vergessen kann.
Das Ansagen der Segelnummern:
Da hab ich nicht nur gestern kapituliert, irgendwie klappt das schon die ganzen Jahre nur eher mässig. Vielleicht war es daher gestern mal gut, das auch mal andere in den Genuss des Schreibens gekommen sind. Und die Problematik einer sauberen Zielerfassung aufgrund der entstandenen Probleme mal deutlicher werden, wenn da nicht untereinander eine gewisse Disziplin bei aller Lockerheit existiert.
Was mich dabei z.B. erstaunt, wenn Leute beim Einlaufen nicht mal wissen, wer unmittelbar vor oder gar neben ihnen rein und ist wer hinter ihnen ist. So das man im nachhinein nichts rekonstruieren kann.
Vielleicht fehlt Euch da etwas die eigene Übung, schließlich war dieser "Service" die letzten Jahre ja meist gegeben, und ich kann die meisten relativ gut auf dem Wasser zuordnen, auch ohne Nummern etc....
Es macht also wirklich Sinn, beim Zieleinlauf - und wenn man noch so relaxt / uninteressiert oder was auch immer ist - in die Nähe der Ziellinie zu gehen und den Durchgang seines Bootes so nah wie möglich beim Schreiber zu verfolgen - die Nummer laut und deutlich anzusagen und am besten auch zu gucken, hat ers oder nicht? Danach aus dem Gebiet wegsegeln, nicht wieder zurückfahren - das bringt erst recht Unklarheiten aufs Wasser.
Die Neueinsteiger sind hier mal außen vorgelassen, die sollen sich eigentlich am Tun der "etablierten" Leute orientieren. Das klappte gestern eben bislang ausnahmsweise mal weniger, als wir das bislang gewohnt waren/sind, denn gutes Beispiel waren wir nicht immer.
Ich werde die Tage mal so ein paar Punkte als kleine Einstiegs-Info-Merkliste aufschreiben und in die Webseite unter Segeln stellen. Vielleicht hilfts zumindest den Einsteigern, sich unverbindlich vorab informieren zu können und ihnen nicht das Gefühl zu geben, vor Ort erst irgendwelche (störenden) Fragen stellen zu müssen, bzw. ihnen Unsicherheit bringt. Die anderen sollten es ja wissen... ,-)
Gruß
Thomas
P.S. Peter, weißt Du noch deinen Platz im neunten Lauf? Da fehlt Deine Nummer in der Liste ,-)